Glück und Leid

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POV. Sahra
Liam&Sahra
L: Na kleine, ich hoffe wir machen irgendwann mal da weiter wo ich vorhin abgebrochen habe😉
Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Was ich mir allerdings verkneifen konnte war eine Antwort, den irgendwie wollte ich keine Antwort darauf geben ob das etwas wird oder nicht den das alles verwirrte mich zu sehr. Erst das mit Tyler und jetzt Liam. Als ich vorhin nachhause gekommen war, hatte ich sofort mit meinem Bruder gesprochen und ihm gesagt er soll sich in Zukunft aus meinem Liebesleben raushalten. Er hatte zwar verwirrt dreingeschaut aber er hatte genickt und daher wusste ich das er sich auch wirklich raushalten wird. Das Problem war nur das mich der Gedanke an den Kuss zwischen Tyler und mir nicht mehr losließ. Also Beschloss ich nochmal zu ihm zu fahren um ihm zu sagen das dass alles nichts zu bedeuten hatte und wir beide das einfach nie wieder tun sollten. Ich stand also nun vor seiner Tür und klingelte. Als er mir öffnete blieb mir kurz der Atem weg. Er stand in schwarzer Jeans und Oberkörper Frei in der Tür und lächelte mir entgegen. „Sahra! Komm rein, ich bin grade erst nachhause gekommen und wollte mich umziehen. Ich hoffe das stört dich nicht," zwinkerte er mir zu. Ich betrat seine Wohnung und sah ihn unschlüssig an. „Also warum bist du hier?" Während er mich das fragte kam er wieder ein paar Schritte auf mich zu bis er wieder direkt an mir stand. Ich starrte seine Lippen an und sagte: „ Ich... ich wollte nur mit dir Reden. Wegen vorhin. Äh... also ich denke nur... wir sollten da alle beide nichts rein interpretieren und das einfach... naja nicht nochmal machen." Durch mein Stottern kamen diese Worte so unglaubwürdig rüber wie man sich kaum vorstellen kann. Tyler sah mir ebenfalls auf die Lippen. „ Ja. Da hast du wohl Recht. Das sollten wir echt nicht," sagte er abwesend, legte seine Hände um meinen Hals, zog mich zu sich und küsste mich.

POV. Tyler
„Ja. Da hast du wohl Recht. Das sollten wir echt nicht," sagte ich abwesend. Ich legte meine Hände um ihren Hals und zog sie zu mir. Ich musste sie jetzt einfach küssen sonst würde ich verrückt werden. Verdammt was macht dieses Mädel nur mit mir. Ich könnte ja nun wirklich jede haben. Da brauch ich keine wie sie die nicht einmal macht was man ihr sagt. Ich vertiefte den Kuss und hiefte sie auf Küchenzeile. Sie krallte ihre Nägel in meinem Arm als ich sie hochhob. Meine Hände wanderten an den Saum ihres Shirts und ich unterbrach den Kuss kurz und sah sie fragend an. Sie nickte zögernd und gab mir damit die Erlaubnis ihr das Shirt auszuziehen. Wir führten den Kuss fort und sie öffnete meine Hose. Nach einer Weile waren wir beide nur noch in Unterwäsche und plötzlich unterbrach sie den Kuss und sah mich etwas verunsichert an. „ Was ist los süße?" Sanft streichelte ich ihren Arm und bewunderte ihre Schönheit. Auf einmal wirkte sie auf mich überhaupt nicht mehr wie das starke Bad Girl das nichts umhaute. Nein, sie wirkte jetzt eher wie ein kleines Mädchen, so verletzlich. „ Naja das ist mein erstes Mal," flüsterte sie schon fast so leise das ich es kaum verstehen konnte. Ich lächelte sie milde an. Na wenn es nur das war. „ Ich werde vorsichtig sein, versprochen!"

POV. Sahra
„Ich werde vorsichtig sein, versprochen!" Er sagte das so sanft und einfühlsam das es mir eine Gänsehaut verschaffte. Da ich keine Ahnung hatte was ich machen musste überließ ich ihm die Führung. Er sah mich mehrmals fragend an und fragte mich auch bei jedem Schritt den er weiter ging ob es okay wäre. Das war schon echt süß das er wirklich so vorsichtig war und meine Angst auch Ernst nahm. Als wir ‚fertig' waren lagen wir nebeneinander und Tyler legte meinen Kopf auf seine Brust. Genau so schliefen wir dann auch ein.

~Nächster Morgen~
POV. Sahra
Meine Augen öffneten sich und ich stellte fest das ich immer noch auf Tyler lag. Ich dachte an die vergangene Nacht zurück und plötzlich überkamen mich die Zweifel. Wie eine Katze schlich ich aus dem Bett und zog mich an. Mit leisen Schritten verlies ich das Zimmer und wollte aus der Wohnung raus als mich eine unbekannte Stimme ansprach. „ Wer zur Hölle bist du und warum schleichst du mitten in der Nacht aus dieser Wohnung raus?" Die Stimme gehörte zu einem jungen Mann der Tyler sehr Ähnlich sah, nur die Haare waren dunkler und seine Augen hatten eine andere Farbe. „ Ich äh ich bin Sahra und ich bin eine also eine Freundin von Tyler." Da ich nicht wirklich wusste was genau ich von Tyler war, war mir auch nichts besseres eingefallen. „ Oh naja wenigstens hat mein kleiner Bruder bei den Girls Geschmack. Aber mal im Ernst ich weiß ja nicht wie du das bei anderen Kerlen machst, aber hier musst du nicht nachts wie eine Nutte raus schleichen. Mein Bruder ist wenigstens so gut Erzogen das er dich erst am nächstens Morgen rauswirft. Und ich meine wenn er dich flachgelegt hat kannst du ja danach bei mir weiter machen kleine." Er Grinste Pervers und näherte sich mir. Er packte mich am Handgelenk und zog mich zu sich ran während er die andere Hand unter mein Shirt wandern lies. Auf einmal fühlte ich mich so verdammt schmutzig. Ich hatte einfach mit Tyler geschlafen und mein erstes Mal an ihn verschwendet obwohl ich doch für ihn sowieso nur eine von vielen Eroberungen war und jetzt stand ich hier, mitten in der Nacht und musste mich von seinem Bruder angraben lassen. „ Lass mich los du Idiot ich bin keine Nutte, ich wollte nur hier weg wie du gesehen hast," teilte ich ihn mit. Doch er ließ nicht los. Im Gegenteil. Er verstärkte den Druck um mein Handgelenk und berührte mit der anderen Hand meine Brüste. Ich hatte plötzlich unglaubliche Angst. Ich kam mir vor wie ein kleines Wehrloses Mädchen. Der Typ drückte mich mit einer Hand gegen die Wand und wollte mit der anderen Hand seine Hose öffnen. Meine Augen weiteten sich und ich wurde starr vor Angst, er wollte mich doch nicht etwa..... Wieder im Hier und Jetzt angekommen sagte ich mehrmals nein und versuchte ihn von mir wegzuschubsen doch er grinste nur teuflisch. „ Ach komm süße. Meinem Bruder besorgst du es und mir nicht oder was, ganz schön unfair meinst du nicht." Mir liefen die Tränen übers Gesicht und ich wollte einfach nur noch hier weg. „ Komm kleines geh auf die Knie für mich." Als er diese Worte sprach, drückte er mich am Hals auf die Knie und plötzlich legte sich in meinem Kopf ein Schalter rum. Ich fing an zu schreien und wehrte mich noch heftiger als zuvor. Er verdrehte genervt die Augen und es schien ihn garnicht zu interessieren das die Tür von Tyler's Zimmer aufflog. „ Sorry Brüderchen hat sie dich geweckt? Sie ist ein bisschen Hartnäckig aber das krieg ich schon noch hin." Er sagte das als hätte er das schon öfter zu Tyler gesagt. Tyler richtete sich bedrohlich neben seinem großen Bruder auf. „ Luke!Wenn dir dein beschissenes Leben auch nur ansatzweise etwas bedeutet lässt du sie sofort los!" Vollkommen überrumpelt von Tyler's Wut lies Luke locker und ich vergeudete ich keine Sekunde und rannte zur Tür raus. Tyler schrie mir hinterher doch ich stieg in mein Auto und fuhr los. Im Rückspiegel sah ich wie Tyler auf seinen Bruder einschlug. Die Tränen liefen mit jetzt in Strömen und ich fuhr einfach Bild irgendwohin. Als ich Parkte stellte ich fest das ich mich vor dem Quartier der Gang befand. Ich stieg aus dem Wagen und betrat die Halle. Ich wusste das in Liams Büro ein Sofa stand. Ich würde dort schlafen. Heute noch nachhause zu fahren bevor die Schule anfing kam nicht infrage. Ohne anzuklopfen öffnete ich die Tür zum Büro und musste feststellen das Liam noch da war. Er grinste mich frech an. „ Hey kleines, also ich weiß ja das ich heiß bin, aber das du so schnell.... was ist los?" Als er mit sprechen angefangen hatte, hatte er mich pervers angegrinst. Dann hatte er gesehen das ich Weinte und war aufgestanden. Ich antwortete ihm nicht, ich fing einfach nur wieder an zu heulen. Ich schluchzte und brach innerlich zusammen. Liam kam auf mich zu und fragte mich ein paar mal was passiert war aber ich konnte nicht antworten. Ich schämte mich so sehr dafür. Ich weinte so sehr das ich einfach auf dem Boden zusammen brach. Liam fing mich auf und nahm mich in den Arm. „ Ist okay, es wird alles wieder gut kleine!"

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Hey,
Hier mal ein etwas dramatischeres Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und Kommentiert auch gerne etwas!
Bis zum nächsten Teil!😉

Hard GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt