Eidolon und Meissner - Wir schmücken den Baum (von Laila)

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In ein paar Tagen war es nun soweit. Es war Weihnachten. Meissner konnte es noch gar nicht glauben. Es war das erste Weihnachten mit seinem geliebten Dämon. Die letzte Wochen waren schön gewesen. Die Zeit war so schnell vergangen und sie hatten es beide genossen.

„Ich hole nachher den Baum und dann können wir ihn später noch schmücken", sagte Eidolon.

Er zog seinen Mantel und die Stiefel an und grinste seinen Schatz dabei an.

Zuerst musste er noch ins Krankenhaus zu seinen Brüdern. Es stand noch etwas Arbeit an.

Es gab ein paar Vorfälle in der Unterwelt und daher auch viele verletzte Dämonen und ein paar Vampire.

„Ja, alles klar. Ich muss eh noch mal ins Büro und meine Berichte fertig machen. Ich gehe dann noch einkaufen."

Er küsste Eidolon zum Abschied und der schöne Dämon zog ihn an sich.

„Ich liebe dich, bis dann Schatz."

„Ich liebe dich auch Eidolon. Bis nachher."

Als Meissner später mit vollen Einkaufstüten nach Hause kam stand im Wohnzimmer bereits der Baum.

Von dort kamen auch Stimmen. Schnelle stellte er die Tüten ab und kam näher.

Im Wohnzimmer standen Eidolon und dessen Brüder Wraith und Raze zusammen. Sie hatte mittels ein wenig Magie den Baum an die richtige Stelle bekommen und ihn dort fixiert.

Es duftete herrlich nach Tanne, als Meissner eintrat.

„Hallo Jungs. Wie geht's euch? Der Baum sieht toll aus", rief er.

Mit schnellen Schritten ging er zu Eidolon und küsste ihn.

„Hey Schatz, schön dass du da bist. Er sieht aus oder? Die Jungs haben mir geholfen", erklärte Eidolon.

„Hallo Meissner. Wir können unseren kleinen Bruder doch nicht alleine lassen. Wir haben ihn nur aufgestellt. Schmücken könnt ihr ihn dann selber", meinte Wraith.

Er war der älteste der drei Brüder und meistens auch ihr Anführer.

Raze lachte nur und ließ sich auf dem Sofa nieder. Vor ihm stand eine Tasse Kaffee und er nahm einen Schluck.

„Na klar werden wir das tun. Das habe ich doch schon gesagt", brummte Eidolon.

Meissner hob eine Braue und sah zwischen den Brüdern hin und her.

Kleine Streitereien waren nichts ungewöhnliches. Sonst verstanden sie sich gut.

„Na sehr schön. Ich finde, ihr habt das gut gemacht. Bei dem Essen am 25 bliebt es aber oder? Ich habe eben schon ein paar Sachen eingekauft", mischte er sich ein.

Wraith setzte sich und griff nach seiner Tasse.

Wenn Eidolon schon wunderschön war, so war dieser Dämon einfach nur göttlich, die Schönheit in Person.

Die dunklen Haare waren modisch geschnitten und saßen am richtigen Fleck. Der schlanke aber gut definierte Körper war in elegante Kleidung gekleidet. Alles an diesem Mann strahlte Kraft, Macht und Autorität aus.

Den Posten als Chefarzt erfühlte er mit Bravur.

„Na klar bleibt es dabei. Wir kommen alle am 25 zu euch und ihr dann am 26 zu uns. Raze kümmert sich am 26 abends um Essen. Da siehst du dann wie das bei uns läuft. Also nicht so rein menschlich", erklärte Wraith.

Meissner lehnte sich an Eidolon und dieser schlang einen Arm um ihn.

Sein plauderten noch eine ganze Weile und tranken Kaffee. Die Planung für Weihnachten stand fest.

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