𝕃𝕖𝕧𝕪𝕒𝕜𝕦- ᒪIᗴᗷᗴ ᔕᑕᕼᒪᗩ̈ᘜT ᗰIᖇ ᗩᑌᖴ ᗪᗴᑎ ᗰᗩᘜᗴᑎ

#4

"Selbstbenotung insgesamt 710 Punkte?", mein Lehrer schaute skeptisch auf seine bzw. meine Unterlagen, "Das ist übel... könnte den Ausschluss bedeuten." "Ja... das ist mir bewusst.", gab ich mit Augenringen zu. Ich hab Schmerzen, schoss es mir durch den Kopf, als ich in der Bahn stand. Mein Kopf brummte, als ich ins Haus trat und erschrocken krallte ich in meinen stechenden Bauch, ließ mich auf die Knie sinken und meinen Kopf auf dem Bett ruhen. "Bist du schon zurück, Yaku?", öffnete meine Mutter die Tür, "Der Schüssel steckt noch im- Yaku1" Hörte ich nur noch die besorgte Stimme meiner Mutter, ehe alles Schwarz wurde.

Jetzt bin ich schließlich doch im Krankenhaus gelandet... Ich habe von klein auf mit meinem schwachen Magen gelebt. Ich war mir dessen bewusst, habe eigene Strategien erarbeitet und konnte Misserfolge immer irgendwie vermeiden. So was hier passiert mir das erste mal. "Du musst schnell gesund werden. Die Prüfung ist noch nicht vorbei.",empfing mich die Stimme meiner Erzeugerin und ich seufzte, "Mutter...", murmelte ich, "Das ist jetzt nicht der Moment..." Der Fakt, dass ich erschöpft und geschwächt war ignorierend, fuhr sie erzürnt fort, "Du darfst nicht weglaufen!" Schritte kamen näher und dann ertönte das bekannte, "Yaku-Kun!", er kam heulend zu meinem Bett, "Oh nein, wie du aussiehst!" "Lev, nicht so laut! Das ist ein Krankenhaus." Er legte sich die Hände auf den MUnd, "Hmpf!" "Ich bekomme nur eine Infusion.", erklärte ich ihm, "Wenn sie durchgelaufen ist, kann ich nach Hause." "Schick ihn weg Yaku!", motzte meine Mutter, "Du hast die Prüfung vermasselt, weil du dich mit solchen Leuten abgibst. Jetzt siehst du, was du davon hast. Du hast zwar gesagt, es wäre kein Problem, aber das glaube ich dir nicht." Lev knurrte und drehte sich wütend zu der frau, "Warum machen sie Yaku-Kun Vorwürfe? Wenn jemand Schuld dran ist, dann bin ich es!" Sie verzog wütend das Gesicht, "Das ist eine Familienangelegenheit. Also mischen sie sich nicht ein!" "Ruhe bitte.", unterbrach der Arzt die Diskussion. "Doktor!", riefen beide synchron. Der Doktor fuhr fort, an meine Mutter gewandt, "Frau Morisuke, das ist mir schon bei der Untersuchung aufgefallen, sie sind mit ein Grund für seinen Stress." Meine Mutter verzog erneut das Gesicht, "Was fällt ihnen ein? Ich mache mir Sorgen um Yaku! Ich möchte, dass er sich zusammenreißt...!" "So etwas von jemanden zu fordern, der ohnehin unter großer anspannung steht...", erklärte er, "Damit treiben sie ihn nur weiter in die Enge." "Doktor...", murmelte ich leicht, "Haben sie vielen Dank..."

"Frau Morisuke, könnte ich sie kurz wegen der Versicherung...", kam eine Krankenschwester kurz in den raum, "Ah.. ja!", sie verschwanden dann. "Und Danke, Lev.", guckte ich zu ihm. "Nein, ich habe Streit angefangen...", sagte er schuldig und ich nahm seine Hand. "Dein Freund?", der Arzt kontrollierte die Infusion, "Nicht jeder ist in der Lage, während der Aufnahmeprüfungen eine Liebesbeziehung zu führen. Manche empfinden die Ermunterung eines Partners als Unterstützung und legen sich mehr ins zeug, andere lassen sich ablenken und können sich nicht mehr konzentrieren. außerdem ist Liebe ein Gefühl, das sich auf eine andere Person richtet. Deshalb kann man nicht mehr nur an sich selbst denken. Dein Körper muss an erster Stelle stehen, ja?" Der Doktor verschwand wieder. Wie... Wie ist es bei mir? "Yaku-Kun...", Levs Hand zog sich zurück, "Sollen wir aufhören, uns zu sehen?" Meine Augen weiteten sich und ich starrte ihn an, jedoch redete er weiter, "Wenn ich an deinen Magen denke, dann halte ich das für das beste.", er lächelte traurig. "Das ist nicht wahr!", setzte ich mich auf und wurde sofort von einem, "Wah! Du darfst dich nicht bewegen!" Ich wurde lauter, "Ich gebe zu, dieses Mal, habe ich mir mehr zugemutet als nötig, weil ich dir keine Scherereien mache wollte, aber viel wichtiger ist doch, dass du meine Magenprobleme gelindert hast! Und wenn es um dich geht, machen mir ein paar Magenschmerzen nichts aus!" "Das ist aber nicht richtig!", Lev guckte mich ernst an, "Ich wollte doch dafür sorgen, dass du keine Magenschmerzen mehr bekommst. Das hatte ich dir versprochen. Ich wollte deinen Magen mit dir zusammen beschützen. Wenn ich nicht dazu imstande bin, dann ist es besser, wenn wir uns trennen." Du sagst also, ich soll zurückkehren? Zurück zu einem Leben, in dem ich mit Selbstdisziplin und Medikamenten meinen Magen beruhige?