Kapitel 2

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Wir gingen zusammen in die Halle und wie immer sahen mich die Erstklässler an als wäre ich der Teufel in Person.
Ich bin jetzt im 5. Schuljahr und nach 5 Jahren hat man sich dann mal dran gewöhnt.
Ich hasste es trotzdem.
Wie immer versuchte ich mein Gesicht hinter meinen dunkelblonden Locken zu verstecken.
Daph und ich setzten uns, wie immer, gegenüber von Blaise und Draco.

„Ey Slyth, wo warst du?” fragte mich Draco und sag mich vorwurfsvoll an.
Er nannte mich meistens Slyth ich weiß nicht aber möchte es einfach andere bei ihrem Nachnamen zu nennen, aber würde er Slytherin sagen wäre das ja wohl mal mehr als komisch!
Und dann viel es mir wieder ein. Draco wollte das ich ihm, wie immer, bei seinen Hausaufgaben helfe. Er passte nur auf weil er immer viel zu beschäftigt damit war irgendeinen Quatsch zu machen oder Potter zu ärgern.
Ich hatte nichts gegen Potter und seine Freunde aber ich kannte sie auch nicht wirklich.
Ich mochte aber schon immer die Streiche der Weasleys.
„Tut mir leid ich habs vergessen..” antwortete ich kleinlaut.
„Is was?” fragte Blaise mich besorgt.
„Ne die is nur wie immer einfach noch in ihrer eigenen Welt, Elle hat eben wieder in einer dieser Muggle Romane gelesen.” sagte Daph belustigt bevor ich Blaise antworten konnte.
Ich wurde etwas rot.
Hallo! Ihr da oben! Etwas Sauerstoff für Eleanor Slytherin bitte! Jetzt!

Ja da war sie wieder, die der alles peinlich war.
Eigentlich war das gesagte von Deph ja gar nicht böse oder schlimm aber die Tatsache das sie sich darüber lustig machten wie gedankenversunken ich mal wieder war, machte mich echt unsicher.
Ich war dann eine Person die ganz schnell von fröhlich zu traurig wechselte und einfach nur hier weg wollte.

So war ich eben.
Man konnte mich schon immer mit den kleinsten Sachen zum weinen bringen, aber diese Sensibilität versuchte ich mit meiner Kälte und einem falschen unsicheren Lachen, das ich echt sehr gut beherrschte, zu verstecken.
Meistens merkte es dann keiner.
Ich wollte auch nicht das es jemand merkte das hätte mich nur noch unsicherer fühlen lassen.
Andererseits wäre es natürlich auch schön wenn mich die Menschen mal nicht immer als die böse und kalte Verwandte von Salazar Slytherin abstempeln würden oder sich meine Freunde mehr um mich kümmern würden.
Aber das nahm ich niemandem böse.
Ich bin sehr tolerant und versuche jede Meinung über mich nachvollziehen zu können.
Was anderes blieb mir ja auch eigentlich gar nicht übrig.

Ich as in letzter Zeit nicht viel ich hatte nie Appetit.
Ich war wie Daph schon sagte einfach in einer ganz anderen Welt.

Nach dem Essen ging ich noch kurz auf unser Zimmer um mir ein paar Bücher mit zu nehmen.
Dann ging ich kurz durch Hogwarts um mich dann wie so oft, abgetrennt von allen anderen, in irgendeine Nische zu setzen um einfach meine Ruhe zu haben und zu lesen.
„Accio Decke!” sprach ich leise und machte einen halbkreisartige Bewegung mit meinem Zauberstab.
Ich schnappte mir die nun auf mich zufliegende Decke und kuschelte mich in sie ein.
Dann nahm ich mir eins der Bücher und fing an zu lesen.

In diesen Kapitel ist ja jetzt nicht so viel passiert, aber ich wollte einfach noch mehr auf die Persönlichkeit von Eleanor eingehen und ihre Gefühle und Sichtweise!

ordinlvly 🖤

Eleanor Slytherin A Fred Weasley FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt