Wie alles begann

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<Flashback vor einem Jahr>

,, Du wirst nicht einfach ein Demon Slayer nur weil du es möchtest, Ayumi!,, schrie mir meine Mutter hinterher. Mit einer schweren, großen Tasche auf der Schulter rannte ich aus dem Haus. ,,Ich muss es wenigstens versuchen!,, rief ich mit zittriger Stimme. Ich wartete nicht auf eine Antwort und verschwand im Wald. ,, Warum? Warum musstest du mich verlassen? Bruder!,, riefen meine Gedanken. Eine Träne rollte meine rechte Wange herunter. Ich lief so schnell ich konnte durch den nassen Wald. Die feuchten Blätter der Bäume klatschten in mein Gesicht. In weiter ferne sah ich nach einiger Zeit ein kleines Holzhaus. Ich näherte mich dem Häuschen und bemerkte wie alt es war. Ich hatte zwei Möglichkeiten.

1.Möglichkeit: In das Haus gehen und um einen Schlafplatz bitten, oder

2.Möglichkeit: Weitergehen und das Leben in die eigene Hand nehmen.

,, Nein, das sind Fremde. Ich könnte niemals einen Fremden nach einem Schlafplatz fragen,, dachte ich mir. Ich ging weiter und spürte seltsame Blicke auf mich gerichtet.

Ich erschrak und erwachte. ,, Schon wieder der gleiche Traum. ,, fluchte ich leise. Ich ging zu Riku, meinem Sensei und sah ihn wieder vor dem Kamin meditieren. Seine Augen waren geschlossen und ich dachte, er würde mich nicht bemerkt haben. ,, Dich hören ja sogar die Menschen in der nächstliegenden  Stadt, Ayumi.,, murmelte er. Ich war schockiert ,, Gar nicht!,, Er musste leicht schmunzeln und ich meinte dann ,, Ich war viel lauter als ich noch am Anfang meiner Ausbildung war.,, Er schloss seine Augen erneut und konzentrierte sich aufs meditieren. Ich setzte mich im Schneidersitz neben Riku und tat das gleiche wie er. Das ging dann zwei Stunden so. In dieser Zeit musste ich mein Atem komplett kontrollieren. Nachdem wir meditierten, ging ich Frühstück machen. Ich ging also nach draußen um Gemüse vom Garten, und Eier vom Stall zu holen. Als End Ergebnis machte ich dann Omelett mit Tomaten. Ich servierte die Teller mit dem Essen an den Kotatsu. Eine Zeit lang haben wir nur geschwiegen bis mein Sensei dann aufstand und nach draußen ging. Natürlich wusste ich, dass wir gleich wieder trainieren werden. Zuerst die Atmung kontrollieren und dann den Hindernissen im Wald ausweichen. Seufzend holte ich mein Katana und rannte ihm hinterher. Wir gingen wieder an den Fluss in der Nähe und positionierten uns. Immer wieder musste ich die gleiche Taktik machen. ,, Elementeatem, dritte Form, gnadenlos geteiltes Meer. ,,  Diese Form sorgte für einen Tsunami der direkt aus dem vorderen meines Katanas kam und alles und jeden der vor mir stand, direkt angriff und ersticken lies indem das Wasser in alle Körperöffnungen strömte. Diesen Angriff musste ich rund zehn mal nacheinander machen und durfte mich danach fünf Minuten ausruhen. Danach gingen wir an den Fuß des Berges und übten die dritte und vierte Form. Die Formen musste ich zehn mal nacheinander ausführen. Natürlich bekam ich dann Mittagessen und eine dreißig Minütige Pause. Nach dem essen war es schon Mittag und wir mussten langsam in den grusligen Wald. Da stand ich also im grusligen, großen, stickigen Wald. Wie ich es hasste diesen Wald Parkour zu machen. Ich hatte schon immer eine sehr gute Sicht, das heißt soviel wie: Ich konnte Sachen in weiter Ferne sehen, die andere nicht sehen konnten. Außerdem konnte ich an der Haut einer Person erkennen, ob es ein Dämon war oder ein Mensch. Menschen besitzen reinere Haut als Dämonen. Aber in diesem Wald war es anders, dieser Nebel war anders. Egal wie sehr ich mich anstrengte, ich konnte nichts weit und breit erkennen. Also rannte ich nun durch diesen Wald und wich allen Hindernissen so gut wie möglich aus. Als ich nun schließlich am Ende angekommen war, sah ich Riku bereits. Zusammen gingen wir an verschiedene Orte um die anderen Formen zu üben. Nach dem ganzen war es schon fast dunkel. Normalerweise gingen wir nach dem Training immer nachhause, aber heute führte mein Sensei mich wo anders hin. Er führte mich an den Fluss an dem wir sonst immer die dritte Form übten. Ich schaute verwundert und fragte ,, Wir haben heute schon die dritte Form geübt, oder nicht?,, Er fing an ,, Wenn du es schaffst, dieses Wasser zu teilen, bist du bereit. ,,  Nervös lachte ich ,, Das geht doch gar nicht?,, Er ging weg und gab nur ein stummes Nicken von sich. Mein Blick wanderte aufs Wasser in das ich dann hinein schlug.

Bis der Blitz uns trifft/ Zenitsu x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt