Damals

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Es leuchten genug Sterne am Himmel

Ein paar leuchten heller als die anderen, manche waren kaum noch war zu nehmen. Ich hatte niemals die Sterne so betrachtet, auf diese Art und weiße . Etwas in mir sagte das ich die leuchtenden Kugeln nach den gestrigen Tag nie wieder so sehen werden kann wie früher. Meine Augen schauten weiter, studierten jeden Winkel doch keiner der Sterne stach heraus, keiner von ihnen erreichte mein Herz....

-Ein Jahr zuvor-

Mein Blick streifte über die Wiese über das Gras die kleinen Blumen, die ab und zu ihre Köpfe uns entgegenstreckten, und hielt bei der Person neben mir. Ihr zerzaustes Haar hing ihr strähnen weiße ins Gesicht, fielen auf ihre Sommersprossen über die sie so oft klagte.

„Weißt du was diesen Moment jetzt noch besser machen würde" herausfordernd schaute sie mich an , langsam bewegte sie ihr Gesicht auf mich zu, es fehlten wenige Zentimeter. Mein Herz bebte sie war mir so nahe es fehlte nur ein Stück zwischen unseren Lippen „Pizza" sagte sie, ihren Kopf an meiner Stirn lehnend, als Antwort. Ein Lächeln umspielt der Rothaarigen's Lippen und mit einem Satz war sie aufgesprungen und stand vor mir in der Wiese.
Irritiert begab ich mich ebenfalls auf die Beine, sie nahm meine Hand und rannte mit mir über das Feld.

Das Heu kratze etwas auf denn stellen die meine Shorts nicht bedeckten doch das ignorierte ich komplett, ich realisierte das wenigste in ihrer gegen wart, ich will mir keinen Tag mehr ohne sie, an meiner Seite zu habe, vorstellen.

Die Sonne verlieh ihr eine Magie und das leichte Sommerkleid schwang mit ihren Bewegungen.

Kurz vor ihrem Auto klammerte Mia sich an meine Hand . Ich roch den Geruch von Vanille, wie ich diesen dufte genoss. Früher dachte ich mir warum man wie ein Weihnachtsgebäck riechen möchte doch ich fing an zu verstehen wieso.

„David oder Picolino?" kurz zögerte ich ob sie die Frage nicht doch an sich selber gestellt hatte. „Picolino" erwiderte ich, im Wissen das sie diese bevorzugte, weil die extra viel Mais auf die Pizzen geben. „Du durftest aussuchen , du zahlst" „Ey!" „so sind die Regeln, Sweety" ich wusste das das einen Hacken hatte. Ich seufzte „Weils du bist" sie schenkte mir ein lächeln was eine Gänsehaut jedes Mal an meinen Körper auslöste.

Abwesend starrte sie aus dem Fenster ihre Augen leuchteten wie Wasser das sich mit den Strahlen der Sonne verbindet. Leise summte das Radio „live is a Highway" im Hintergrund , ein Feld nach dem anderen zog an uns vorbei.

Vorsichtig stellte der Kellner die zwei Pizzen auf unsern Platz , die warmen Brot artigen Gerichte erfüllten das Restaurant mit ihrem Geruch. Wir saßen an denselben Tisch wie immer, ich liebte diesen Platz ich verbinde so viel mit ihm. Bevor ich schauen konnte hatte Mia schon das erste Stück zu hälfte gegessen. Ich musste kurz innerlich lachen, sie sah so süß aus, wenn sie so isst. In unserer anfangs Phase hatte sie sich einmal einen Salat bestellt , ihre Freundinnen meinten das käme gut, in Endeffekt hat sie bei der Hälfte darauf bestanden mit mir zu tauschen, weil sie den gesunden Geschmack nicht länger ertragen konnte. Das war sowohl mir als auch ihr eine Lektion den die Pizzen sind hier wirklich unbezahlbar aber der Salat lasst zu wünschen übrig. Das war das letzte Mal wo ich sie was Gesünderes als ein ‚Yipp Apfel Bananen Glas' für Kinder, essen sah.

Sie versuchte den Mais mit der Gabel auf zu spießen , eine ganze Minute beobachtete ich sie dabei, konzentriert ihr Vorhaben zu bewältigen. Als sie dachte das es endlich oben war hob sie es mit Schwung triumphierend in die Lüfte so, dass das Maiskorn wegflog und auf den Hinterkopf des Kellners Platz fand und dort verblieb. Kurz schauten wir uns an dann konnten wir unser Gelächter nicht zurückhalten. Wir hatten den gleichen dämlich kindlichen Humor der uns auf irgendeine weiße verband, geschweige dessen von unserem Hang zum Sarkasmus.

„Du spielst Mozart und Bach mit Augen zu am Klavier und scheiterst daran ein Maiskorn aufzuspießen" lachte ich. Ein sehr belustigter Blick kam mir entgegen. Herausfordernd deutete sie mit der Tatwaffe auf mein Gesicht „Soll ich es nochmal versuchen?"  



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Das leuchten der SterneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt