Sei mein Weihnachtswunder

23.12.2020

Wincent

Eins der beschissensten Jahre neigt sich nun endlich dem Ende, doch man sollte natürlich bedenken das es auch gute Sachen gab. Ich hatte so viel Zeit wie lange nicht mehr für meine Familie und Freunde. Ich hatte kaum Stress und konnte einfach mal entspannen. Ich konnte ganz in Ruhe an meine dritten Album weiter arbeiten. Ich hatte mehr Zeit für Sport. Aber vor allem hab ich Zeit gehabt um mich selbst wieder zu finden. Mir ist in dieser Zeit klar geworden wie viel mir mein Beruf und meine Fans eigentlich bedeuten. Wie sehr mir die Konzerte und alles fehlt. Aber ist ja häufig so das man erst merkt das einem etwas fehlt wenn man es nicht mehr hat.

Die letzten Tage hatte ich bei Kevin meinem Produzenten verbracht. Wir hatten an meinem Album gearbeitet. Langsam aber sicher wurde das dritte Album fertig.
Jetzt gerade hatte ich den letzten Termin vor Weihnachten hinter mich gerbracht und saß nun im Auto auf dem Weg nach Eutin zu meiner Familie um mit ihnen ein entspanntes Weihnachtsfest zu verbringen.

Mein Auto stand noch nicht richtig in der Einfahrt meiner Mum da wurde die Haustür schon aufgerissen und meine kleine Schwester kam raus gerannt. Sofort hatte ich ein lächeln auf den Lippen. Meine kleine Schwester war einfach mein Felsen in der Brandung. Bei ihr war ich einfach immer nur ich und sie war glücklich damit. Mit all meinen Macken, alle Fehler die ich mache sind für sie kein Weltuntergang. Sie war immer da für mich und brachte mich in jeder Situation wieder runter.

Nina
Gerade saß ich wie die letzte Woche alleine in unserem Haus in Eutin. Wohnen tun wir hier erst seit 8 Wochen. Normalerweise wohne ich hier mit meiner Familie bestehend aus meiner Mum und meinem Dad. Diese waren aber meine Tante in Griechenland besuchen. Durch den neuen lockdown bekamen sie keinen Flug mehr zurück nun saß ich hier wie die ganze letzte Woche auch schon alleine und das wahrscheinlich auch an Weihnachten und Silvester was neben bei bemerkt auch noch mein 20 Geburtstag ist. Ich weiß tolles Leben.
Nun aber erstmal zu mir. Ich bin Nina Kaiser 19 Jahre alt. Geboren am 31.12.2000 um 23:58 Uhr jap genau pünktlich zum Jahreswechsel. Ich hab lange dunkel blonde Haare die leicht gelockt waren dazu hatte ich türkis blaue Augen. Ich arbeite hier in einem kleinen Café was ich echt liebe. Es ist zwar nur ein vorübergehender Job da ich nicht weiß was ich machen soll aber irgendwas machen musste nach dem ich im Sommer mein Abitur als Jahrgangs beste bestanden hatte.Was alle immer sagen ist dadurch so gut wie immer gute Laune hab, was auch stimmt. Es musste schon viel passieren damit ich schlechte Laune bekam. Aber im Moment hab ich sie, ist ja auch verständlich wär feiert Weihnachten denn schon gerne alleine. Warum ich hier keinen kannte? Ganz einfach die meiste zeit war ich arbeiten und durch den lockdown oder generell die Corona Situation war es echt schwer neue Leute kennen zulernen. Naja und so ganz alleine war ich ja auch nicht ich hatte ja noch Pinat meine zwei jährige Jack russell Terrier Hündin tot süß aber auch Sau frech. Und genau sie leinte ich gerade an um mit ihr eine Runde spazieren zu gehen und danach musste ich in Café meine Schicht begann um 16 Uhr. Ich musste mich echt beeilen ich hatte nicht mal eine Stunde Zeit bis ich da sei musste.
Ich joggte eine schnelle Runde mit Pinat und kam um kurz vor 16 Uhr wieder zuhause an. Zum Café brachte ich noch mindestens 10 min. Ich hab meinem Hund noch schnell was zu essen und zu trinken und rannte dann ins Café und kam 17 Minuten zu spät das wird Ärger geben. Egal ändern kann ich es nun eh nicht mehr.

Wincent
Ich war noch schnell im Dorf gewesen um ein Geschenkfür meine Oma kaufen, nun saß ich in dem kleine Café und wartet auf den Kuchen den ich mit bestellt hatte, als eine junge Frau rein gestürmt kam. Sie sah zwar total gestresst aus aber trotzdem so gut dass sie mir die Luft zum Atmen raubte. Sie rannte schon fasst nach hinten durch, sofort hörte man sie fluchen. Sie war ja wohl irgendwo gegen gelaufen, was mich schmunzeln lies. Gegen 18 Uhr brauch ich auf und machte mich auf den Weg nach Hause.