Eidolon und Meissner - Weihnachten zusammen (von Laila)

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Johannes Meissner, der sich selber nur Meissner nannte da er seinen Vornamen hasste, stand nur mit Shorts bekleidet am Fenster und blickte in den Schnee.

Es war Dezember und der Winter hatte Portland fest im Griff. Der Schnee türmte sich in einigen Straßen schon Meterhoch, aber dennoch mochte er diese Stadt.

Er war in Deutschland geboren und später in die USA gekommen.

Nun war er Special Agent beim FBI und arbeitete mit einem kleinem Team zusammen, das die Wesen in Portland bekämpfte.

Schon lange wusste Meissner das es noch mehr da draußen gab. Als er das erste mal ein Wesen gesehen hatte, dachte er, es wäre eine Maske, aber es war echt.

Es gab Wesen. Ganz normale Menschen, die eine Art Gen in sich trugen und sich z.B. in Blutbader, Fuchsteufel oder Eisbieber verwandeln konnte.

Das ganze nannte man Aufwallung und es war nicht für jeden sichtbar.

Nur wenn sie es wollte, konnte man es sehen. Dann gab es noch die Grimms.

In Deutschland gab es die Gebrüder Grimm, die Märchen über Monster geschrieben hatten.

Nun leider waren die Märchen echt und die Monster gab es wirklich.

Aber damit hatte er sich schon lange abgefunden.

Dennoch gab es immer noch Dinge, die ihn überraschten und in gewissem Maße auch ängstigten, auch wenn Meissner das nicht gern zu gab.

Auch heute fröstelte ihm wenn er daran dachte.

Und dann kam Eidolon, ein Seminus Dämon, der so schön war das es verboten gehörte.

Ein Seminus Dämon war ein Wesen ähnlich des Inkubus und Sukkubus, stammte aber aus einer anderen Sprachen.

Sie hatten ganz andere Kräfte und setzte sie nicht als Sexdämonen ein sondern sie heilte.

Eidolon war Arzt. Zusammen mit seinen beiden Brüdern Raze und Wraith führte das Underland Krankenhaus. Eine Anlaufstelle für Dämonen und aufgeklärte Menschen.

Dort hatte sie sich kennen gelernt.

Eidolon war mit einer Sturmgewalt in sein Leben gefegt und er wollte keine Sekunde davon missen.

Auch wenn es schwer war an Dämonen zu glauben, so kannte Meissner die Wahrheit und er liebte seinen Dämon über alles.

Hätte man ihm vor ein paar Jahren davon erzählt, so hätte er es nicht geglaubt.

Grinsend erhob sich Meissner und marschierte in die Küche.

Er brauchte jetzt dringend einen Kaffee.

Heute war der 1 Advent und sie waren beide zu Hause.

Das Haus, welches in einem ruhigen und schicken Vorort lag war weihnachtlich geschmückt.

An der Tür hing ein Kranz und darüber eine Lichterkette.

Auch in den Fenstern hing ein wenig Lichterdeko. Meissner hatte extra einen Schwippbogen und einen Adventskranz gekauft und diesen aufgestellt. Für ihn gehörte das dazu.

„Das ist das erste mal seit Jahren das ich überhaupt an Weihnachten denke. Die letzte Jahre war ich immer arbeiten und hab mir extra Fälle raus gesucht", meinte Meissner.

Zusammen mit seinem Liebsten saß er auf dem Sofa und lauschte dem leisen Klang der Weihnachtsmusik.

Auf dem Tisch stand der Adventskranz und die Kerzen verbreiteten ein schönes, sanftes Licht.

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