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Oh Nein. Krankenhaus. Ich hasse Krankenhaus. Und ich weiß nicht mals, warum ich hier bin...?! Am liebsten will ich die Augen direkt wieder schließen, aber da taucht auch schon direkt vor ihnen das Gesicht meiner Mum auf. ”Hörst du mich? Schatz? Vanessa???", schreit sie hysterisch. Aja genau, ich bin übrigens Vanessa, wie ihr wahrscheinlich grade mitbekommen habt. Und 17 Jahre alt. "Vani?? Sag doch was!", schreit immer noch meine Mutter. Ich hasse es, wenn sie mich Vani nennt. Aber ich hab jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder ich schließe meine Augen wieder. Oder ich antworte meiner Mutter. Ich will die Augen wieder zumachen. Aber ich darf nicht, dass weiß ich ganz genau. Also reiße ich mich zusammen. Aber das einzige, was ich hervorbringe, ist “Hmm-m". Das scheint allerdings schon zu reichen, denn jetzt klingt meine Mum schon fast wieder normal: "Der Artzt ist kurz draußen um etwas zu regeln, aber er kommt sofort wieder. Solange musst du für's erste noch durchhalten. Versprich mir das." Sie nimmt meine Hand.  Ich schaffe es nicht, ihr zu antworten, aber ich drücke leicht ihre Hand.
Ich höre, wie sich die Tür öffnet, aber ich habe keine Kraft mehr mich zu bewegen um hinzusehen. Schritte nähern sich, und ich höre eine Männliche Stimme, die sagt: ”Na, sie hat sich wahrhaftig gebessert. Was für ein Glück. Wahrscheinlich wird sie es noch schaffen". Ich höre, wie meine Mutter erleichtert aufatmet. Ich bemerke, dass ich an lauter Schläuche angeschlossen bin. Ich will wissen, was mit mir los ist, aber ich kann nicht Sprechen... Ich hasse dieses Gefühl! Dieses Gefühl, so hilflos zu sein. Aber ich kann es nicht aufhalten... Und plötzlich fallen meine Augen einfach wieder zu. Aber anstatt wieder in dieser weißen, seltsamen Landschaft zu sein, falle ich nur einfach in einen tiefen Schlaf.

5 Stunden später wache ich auf und fühle mich nun etwas kräftiger. Aufsetzen kann ich mich zwar noch nicht, aber immerhin meinen Kopf drehen. Meine Mutter entdecke ich nicht, aber der Artzt ist noch da. "Ah du bist wach. Geht es dir besser?", fragt er. Ich schätze ihn auf ca. 40 Jahre. Erstaunlicher Weise schaffe ich es, ihm zu antworten. "Ja, ein bisschen", bringe ich hervor. "Was ist los?" frage ich.

HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt