Oh~ Wolltest du mir nicht die Polizei androhen?, ärgerte er mich. Ich schüttelte schnell den Kopf. Nein, das müssen Sie sich eingebildet haben. Sie sind doch mein Gast Schlau von mir, ihn auszutricksen! Dieses Mal lachte der Kerl lauthals, was mich total aus der Bahn warf. Sein Lachen war so unfassbar tief und gleichzeitig so unbeschreiblich sexy. Ich musste mich zusammenreißen. Fest biss ich mir in die Unterlippe und konzentrierte mich. Wenn hier der Tisch war, dann müsste ich ungefähr mitten in der Küche stehen. Die Messer stehen rechts vom Kühlschrank auf der Platte und der Kochtopf auf der kleinen Insel gleich davor. Wenn ich diese in die Hände bekommen könnte
Ist das so?, unterbrach der Mann meinen Gedankengang mit einem verführerischem Flüstern, worauf ich nur nickte. Da der Gast der König ist, erlaube ich es mir Er stoppte mitten im Satz, um sich mein Gesicht zu schnappen und mich innig zu küssen. Ich schüttelte ihn ab und wischte mir mit meiner Hand angeekelt den Mund ab. Was für ein widerliches Schwein. Ich nehme alles zurück, er ist nicht sexy.
Erneut lachte der Fremde auf, was sich wie eine Verspottung anfühlte. Tut mir leid, das musste ich tun. Du bist so süß, wenn du angespannt bist. Mein Name ist Walter, ich bin dein Geschenk von Santa Seine linke Hand fuhr meinen Rücken entlang und ich zuckte zusammen. Santa? Santa existiert nicht!
Die Atmosphäre änderte sich plötzlich. Der Mann verstummte und stand mir sehr nahe. Ich konnte sein Parfum riechen, welches mir nur sehr bekannt vorkam. An deiner Stelle würde ich jetzt mit bedachten Worten reden. Du warst immerhin diejenige, die einen Kerl zu Weihnachten haben wollte Ich zog scharf die Luft ein. Woher weißt du das?! Das war bloß ein Scherz von mir. Wer dachte auch daran, dass so etwas Unrealistisches wirklich passieren würde!, verteidigte ich mich angestrengt. Die Suppe musste ich wohl oder übel schnell selbst auslöffeln.
Es tut mir leid, dass du unnötig gekommen bist, aber ich bitte dich, Walter, jetzt zu gehen. Du machst mich nervös, erzählte ich die Wahrheit und zeigte geradeaus, wo immer ich auch hin zeigte.
Für einen ganz kurzen Moment blieb Walter still, ehe er sprach: Oh, so ist das also. Dann mache ich mich auf den Weg dorthin, führst du mich hin? Verwirrt runzelte ich die Stirn. Die Tür war groß genug, um gesehen zu werden, will er mich auf den Arm nehmen? Ich seufzte.
Und jetzt geh bitte. Du weißt ja, wie sich die Türen öffnen Plötzlich wurde ich aufgehoben und grob durch die Luft geschmissen. Fast dachte ich schon, dass mich dieser Kerl aus meiner eigenen Wohnung rauswerfen wollte, aber ich lag in meinem Bett. Verwirrung stand mir ins Gesicht geschrieben. Türen müssen sich öffnen lassen, das lasse ich mir nicht zweimal sagen, hauchte Walter mir gegen mein Ohr. Sein warmer Atem ließ mich erschauern.
Bestimmt küsste er mich ein weiteres Mal, mit viel Leidenschaft, dass ich zuerst überrumpelt war. Keine Augenblicke später wehrte ich mich. Nur schwer schaffte ich es einen Satz von mir zu geben. HöraufduARSCHLOCH!, schrie ich und trat ihm so gut es ging in den Magen, doch es half nichts.
Er presste mich bestimmender gegen meine ausgeleierte Matratze und führte seine Zunge in meinen Mund. Sein Knie schob er zwischen meine Beine, weswegen ich aufkeuchen musste. Halt, stopp!, keuchte ich und wand mich seinen Berührungen. Ich wollte das nicht.
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Der Weihnachtswunsch
Short StoryEin Geschenk an meine beste Freundin Alina. Ich hoffe, dir gefällt deine ganz persönliche Weihnachtsgeschichte ^^ Alina war am 24. Dezember, Weihnachten, alleine. Ihre Freundinnen waren mit ihrem eigenen Kram beschäftigt. Spontan, oder eher gesagt w...