erstes aufeinandertreffen

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POV Rewi

Dieser Junge war mir noch nie zuvor aufgefallen. Er sah gut aus.. verdammt gut. Jeder in der Klasse wusste das ich Schwul war und somit machte ich auch kein großes Geheimnis draus anderen hinterherzusehen.

Ich hatte auch schon eine Beziehung aber so wirklich lief da nie was. Beim Schulfoto was am Nachmittag stattfand sah ich ihn nochmal. Ich konnte ihn zum ersten mal in die Augen schauen.

Er hatte rehbraune Augen. Unsre Blicke trafen sich, wir schauten uns so lange an bis meine Klassenlehrerin mich auf einen Platz neben Simon meinen besten Freund hin quittierte. "Da wird jemand rot" sagte er. Beschämt blickte ich zu Boden. Ich fühlte mich ertappt.

Nach dem Tag legte ich mich auf mein Bett und starrte die weiße Decke an. Nach kurzem nachdenken schlief ich ein. Ein paar Wochen vergingen der Junge, er hieß Felix Hardy, beachtete mich garnicht mehr und auch ich dachte nicht mehr ständig an ihn. Doch als ich mit ihm einige Tage später alleine im Gang bei den Spinden stand spürte ich seine Blicke auf mir ruhen. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meinem Körper. Ich merkte das er auf mich zu kam. Kurz bevor er bei mir ankam drehte ich mich ihm entgegen, verlor mich in seinen schönen Augen und stotterte "He-Hey F-Felix". Er sah mich an und fragte "und dein Name ist?" "Sebastian aber du darfst mich Rewi nennen wie alle anderen auch" sagte ich mit einer halbwegs festen Stimme und lächelte ihn an.

Nach dem aufeinander treffen hat er mir noch seine Nummer in die Hand gedrückt. Bis jetzt hab ihn noch nicht angeschrieben. Sicher dachte er ich will nichts mit ihm zutun haben was aber nicht der Fall ist, im Gegenteil ich wollte mich mit ihm treffen.

Da das schon einige Tage her war, beschloss ich ihm anzuschreiben.

-Chat Anfang-

"Hey rewi hier,

sorry habs nicht früher geschafft dir zu schreiben

haste Bock heut was zu starten?"

"Klaro 16 Uhr bei dir?"

"Perfekt bis dann."

-Chat Ende-

Ich ging noch schnell duschen, zog mir frische Sachen an und benutze noch Deo. Anschließend räumte ich mein Zimmer auf und machte mein Bett. Wenig später klingelte es an der Tür. Das konnte nur Felix sein schoss es mir in den Kopf. Ich wollte schon zur Tür rennen doch es wäre komisch wenn ich so schnell da wäre. Also verlangsamte ich mein Tempo. Als ich nach einer gefüllten Ewigkeit die Tür öffnete stand ein lächelnder Felix vor mir ich lächelte ihn auch an und ließ ihn eintreten "meine Eltern sind nicht zuhause. Willst du was trinken?" fragte ich ihn. Ich könnte mich Ohrfeigen führ den ersten Satz. Was sollte er den jetzt denken?

"Ja ein Wasser bitte" sagte er und lächelte mich wieder mit diesem Felix lächeln an. Ich nickte und ging in die Küche. Nach zwei Stunden in denen wir Among Us gespielt hatten musste er leider wieder gehen. Zum Abschied umarmte er mich und sagte ,,ich hoffe wir können das bald wiederholen" "Ja gerne" kam es von mir. Als ich wieder in meinem Zimmer saß und mir einen Film anschaute dachte ich über den Tag nach. Es war schön mit Felix. An diese Umarmung musste ich ununterbrochen denken. Er hatte dünne aber dennoch kräftige Arme was einem sofort das Gefühl von Sicherheit gab.

In den nächsten Wochen wurden wir richtig gute Freunde. Trafen uns zum Zocken und unterhielten uns viel über alles mögliche. Ich hatte das Wochenende Sturm und hatte ihn gefragt ob er die Tage bei mir übernachten möchte.

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