Hey Leute...
Ich weiß nicht, ob das hier überhaupt jemand liest... ich erwarte es nicht, ich ignoriere das auch immer.
Aber dennoch werde ich es jetzt schreiben, weil ich sonst niemanden habe, mit dem ich darüber reden kann... nur mich. Und damit ich mir nicht so traurg vorkomme, schreibe ich euch eben.
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt, aber zur Zeit wirkt alles... sehr blass, farblos.
Ich suche nach einem Weg, der das Brennen in meiner Brust lindert, doch ich finde nichts. Es fühlt sich an, als würde jeder Atemzug meine Brust entflammen. Als würde meine Seele in heißem, hellem Feuer aufgehen. Aber es hört nicht auf.
Dieses Gefühl habe ich oft, schon seit ich klein war. Früher war es leichter, ich war klein und konnte mich gut ablenken. Doch heute... Heute scheint es alles mitzureißen.
Meine Freude, meinen Hunger, selbst die Farben. Ich komme nicht ais diesem Sog heraus, der zwar zwischendurch schwächer wird, aber immer da ist.
Dazu kommt, dass ich eine Schreibblockade habe. Also ist auch meine einzige Möglcihkeit diesen Schmerz auszudrücken verschwunden.
Über den Winter hat es sich gegipfelt. Ich habe fast einen Monat lang nichts mehr richtig gesprüt. Freude, Trauer, Angst, Wut waren da, ich wusste es, doch sie waren wie durch eien Wand von mir getrennt. Und jetzt sind sie wieder da. Wie eine Welle haben sie mich umspült, gestern Mittag um genau zu sein.
Zu mancher Zeit fühlt es sich an, als würde ich jeden Moment sterben. Dann hilft nur Musik, die ich imer hören muss, weil ich sonst kaum die Augen aufschlagen kann, ohne zu weinen. Doch zumancher Zeit hilft nicht mal mehr das. Keine Musik, keine Serien, keine Bücher. Es ist dann die Zeit, in der ich nichts tun kann. In dem jeder Schatten wie die unendliche Dunkelheit wirkt.
Jetzt ist diese Zeit. Ich merke wieder, wie jede Kleinigkeit mich zu Fall bringt. Wie jeder Windstoß einen Tornado anfacht. Und während ich das schreibe bewegt sich die Welt und ich sitze da und schreibe auf, was niemand mir glaubt...