Kapitel 3 (Lesenacht 3)

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Grade rechtzeitig konnte ich die kleine auf den Arm nehmen und den auf uns zu rasenden Tentakeln ausweichen. "Okay, jetzt reicht es mir!" Rief ich, genervt aus. Ich lehnte die kleine an einen Baum, beschwor einen vertrauten Geist welcher auf sie aufpassen sollte und griff dann den gesichtslosen Typen an. Dank meines Sharingans, konnte ich perfekt ausweichen. Einige Tentakel mussten schon dran glauben, sie waren durch mein Kunai schon verletzt oder abgetrennt. "HIME-SAMA!!! DOE KLEINE HAT SO GUT WIE KEINEN PULS MEHR UND SIE ATMET KAUM NOCH!" Schrie mein Vertrauter Geist etwas panisch. Meine Augen weiteten sich während meine Pupillen klein wurden, da ich in diesem Moment geschockt war und unkonzentriert schaffte es mein Gegner mich zu verletzten. Doch die Wunde, fing direkt an zu heilen. Da das Mädchen jetzt Vorrang hatte nahm ich sie auf den Arm und schmiss eine rauchbombe auf den Boden, im gleichen Zug teleportieren ich uns vor mein Haus.

Da die Siegel mit meinen chakra aktiviert wurden hatte ich auch keine Probleme beim durchgehen. Das gleiche galt für das Mädchen auf meinen Armen und für meinen vertrauten Geist, dieser war jedoch schon verschwunden. Schnell brachte ich sie in meinen Keller, in einen leeren relativ großen Raum. Dort legte ich sie behutsam, in die Mitte des Raumes auf den Boden. Ich fühlte nochmals ihren puls, doch sie war leider schon Tod. Dennoch wollte ich ihr ein Leben ermöglichen, so beschwor ich Jashin und malte das Jashin Symbol mit meinem Blut um das Mädchen. Mit Jashims Hilfe führte ich ein Ritual durch, dank diesem wäre sie bis zu einem bestimmten Grad unsterblich, nur sie musste nicht opfern im Gegensatz zu anderen Jashin Anhängern. Trotzdem wurde sie durch das Ritual automatisch, zur Jashinistin jedoch sollte dies kein Problem sein.

Das Ritual dauerte etwa 3 Stunden, als dieses beendet war verabschiedete Jashin sich. Anschließend, hob ich die kleine hoch und legte sie in ein Gästebett. Leise verließ ich das Zimmer und meldete mich in der Schule krank, im Notfall hätte ich auch geschwänzt. Leider hatte ich das Gefühl einer von diesen jugendamt Idioten würde hier noch auftauchen. Erstmal begab ich mich in die Küche und bereitete ein Tablett, mit Sandwiches und Wasse,r für die kleine vor. Ich war mir nämlich sehr sicher sie würde, wenn sie aufwacht, hunger wie Durst haben. Da es schon wieder hell draußen war, ging ich in den Garten und deaktivierte die Siegel für den schutzkreis. An schlaf war leider nicht mehr zu denken und da ich nichts Besseres zu tun hatte, entschloss ich mich dazu meine Waffen zu kontrollieren, reiniegen und zu zählen. Die kleine würde immerhin frühestens in 1 oder 2 Stunden aufwachen, so hatte ich also genug Zeit dazu.

Gegen Mittag klingelte es an meiner Haustür, die kleine war immer noch nicht aufgewacht, schnell versteckte ich meine Waffen. Erst als ich mir eine Decke um die Schultern gelegt hatte, lief ich zur Tür um sie zu öffnen. Wie ich es schon erwartet hatte, war es ein trottel vom jugendamt 'na super' dachte ich mir nur und bat ihn herein. Schnell machte ich ihm noch einen Tee und setzte mich schräg gegenüber von ihm auf einen Sessel und kuschelte mich mit einem Tee in den Händen in die Decke, dabei tat so als wäre ich krank. "Also, warum sind sie hier?" Fragte ich den streng aussehenden Mann, mit gestellter heiserer Stimme. "Ich wollte nur sichergehen das du wirklich krank bist und nicht einfach nur die Schule schwänzt." "Also wie sie sehen bin ich wirklich krank, ich würde ihnen also empfehlen nicht all zu lange zu bleiben nicht, dass sie sich auch noch anstecken" meinte ich gespielt besorgt. Daraufhin nickte er. Er erklärte mir noch ein paar Dinge und besprach noch einiges wie zum Beispiel Regeln, Geld und so weiter ich hatte mal wieder abgeschaltet.

Zum Glück, war er schon nach ca. einer halben Stunde wieder abgehauen. Da ich mit den Waffen schon fertig war und sie nur wieder versiegeln musste, ging ich erstmal nach oben um nach der kleinen zu sehen. Es dauerte auch gar nicht lange da öffnete sie die Augen, kurz darauf wurde sie jedoch panisch. Sofort lief ich zu ihr, um sie zu beruhigen. Nach ein paar Minuten hatte sie sich auch zum Glück entspannt, zwar war sie noch ängstlich  aber das war auch verständlich. Wäre ich sie, hätte ich auch Angst. "Iss erstmal was, dann erkläre ich dir was passiert ist. Danach solltest du dich erstmal noch ausruhen, wäre das in Ordnung für dich?" Sprach ich vorsichtig und mit sanfter Stimme zu ihr, um sie zu beruhigen. "Ich heiße übrigens Ootsutsuki Yami, nenn mich aber bitte nur Yami und duze mich. Dürfte ich auch deinen Namen erfahren?" Sagte ich wieder freundlich, nachdem ich ihr das Tablett auf den Schoß gestellt hatte. "I-ich...mein Name i-ist Yuki" sagte sie schüchtern, wie auch ängstlich. Da ich sie nicht bedrängen wollte, schnappte ich mir einen Stuhl und setzte mich, mit etwas Abstand, neben das Bett. So legte sich ein Schleier der Stille, über den Raum.

Als Yuki dann mit Essen fertig war, sah sie mich an. "Was...ist jetzt eigentlich passiert und...wie komme ich hier her?" Fragte sie, schon etwas mutiger. "Bevor ich dir erzähle was passiert ist, erzähl mir erst einmal bitte an was du dich noch erinnerst." Bat ich die kleine, mit den strahlend blau-grauen Augen.  "Naja, ich war im Bett, als plötzlich mein Vater hereinstürmte und mich anschreien ich solle wegrennen. Er war voll...voller b-blut, kurz darauf viel er zu Boden und bewegte sich nicht mehr. U-unter ihm bildete sich eine...Pfütze aus seinem Blut, dann...bin ich aus dem Fenster geklettert und in den Wald geflohen...obwohl sich niemand hineintraut...und plötzlich stand dort dieser gesichtslose Riese, e-er griff mich an...natürlich rannte ich weg, irgendwann tauchten dann diese Zettel auf...mehr weiß ich nicht mehr." Erzählte sie mit gebrochener Stimme, über ihre Wangen liefen einige Tränen und ihre Augen strahlten Trauer und Angst aus. Vorsichtig nahm ich sie in den Arm, kurz verkrampfte sie sich. Doch dann krallte sie ich in mein Oberteil und weinte sich an meiner Schulter aus, dabei strich ich ihr beruhigend über den Kopf bis zum Rücken immer wieder wiederholte ich diese sanfte Bewegung. Als sie sich beruhigt hatte löste sie sich, langsam aus meiner Umarmung und sah mich dankend an woraufhin ich sie leicht anlächelte.

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Ich hoffe, euch hat auch dieses Kapitel gefallen❤❤

Ein Ninja und viele CreepsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt