Mit zügigen Schritten lief ich durch die Gasse. Mein Atem kam stoßweise. Mit einem kurzen Blick nach hinten vergewisserte ich mich, dass meine Verfolger meine Spur nicht verloren hatten.
Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab, als ich sah wie sie mir weiterhin rannten.
Ich zog die Luft an und beschleunigte meine Schritte mit einem Lachen. Ziemlich naiv von denen mich zu verfolgen, schoss mir in den Kopf, als ich hörte wie einer von ihnen hinter mir her schrie.
Ein leichtes Knacken ertönte in meinem rechten Ohr und ich wurde daran erinnert, dass ich Marc und Ryder vermutlich gerade das Leben zur Hölle mache.
Hastig bog ich die nächste Gasse ab und kam fast ins Rutschen auf dem feuchten Boden. Ich konnte mich gerade noch so an einer Hauswand abdrücken. Ich hasse dieses Novemberwetter.
Blöderweise fiel mir erst relativ spät auf, dass die Gasse, die ich mir ausgesucht hatte, eine Sackgasse war. Mit zusammengebissenen Zähnen sah ich die Wand vor mir an. Shit!
Hinter mir ertönte ein dreckiges Lachen: „Da hast du dir wohl den falschen Weg ausgesucht." Mit einem grimmigen Blick drehte ich mich um und sah meine zwei Verfolger an. Ihr dreckiges Grinsen widerte mich an und das Wappen auf ihrer Uniform noch mehr.
„Das wars dann wohl mit deiner Flucht, Flynt! Du kommst jetzt mit uns und dann hast du unserem Chef einiges zu erzählen!", meinte der zweite Verfolger.
Ich fing an zu schmunzeln. „Einen anderen Tag vielleicht."
Der erste richtete den Lauf seiner Waffe auf mich. „Lass deine blöden Spiele! Du bist alleine und wir sind zu zweit und du bist alleine! Es ist aus!"
Der zweite fing an zu lachen. „Ob wir wohl eine Belohnung für die Ergreifung von Dean Flynt bekommen?"
Spielerisch hoch ich meine Hände: „Ist ja gut! Ich ergebe mich!"
Der zweite grinste zufrieden und löste seine Handschellen von seinem Gürtel. Mit zügigen Schritten auf mich zu. Der Hellste scheint der wirklich nicht zu sein.
Misstrauisch beobachte mich der andere, als der zweite versuchte mir die Handschellen anzulegen. Immerhin scheint einer von ihnen mehr als nur Luft in der Birne zu haben.
Ich grinste meinen Verfolger höhnisch an, als der andere meine eine Hand packte und versuchte die Handschellen an zu legen. „Vielleicht auch nicht..."
Mit einer schnellen Drehung wendete ich mich aus dem Griff des einen Polizisten und legte meinen Arm um seinen Hals, während ich mit der anderen Hand nach seiner Waffe griff.
Der erste Polizist knurrte wütend auf und richtete seine Waffe auf mich. Ich hingegen hielt meine frisch erbeutete Waffe an den Kopf seines Kollegen.
„Ich würde das lassen, wenn du nicht willst, dass ich deinem Kollegen ein Loch in den Kopf puste!"
Er fing an zu lachen und sah mich ernst an. „Weißt du, du bist mir das wert!" Dann drückte er ab.
Schnell hastete ich zur Seite und ließ den anderen Polizist dabei los. Eigentlich hätte ich das wissen sollen. Dennoch schockte es mich zu wissen, dass meine Ergreifung anscheinend wichtiger war als die Leben ihrer Kollegen. Krank...
Ich sprang nach vorne und drückte die Waffe meines Angreifers mit einer Hand zur Seite und mit der anderen schlug ich ihm mit der Faust ins Gesicht. Er taumelte ich nach hinten. Den kurzen Moment seiner Benommenheit nutzte ich aus und schnappte mir seine Handschellen, welche an seinem Gürtel hingen. Zu meinem Pech besann er sich schnell wieder seinen Sinnen und schnappte meinen meinen linken Arm, drehte diesen auf meinen Rücken und drückte mich mit voller Wucht gegen die Wand. Ein „Uff" entwich mir, als die Luft aus meinen Lungen gepresst wurde.
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Unbedeutend - Die Zukunft bedeutet nichts
Ciencia FicciónEin Leben, das allein durch einen kleine Code am Handgelenk bestimmt wird, stellt für die einen ein sicheres System und für andere ein Grund zum Kämpfen dar. "Wenn die Wahrheit hinter all diesen Mauern, Sektoren und Codes ans Licht kommt, dann herrs...