Prinzessin Maja

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In einer Vollmond Nacht im Winter erklang im Königshaus das erste Babygeschrei. Die Königin und der König hatten Ihre erste Tochter auf die Welt gebracht. Feste wurden in den Dörfern gefeiert. Das junge Neugeborene war die neue Hoffnung des ganzen Königreiches.

Sie war ein wunderschönes Kind, eine helle Haut wie der Mond oder der Schnee der auf den Dächern der Häuser lag. Die Lippen Blut Rot, und ein helles Haar. Das Mädchen verzauberte die Menschen mit Ihrer Schönheit und das schon als ein kleines Neugeborenes.

Es war alles gut, bis Prinzessin Maja getauft wurde. Die Seherin des Königs schrie auf und blickte erschrocken auf das Kind als Sie über ihr Haar strich. Die Königin fragte erschrocken „Seherin, was hast du gesehen?", sie drückte Ihr Kind ganz nah an sich als dies anfing zu weinen.

„Diese Nacht ist so kalt, dein Kind wird unsere Retterin sein, eine Kriegerin.", sprach sie und verstummte. „Sie wird des Alphas Königin sein." Ihre Stimme erklang durch die Kirche. Alle hielten die Luft an, wussten nicht was sie sagen sollten.
„Nein!", die zornige Stimme des Königs ertönte durch die Kirche. „Bevor ich mein eigen Fleisch und Blut diesen Monstern überlasse, kämpfe ich um mein Leben."

Nach diesem Tag hatte man die Junge Prinzessin nicht mehr gesehen, die Zeit verging und die Tage verflogen wie im Fluge. Die Wölfe vermehrten sich, sie kamen dem Dorf immer näher. Heimlich lebten Werwölfe in Menschen Dörfern, spionierten sie somit aus. Der Hass zwischen den Menschen und den Werwölfen wurde immer stärker.

Prinzessin Maja wuchs prächtig heran. Das kleine Neugeborene war nun eine junge Frau mit 17 Jahre, hatte helles Blonde Haar, eine helle Haut, keine einzige Schramme, sie war schlau und sehr frech. Abends lief sie mit Ihrer Mutter über Ihr Anwesen, im Hintergrund die Wachen die Maja niemals aus den Augen ließen.

„Wieso darf ich nicht hinaus, ich will mein Volk sehen. Wie soll ich Ihnen in so einer schweren Zeit, für sie da sein?", fragte das junge Mädchen. „Och Maja, wir haben dir gesagt die Welt da draußen ist gefährlich. Wir wollen dich schützen.", die Königin strich durch das blonde Haar und schenkte Ihrer einzigen Tochter ein lächeln.

„Dein Vater will das es dir gut geht und das dir nichts fehlt.", erklärte sie weiter. „Ich möchte aber gerne die Welt sehen, ich möchte durch den Wald laufen, sowie alle Kinder. Sie spielen Verstecken, fangen und sind frei.", sprach Maja genervt.

„Diese Diskussion ist hiermit beendet.", rief die Königin und lief an den Wachen vorbei zurück in das prächtige Schloss.
Maja verdrehte Ihre Augen und lief weiter, bis sie kurz vor den Toren stand. „Prinzessin, sie wissen, dass sie nicht da hin dürfen." , rief einer der Wachen und zog das Mädchen zurück.

Zurück im Schloss angekommen stand die junge Schönheit vor Ihrem Fenster und blickte sehnsüchtig hinunter zum Dorf. Jeden Abend sah man, wie die Lichter erloschen. Das Wolfsgeheul erklang im Wald, Musik ertönte von dort.

Langsam legte sich Maja auch in Ihr weiches Bett und schlief mit dem Gedanken an die Freiheit ein.

Im Wald dagegen fing die Nacht erst an, die Musik ertönte, die Werwölfe tanzten und feierten den jungen Alpha. Der Alpha hatte seinen Posten abgegeben. Sein Sohn war nun der neue Leitwolf, sein bester Freund sein neuer Beta.

„ Hat man von meiner Prinzessin schon gehört?", fragte der Junge Alpha sein Rudel. Er war neugierig, jeder sprach das es seine Mate wäre. Da Sie genau an Vollmond Nacht geboren war. Jedoch wusste er nicht ob das so war.

„Mein König, seit Jahren hat sie keiner mehr gesehen. Sobald Bäcker oder Schneider in das Schloss gelangen, scheint sie eingesperrt zu werden. Noch niemand aus dem Dorf hat sie gesehen.", erklärte einer der Wölfe der im Dorf lebte.  Der Alpha nickte nur, wie sollte er in das Schloss gelangen.

„Wir werden Sie holen, ansonsten gibt es Krieg.", sprach sein Vater zu Ihm und klopfte ihm auf die breit gebaute Schulter. Dieser nickte nur und sah hinauf zum Schloss. Das Licht war erloschen.

„Ich werde hinauf gehen und versuchen was ich mit dem König aushandeln kann, Lunas sind besonders das weist du, besonders durch unsere Kräfte.", sprach seine Mutter. Die Luna kannte den König, was bis jetzt ihr tiefstes Geheimnis war. Jedoch wollte sie für Ihren Sohn kämpfen. Sie wünschte Ihm das größte Glück, jedoch wusste sie auch wie Ihr Sohn sein konnte.

Sie hoffte, dass er sich ändern könnte, wenn er Sie gefunden hat. Doch was ist, wenn das Mädchen so leben musste wie sie?
„Mutter, du würdest dich in Gefahr bringen.", meinte der Alpha zu Ihr. Sie lächelte nur und schnaubte „Ich muss eh ins Dorf, wollte mal wieder nach einem tollen Kleid schauen.

Sie verschwand nach diesen Worten zurück in Ihr Haus und überlegte sich, wie sie am besten zum König kam.
Es gab einen Geheimgang, so würde sie am besten zu Ihm kommen.

Sollte sie es wirklich tun? Würde der König Ihr überhaupt zuhören? Er hasste uns Wölfe, jedoch gab es ein Geheimnis ....

ALPHAS KÖNIGIN Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt