Prolog

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Ich weiß nicht wo ich bin. Es fühlt sich an wie eine Mischung aus Land und Wasser, der Boden unter meinen Füßen ist weder fest noch flüssig. Ich fühle mich frei, es ist ein gutes Gefühl. Ansonsten fühle ich nichts. Ich sehe auch nichts - nur weis. Alles ist weis. Auch dieser Komische Boden. Aber darüber will ich jetzt nicht Nachdenken. Ich will über nichts nachdenken. Nachdenken ist anstrengend... Ich gehe einen Schritt. Und noch einen. Mir fällt auf, dass ich fast gar nichts wiege... Alles ist so leicht und einfach... Es ist nicht kalt und nicht warm. Ich fühle mich, als könnte ich schweben... "Wir wissen nicht, ob sie noch überlebt..." höre ich eine Stimme. Moment! Es gibt noch andere Menschen hier, ich bin ja doch nicht allein! Doch die Freude ist kurzer dauer, denn schlagartig wird mir Bewusst: Ich bin gemeint! Ich werde nicht mehr lange Überleben! Nur fragt sich, warum. Ich versuche, zu sprechen, und zu fragen, was los ist, doch ich bekomme meinen Mund nicht auf. Ich bemerke, dass meine Augen auch zu sind... Ich sammle all meine Kraft... Und öffne sie.

HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt