𝐥𝐨𝐬𝐭 𝐢𝐧 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐞𝐲𝐞𝐬 - a German Maze Runner/ Newt Fanfiction

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟐

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Nun stand ich allein mit dem blonden Jungen da.
Als ich zu ihm sah und ihn gerade nochmal richtig betrachten wollte merkte ich das er mich ebenfalls ansah. Schnell sah ich ihm in seine kastanienbraunen Augen.
„Also gut Frischling, willkommen auf der Lichtung"
Frischling? Lichtung?
Ich war verwirrt, ließ mir aber nichts anmerken und hörte ihm einfach weiter stumm zu. Mit einem neutralen, aber trotzdem freundlichen Blick sah er mir direkt in die Augen.
„Ich bin Newt, der zweite Anführer hier. Du wirst dich bald an deinen Namen er-"
„Alice"
Unterbrach ich ihn und sah ihm ebenfalls direkt in die Augen.
Er sah mich nur etwas verwirrt an.
„Mein Name ist Alice."
Er blinzelte kurz und sprach dann weiter.
„Gut... Alice. Wir sind hier auf der Lichtung, so nennen wir das ganze hier"
Er deutete mit seiner Hand auf unsere Umgebung.
Ich folgte seinen Blick und sah ihn dann wieder direkt an.
Er sprach weiter.
„Wir, also alle die hier leben, nennen uns die Lichter"
Gibt irgendwie Sinn
Ich nickte nur leicht, er redete weiter und ich fing an ihn genauer zu betrachten. Er war ein Stück größer als ich, sein Körper war dünn, aber trotzdem irgendwie muskulös, ich sah durch sein weißes, naja eher braunes Hemd die leichten Abdrücke seiner Brust. Sein honigblondes Haar was ihm verwuschelt auf der Stirn hing und seine schön geformten kastanienbraunen Augen standen ihm gut. Im ganzen sah er wirklich nicht schlecht aus.
„Hörst du mir überhaupt zu?"
Seine Stimme riss mich aus meinen Gedanken und schnell sah ich ihm wieder in die Augen.
Ich nickte schnell und er schüttelte leicht den Kopf.
Dann nahm er mich nicht wirklich fest, aber auch nicht sanft am Arm und zog mich mit sich in die Richtung der Hütten.
„Also Frischling..."
Begann er.
„Alice"
Unterbrach ich ihn.
Ich mochte dieses Wort nicht.
Er sah mich kurz mit einer nach oben gezogenen Augenbraue an und sprach dann weiter während wir den Hütten immer näher kamen.
Dann begann er erneut.
„Also Alice, es gibt hier drei Regeln..."
Dieses Mal hob ich eine eine Augenbraue an, doch er sprach weiter.
„Die erste Regel ist, das hier jeder seinen Teil mit seiner Arbeit leistet."
Ich nickte nur leicht.
Arbeit?
„Die zweite Regel ist, das du keinem anderen Licht schaden zu fügen darfst, sonst wirst du bestraft."
Ich nickte nur wieder.
„Und die dritte und wichtigste Regel ist, das du niemals ins Labyrinth gehen darfst."
Er sah mich ernst an deutete mit seinem Finger auf die Öffnung in der Steinmauer.
Ich sah verwirrt zu der Öffnung und dann wieder zu ihm.
„Labyrinth?"
Er verdrehte nur die Augen und blickte mich dann wieder an.
„Du hast mir also vorhin wirklich überhaupt nicht zugehört"
Ich zuckte mit den schultern und sah ihn wartend an.
Er seufzte und begann dann.
„Wir sind umgeben von einem Labyrinth. In diesem Labyrinth leben Griever. Ekelhafte Kreaturen..."
Ich runzelte die Stirn, doch bevor ich etwas erwidern konnte sprach er schon weiter.
„Griever kommen nur Nacht raus. Zu unseren Glück ist das Tor nachts geschlossen und öffnet sich jeden Morgen."
Ich richtete mein Blick wieder auf das Tor.
„Und wie sehen diese Dinger aus?"
Er sah ebenfalls zum Tor.
„Weiß keiner, alle die bis jetzt einen gesehen haben haben es nicht überlebt."
Stirnrunzelnd sah ich wieder zu ihm.
Er sah mich nur kurz an zog mich dann weiter.
„Die nächsten Tage wirst du immer wieder eine Arbeit ausprobieren. Anschließend entscheiden wir uns für eine die du dann während deiner Zeit auf der Lichtung ausüben wirst."
Nickend folgte ich ihm zu einer Überdachung, unter der viele Hängematten hingen.
Hier also schlafen die alle...
Wir blieben vor dieser Überdachung stehen und Newt winkte irgendjemand zu sich.
„Das ist Chuck. Er wird dir deinen Schlafplatz zeigen"
Ein Junge, um die 12 Jahre stand lächelnd vor mir.
Er war etwas pummelig und hatte braune Locken.
„Ich muss zu Alby, wir müssen noch etwas besprechen" er wandte sich wieder an den kleinen Jungen.
„Bleib bitte bei ihr und pass auf das sie nichts dummes macht"
Mit einer angehobenen Augenbraue sah ich zu Newt.
„Was soll das denn bitte heißen?"
Er zuckte nur mit den Schultern, wobei ich sehen konnte wie sich seine Mundwinkel leicht nach oben bewegten. Dann ging in die Richtung einer etwas größeren Hütte.
Ich sah ihm noch kurz nach bis Chuck anfing zu reden.
„Also Frischling"
Seufzend sah ich zu ihm.
„Alice"
Er lächelte nur.
„Also Alice, kommt mit ich zeig dir deinen Schlafplatz"
Chuck lief lächelt ein paar Meter durch die Hängematten und ich folgte ihm.
Wir kamen bei einer Hängematte, ziemlich am Rand zum stehen.
„Das ist deine Hängematte"
Er lächelte und deutete mit seinem Finger auf eine Hängematte nicht weit von meiner.
„Dort schlafe ich, also falls etwas sein sollte kannst du einfach rüber kommen"
Ich lächelte etwas und er lächelte ebenfalls.
Irgendwie mochte ich den kleinen Kerl jetzt schon.
Ich betrachtete kurz nochmal meinen Schlafplatz und setzte mich dann in meine Hängematte. Chuck setzte sich neben mich und lächelte immer noch.
Nach ein paar Minuten des Schweigens brach ich die Stille.
„Chuck?"
Er sah zu mir.
„Ja?"
Ich hatte das Gefühl ich könnte Chuck vertrauen.
„Warum kann ich mich an nichts außer meinen erinnern?"
Es war mir etwas unangenehm das zu fragen.
Chuck sah mich an, er lächelte immer noch etwas.
„Niemand von uns kann sich an etwas außer seinen Namen erinnern... du wirst dich dran gewöhnen, hier ist es meistens wirklich lustig... du wirst bald neue schöne Erinnerungen haben"
Chuck sagte das völlig überzeugt wodurch ich etwas schmunzeln musste.
Ein paar Minuten saßen wir wieder schweigend da, bis Chuck auf einmal aufstand.
„Hast du Hunger Alice?"
Erst jetzt bemerkte ich das ich wirklich etwas Hunger hatte und nickte schnell.
„Gut, es gibt gleich Abendessen, Bratpfanne macht seinen Eintopf!"
Ich sah ihn kurz etwas verwirrt an.
„Bradpfanne?"
Chuck lächelte.
„Bratpfanne ist unser Koch, er konnte sich als einziger nicht an seinen Namen erinnern, und weil er so gut kochen kann haben wir ihn Bratpfanne genannt"
Ich musste etwas schmunzeln und Chuck zog mich am Arm nach oben.
Ich folgte ihm zu einer Hütte aus der man schon von weitem Essen riechen konnte.

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