Das Geheimnis

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Als ich in das Auto steig, begrüßte mich Tyler. "Was machst du den hier? Ich dachte ich treffe deinen Boss!" Vorwurfsvoll sah ich ihn an. "Jetzt chill mal kleines, den triffst du auch noch, aber nicht hier. Wir müssen damit rechnen das dir jemand gefolgt ist, daher bringen wir dich in ein anderes Versteck." Leicht angepisst starrte ich jetzt auf den sich vor mir befindenden Fahrersitz. Wir fuhren ungefähr fünf Minuten und langsam wurde ich ungeduldig, wann war diese dämliche Fahrt endlich mal vorbei. Ich ertrug diesen Typen wirklich keine Sekunde länger. Er machte diese Fahrt hier zu seiner eigenen kleinen Stadtrundfahrt und das nervte gewaltig. "Tyler, das ist keine Stadtrundfahrt wir müssen nicht reden. Du nervst okay?" Grinsend blickte er mich an und sah dann zufrieden aus dem Fenster. Nach weiteren gefühlten zehn Stunden kamen wir an einem riesigen Hotel an. Wir stiegen beide aus dem Wagen und gingen auf die Eingangstür zu an der schon jemand auf uns zu warten schien. Es waren so verdammt viele Treppen bis nach da oben, deshalb war ich tatsächlich recht froh als ich ankam. Der Mann der Oben stand sah mich an und es sah ein bisschen so aus als würde er gleich weinen. Der Typ nahm meine Hand und drückte einen zärtlichen Kuss auf diese. Wäre dieser Kerl nicht der Mörder meiner Eltern gewesen, hätte ich das nett gefunden, aber so war es ekelerregend. "Wow, Sahra. Du bist so eine hübsche junge Frau geworden,"flüsterte er fast zu sich selbst. Ich entzog ihm meine Hand und sah ihn nur abweisend und Arrogant an. "Also was ist jetzt gehen wir rein?" Diese Frage stellte ich wie die größte Kriegerin der Welt, und genau das musste ich hier auch sein. Eine Kriegerin. Der Mann dessen Namen ich immernoch nicht kannte ging vorraus in das Hotel hinein. Er lief drei Stockwerke nach oben und schloss dann eines der
Luxusapartments auf. Wir tratten ein und ließen Tyler draußen stehen. Ungefragt ließ ich mich auf einer goldfarbenen Couch nieder. Erwartungsvoll blieb sich still und sah ihn an, doch er sagte nichts und starrte mich nur an. "Ey, du wolltest mit mir reden! Dann sprich auch, sonst fang ich an, aber dann wirst du nicht mehr sprechen können," sprach ich meine Wut laut aus. "Ja entschuldige Sahra, aber du könntest wirklich mal netter zu mir sein!" Er wirkte wirklich geknickt, weil ich so fies zu ihm war. Ich war schockiert, dieser Mann war für den Tod meiner Eltern verantwortlich. Er wagte es von mir zu verlangen nett zu sein? "Wollen Sie mich eigentlich verarschen, sie haben meine Eltern umgebracht, was wollen sie mir von Nettigkeit erzählen sie Wichser!" Ich stand auf zog meine Waffe und richtete sie auf seinen Kopf, doch er blieb erstaunlich ruhig sitzen. "Das stimmt so nicht," sagte er und ich lies meine Waffe sinken. Fragend sah ich den Mann an. "Ich verspreche dir, ich werde dir das alles erklären, aber lass mich dir als erstes ein bisschen überlegen mich erzählen," sagte er mir. Ich hatte zwar sehr wenig lust ihm zuzuhören, aber ich nahm das in kauf wenn ich dafür erfahren sollte was mit meinen Eltern passiert war. Kooperationsbereit lehnte ich mich nach hinten und schlug die Hände auf dem Schoß zusammen. "Also gut, dann rede." Und das tat er auch. "Danke Sahra, als erstes möchte ich mich füttern die gemeinen Texte entschuldigen, die kamen nicht von mir, sondern Tyler hat sie verfasst. Mein Name ist Ricardo Milos, ich bin der Boss der Gang Blood Dogs. Ich muss sagen manchmal bin ich ja schon ein bisschen neidisch, das ihr in eurer Gang so einen jungen Anführer habt," witzelte Ricardo. "Außerdem wollte ich die sagen, dass Tyler nicht da ist um dich einzuschüchtern, sondern um dich zu beschützen. Du wirst es mir nicht glauben, aber ich möchte unter keinen ständen das dir etwas zu stößt." Verwirrt starrte ich ihn an. Was sollte das, er hatte meine Eltern umgebracht und wollte mir jetzt erzählen, er wollte nicht das mir irgendwas zu stößt? Was soll diese Kacke hier. Mit größter Mühe riss ich mich zusammen und forderte ihn auf weiter zu sprechen. "Du musst mich wirklich sehr hassen für das was ich getan habe, aber ich bitte dich es mir nicht übel zu nehmen, deine Mutter musste sterben, sie war das einzige was mir immer wegen stand dich zu finden, und das musste ich. Du wirst das vielleicht nicht direkt verstehen, aber du bist mir sehr wich-" Ich ließ ihn seinen Satz nicht zuende bringen. "Was soll die Scheiße hier, sie haben mich nur meine Mutter umgebracht, sondern auch meinen Vater. Wie können sie hier mit dieser Arsch Ruhe sitzen und alles an sich abprallen lassen, sie sind ein Mörder. Jemandem wie ihnen möchte ich garnicht wichtig sein. Und abgesehen davon, wären das was sie sagen war, und ich wäre ihnen wirklich wichtig, dann hätten sie Arsch meine Eltern garnicht umgelegt. Und genau dafür werden sie verdammt nochmal Sterben!" Ich hatte mir absolut die Seele aus dem Leib geschrien. Mir standen die Wuttränen in den Augen. Der Kerl war wirklich so eiskalt das er weiterhin absolut unberührt auf der Couch saß und es ihn sichtlich nicht interessierte. "Sahra, so kannst du das nicht sehen. Ich habe deine Mutter getötet ja, das war vielleicht nicht die feine Englische Art, aber es war nötig. Sie wollte mich mit allen Mitteln von dir fern halten, aber du warst in gefahr und sie wusste das nicht. Wir leiteten den Unfall in die Wege, damit deine Mutter aus dem weg war. Es tut mir leid, wirklich aber vielleicht wirst du irgendwann verstehen warum ich das tuhen musste. Andererseits muss ich sagen, deinen Vater habe ich nicht getötet!" Als er seinen Satz zu ende gebracht hatte, ließ mein Herz noch kurz im Stich. "Mein Vater lebt? Aber warum hat er sich nie gemeldet, und warum wurde die zweite Leiche neben meiner Mutter als mein Vater Identiviziert? Was wollen sie mir hier Auftischen." Jetzt zeigte er eine klitze kleine Emotionen, ein Grinsen. Ein einziges Verdammtes Grinsen. "Also, dein Vater lebt, weil dein Vater gar nicht mit in dem Auto saß, der Mann in dem Auto war der den du für deinen Vater gehalten hast." Ich konnte das nicht glauben, wie sollte das möglich sein? "Aber wenn er nicht mein Vater war, wer war ...." Erschrocken blickte ich den immernoch Grinsenden Ricardo an. "Sahra, dein richtiger Vater. Der bin ich!"

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Hey, hoffe wieder mal es gefällt euch, lasst ein Kommie da :*

Fürs erste:
Bis auf den nächsten Teil!😉

Hard GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt