Chapter 3

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Louis Sicht:

Nach Schulschluss, hilft mir Julian die Treppen runter, winkt mir zum Abschied und läuft schließlich davon.

Daheim blickt meine Mutter zu mir und hält mir einen Brief entgegen.
„ wir wissen wer der Vater ist"
„ echt? Sie haben es wirklich herausgefunden?"

„ ja...und du wirst es nicht mögen..."
„ wieso?"
Schnell öffne ich den Brief und lese diesen durch, ganz unten steht dass Ergebnis.

Die DNA von Grace MCcartney stimmt mit der von Kai havertz überrein.

Meine Augen weiten sich,
„ er ist ein weltberühmter Fußballer Maus"
„ ich weiß... ich weiß es... es ist der beste Freund von Julian..."
„ Julian?"

„ julian Brandt ist bei uns an der Schule zu Besuch..."
„ was ein Zufall..."
„ ich weiß, unmöglich... meine Tochter hat einen berühmten Vater...wenn man sie jetzt genau ansieht... hat sie wirklich seine Augen... und die braunen Haare"

„ wir werden dich morgen mit in die Schule begleiten"
„ w-was?!"
„ und die polizei begleitet uns"

„ das könnt ihr doch nicht tun Mama ich will dass nicht!"
„ wir müssen aber, er hat dir weh getan!"

Mit glänzenden Augen, fliegt mein Blick zu Grace, sie in meinen Armen führt mein Weg stumm an Mama vorbei nach oben.
„ Maus- Maus bitte"

„ Nein Mama!"

Im Zimmer eingesperrt, kümmere ich mich um meine Tochter, ziehe sie aus, mit einem Handtuch um mich gewickelt, tragen mich meine Füße mit einem schniefen zum Bad.

Dieses ebenfalls abgeschlossen, führt mein Weg zur Badewanne in die ich mich setze und Grace weiterhin an mir halte.

Dass warme Wasser steigt immer höher bis zu meiner Tallie.
Sanft, die Beine etwas angezogen, Grace darauf gelegt, Fähren meine Finger über ihren kleinen Körper um sie zu waschen.

„ du bist eine Havertz... Maus..."
Nachdem wir fertig sind, setze ich mich im Schlafanzug, mit Grace an der Brust in meinen Schaukelstuhl.

Mein Blick liegt stumm aus meinem Fenster ins dunkle, Grace schläft nach ein wenig Genörgel ein, sie kommt in ihr rundes geflochtenes hinmelbettchen direkt nebens Bett.
In diesem lege ich mich schlafen.

Am Morgen, richten wir uns für den Tag, mein Outfits besteht aus einem eng anliegendem schwarzen Pulloverkleid meine schwarzen Boots dazu an, Grace trägt einen weißen Body mit rosanen Stirnband.

In den Maxi gelegt, noch eine rosane Decke über, führt mein Weg durch die Küche, mit einem Apfel in der Hand geht der Weg weiter um mir meinen Mantel anzuziehen.

„ also bist du soweit?"
„ leider ja..."
„ na dann, wir fahren zur Schule"
„ okey"
Den Maxicosi hinten angeschnallt, setzen meine Eltern sowie meine 18 jährige Schwester sich mit mir ins Auto.
Grace hält meinen Finger fest und schläft, sie ist Gottseidank ein ziemlich ruhiges Kind.

Bei der Schule, steige ich aus und sehe Julian die Treppen hochgehen.
„ Julian!"
Sein Blick fliegt zu mir wobei seine Mundwinkel Hochfahren.

Wir gehen aufeinander zu
„ Julian, können wir kurz reden?"

Mein Blick fliegt zu meinen Eltern dann zu Julian wobei meine Hand ihn schon zurück schiebt.

„ alles gut?"
„ Nein Lies dass durch"
Er nimmt den Brief in die Hand, liest ihn durch und blickt geschockt zu mir.

„ mein bester Freund ist der Vater von Grace?!"
„ ja... und meine Eltern sind mitgekommen, sowie die Polizei... sie wollen zu Kai aber ich will das nicht..."

„ okey... na komm her... für mich ist dass grad auch ein Schock..."
Wir nehmen uns stützend in den Arm, Julian nimmt für mich den schweren maxicosi um neben mir zurück zulaufen.

„ ihr wollt bestimmt dass ich euch zu Kai bringe?"
„ das währe ganz lieb ja"
„ ihr müsst wissen das Kai schon seid langer Zeit durch den Wind ist, ihm wurden unzähligen Drogen untergeschmuggelt und er wurde eine Zeitplang erpresst also, so viel reden wird er nicht..."

„ okey"
Julian läuft los, mein Weg geht seinem nach.

Besorgt hebt meine Hand mit den Maxi.
„ ich könnte ihm sowas eigentlich nicht zutrauen..."
„ ich auch nicht, so was man von ihm sieht..."
„ er muss unter Konsum gewesen sein, oder erpresst er würde Frauen niemals verletzten er sagt doch selbst immer dass sie wertvoll sind und man sie gut behandeln soll..."

„ ich hoffe dass klärt sich positiv, ich halte es daheim nicht mehr aus... alle behandeln mich als währe ich eine Bombe die jeden Moment explodieren kann.."

„ naja, solang ich damit nichts zu tun habe- keine Ahnung was passiert ist... es stimmt in seinem Leben nur vorne und hinten nichts mehr"

„ Mama dürfen wir erst alleine rein? Ich rufe euch sobald etwas ist okey?"
„ nagut Schatz"

Julian zieht mich einen Weg hoch und klingelt an der Haustüre.
„ Jule..."
Seine Augen weiten sich als er mich sieht
„ was ist denn bei dir passiert Jule...?"
„ oh dass gehört nicht mir, dürfen wir rein?"
„ ehm, ja..."
Verwirrt lässt uns der Vater meiner Tochter rein.

Wir setzen uns drinnen an den Tisch wobei Grace auf meine Brust liegt, es beruhigt mich sie zu streicheln.

„ also was hat dass hier zu bedeuten?"
„ Kai... lies dir den Brief mal bitte durch"
„ Ehm okey...- willst du was drinken? Du siehst nicht so gut aus?"

In seinem Blick liegt etwas leicht besiegtest, mein Kopf verneint dies.
„ alles gut..."
„ okey..."
Schon fliegen seine Augen über das Papier, die Augen weiten sich und er blickt uns geschockt an.

„ wahr dass nicht vor fast 10 Monaten als dass mit dem Konsum wahr? Mit dem unterjubeln? Harvey sei ehrlich"

„ ich schwöre dir ich würde niemals ein Mädchen zu etwas zwingen!"
Geschockt sieht er mich und Grace an.
„ ist dass meine Tochter?"
„ ja, ich wurde nach dem Fall schwanger"

„ es tut mir so unendlich leid ich kann mich an nichts erinnern, niemals hätte ich dich zu etwas gezwungen außerdem siehst du sehr jung aus! Dann hätte ich es sowieso gelassen"

„ ich bin 16"
„ oh fuck..."
Kai macht sich Vorwürfe und kommt zu mir, kniet neben mich und sieht zu Grace.

„ wie heißt sie?"
„ Grace... drei Einhalb Wochen alt"
„ oh verdammt, ich fühl mich so mies ich habe dich mit einem Kind alleine gelassen und gedacht ich selbst habe Probleme... ich kann mich wirklich nicht daran erinnern dass ich dich zu etwas gezwungen habe.... ich ich weiß es einfach nicht... ich bin einfach nur am Ende meiner Nerven..."

„ weißt du... ich glaube dir dass du dass nicht wolltest und unter Konsum standest, ich will auch nicht dass du nun Mitleid hast oder dir Vorwürfe machst... es ist eben passiert"

„ darf ich sie mal heben?"
„ ich verbiete dir den Kontakt zu ihr nicht, also..."
Er bekommt sie auf den Arm und steht auf, er beobachtet sie und scheint überwältigt von Gefühlen zu sein.

„ meine Eltern sowie die Polizei sind vor der Türe, ich denke sie werden dich mitnehmen um eine Aussage zu machen, sag ihnen die Wahrheit damit man auch dir hilft okey?... ich werde dich verteidigen... und auch keine jeglichen Anzeigen erheben"

Julian sieht mich an und lächelt sanft.
„ du hast ein viel zu großes Herz Louis"
„ Nein, ich bin nur ein Mensch der viel akzeptiert und vertraut"

„ okey... ich denke ich sollte dir sie wieder geben bevor deine Familie da reinkommt"
„ ja sonst dreht Mama noch ganz durch"

Wieso ich?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt