Warrior Cats Sturmpfotes Prophezeiung -Verbotene Liebe-

Kapitel 18

STURMHERZ rappelte sich auf und nickte Polarherz zu. Sie konnte einfach nicht hier sitzen und nichts tun, das stand fest. Dieser Gedanke wurmte sie, dass Blitzherz da draußen sein Leben riskierte während sie hier dumm rum saß und rein garnichts tat. "Lass uns ein paar Kräuter suchen" ergab sie sich letztendendes und trottete Richtung Baumstamm. "Warte!" zischte Polarherz und Sturmherz warf sich reflexartig in Kauerposition. "Was?" hauchte sie und blinzelte durch die Blätter, ihre Clangefährten ahnten nichts von ihren Plänen. Noch nicht. "Wir müssen zusehn das Himbeerstern uns nicht bemerkt" "Und wie?". Sturmherz sah Polarherz leicht verwirrt an, diese richtete ihren Blick auf den See "Oh nein ich werde nicht schwimmen!" zischte Sturmherz "Wir sind Mondclankatzen wir schleichen!" miaute sie gereizt und kroch voran, weiter in Richtung Baumstamm.  Immer noch mit unsicherem Gefühl im Bauch schlichen die beiden Mondclankatzen von der Insel und rannten in  den Wald. "Pah! Das war ja leichter als Mäuse jagen" spottete Polarherz "Das war ganz alleine pures Glück" zischte Sturmherz und funkelte ihre Ziehmutter böse an. "Lass es uns hinter uns bringen, ich will nicht das irgendwem was passiert und ich nicht da bin". 
Unsicher tapste Sturmherz neben Polarherz und trug ein paar Kräuter im Maul "Nimm du die Spinnenweben" nuschelte sie durch die Blätter. Ihre Ohren hatte sie steil aufgestellt, sie hatte immer noch fürchterliche Angst vor diesen Kreaturen die sie aus ihrem Lager vertrieben hatten. Und da kam Sturmherz wieder ein guter Freund und Schützling in den Sinn. Traumpfote. Ihre Angst und ihre Sorgen waren wie weg geblasen, jetzt hatte sie die Möglichkeit nach ihm zu suchen, und auch Mondsee könnte sie suchen gehen! Ihr Herzschlag verschnellert sich und sie sah nervös Polarherz an, was würde sie ihr denn nun sagen? Sie spuckte die Blätter aus "Polarherz!" zischte sie und die Kätzin kam zu ihr gelaufen "Ja?" "Schau mal" sie sah in ihre verwirrten Augen "Ich werde Hilfe brauchen, weil ich nicht allen Katzen gleichzeitig helfen kann" rasch versuchte sie ihr den Nutzen der Kräuter zu erklären. "Kannst du mit den Sachen schon mal zurück laufen?" "Aber Sturmherz, das ist viel zu Gefährlich!" "Ich bin nur ein paar Fuchslängen hinter dir und die Katzen brauchen die Kräuter jetzt" versuchte sie die Kriegerin zu überzeugen, doch sie verweigerte sich. Wütend peitschte Sturmherz mit ihrem Schwanz, das würde doch nicht so einfach werden wie sie gedacht hatte. 
Plötzlich ertönte ein Schlachtruf und die beiden schracken auf "Hast du das gehört?" miaute Polarherz und sturmherz nickte ihr nur als Antwort zu. "Komm schnell!" Sturmherz sah ihr verwirrt nach, sie wollte doch nicht etwa kämpfen. Und dann auch noch mit einer Heilerin im Schlepptau. Schnell lief Sturmherz ihr nach und erblickte nur nach wenigem rennen große schwarze Gestallten und mitten unter ihnen Blitzherz mit seinen Kriegern. Sturmherz Augen wurden groß als sie sah wie Blitzherz die Kreaturen zu dem alten Steinbruch lockte, was er bloß vorhatte? Neugierig und ängstlich verfolgte sie das Geschehen ohne bemerkt zu werden. Blitzherz jagte knapp vor den schnappenden Kiefern der Kreaturen her und schlängelte sich durch den dichten Wald. 
Der Kies am Steinbruch machte ihm das laufen schwer, und als er plötzlich vor einer großen Felswand stehen blieb schnappte die junge Heilerin nach Luft, er darf nicht sterben! Schrie ihre innere Stimme, sie wollte am liebsten diese Monster in Stücke reißen, doch sie blieb in der Deckung der Bäume sitzen nund beobachtete die Herzzerreißende Szene weiter mit glasigen Augen. Sie konnte ihr Herz nach ihm schreien hören und spüren wie es von innen gegen ihre Brust hämmerte, doch sie schloss dies in sich ein und strengte sich sichtlich an nichts von ihren Gefühlen preis zu geben, auch wenn sie niemand sehen konnte. Und dann geschah was geschehen musste. 
Ihr Blick richtete sich an den Höchsten Punkt der Felwand. Dort standen seine Krieger und drückten mit all ihrer Kraft gegen einen so großen Felsbrocken, der alle drei Monster platt machen könnte. Ihre Nackenhaare stellten sich von dem Krazten auf was durch die reibung der zwei Steine enstanden war, und dann fiel der Stein. Und nahm noch etlich weitere Steine mit. Er brach unter seinem Gewicht sogar die Kante der Felswand ab. Mit einem großen Knall kündigte sich der Aufprall an. Sturmherz Pfoten bebten, ihr Hals war trocken und ihre Augen nass. Sie hatten alle unter dem Felsen begraben...alle? Blitzherz! 
So schnell Sturmherz konnte rasste sie auf die riesige Staubwolke zu. "Blitzherz!" schrie sie verzweifelt und fing an zu husten. So schnell wie es ging lief sie um den Schutthaufen herum und sah seinen Schwanz dessen Spitze noch gerade aus dem Schutt herraus ragte. 
Mit aller Kraft die sie aufbringen konnte schob sie vereinzelte kleine Steine weg, bis sie sein Maul sehen konnte. Es war Blut überströmt. Sein Köpfer wie gesprengt. 
Geschockt lies sie sich zu Boden sinken und vergrub ihr Gesicht unter ihren Pfoten, sie weinte. Wieso musstest du das tun Blitzherz? Wieso tust du mir das an? Wieso? Wieso?! Verzweifelt schrie sie seinen Namen und zog damit seine Helfer an. "Sturmherz?" hörte sie eine verwirrte Stimme rufen, sie blickte nicht auf. Sie sollten alle verschwinden, sie hatten ihn umgebracht! Sie hatten kein Recht hier zu sein. Doch natürlich war das total absurd und verwerflich, doch für sie hörte es sich gut an. Mit diesen Worten konnte man sich gut die Seele aus dem Leib schreien. Und in dieser Nacht waren ihre Rufe so laut, das sie glaubt Blitzherz könnte sie vom Silbervlies aus hören. Sie schluchzte. Ich liebe dich doch Blitzherz!