Edward hörte das leise Klopfen an der Tür. Er atmete tief ein, stand auf und an der Tür atmete er wieder aus. Dann öffnete er diese einen spaltbreit und sah direkt in warme, besorgte braune Augen.
„Hey Edward... darf ich reinkommen?" fragte Isabelle leise.
Edward sah über seine Schulter. Tamzin und zwei andere saßen noch mit im Raum.
„Warte, ich komme lieber raus." entgegnete Edward und trat mit vor die Tür.
Sie standen sich gegenüber und Isabelle schnürte der Hals zu bei seinem Anblick. Er stand einfach da und sah sie ausdruckslos an.„Was ist los..?" fragte Edward mit belegter Stimme.
Isabelle biss sich unsicher auf die Unterlippe. „Es tut mir Leid wie ich reagiert habe ... ich war nur so perplex, dass du meine Gedanken gehört hast. Bitte sei mir nicht böse..." erkläre Isabelle und senkte dabei den Kopf.
Edward hörte ihr zu und schwieg für einen kurzen Moment.
„Mir tut es auch Leid. Ich wollte dich nicht überrumpeln oder verunsichern..." sagte Edward und trat dabei näher an Isabelle heran. Bevor sie antworten konnte nahm Edward sie in seine Arme und hielt sie für einen Moment fest. „Ich habe mir heute wirklich Sorgen um dich gemacht." sagte er und ließ seinen Kopf auf ihre Schulter sinken. Erschrocken atmete Isabelle auf. Edward löste sich wieder und lächelte sie schief an. Isabelle musste nun auch grinsen.„Ich hoffe das war okay?" fragte Edward und Isabelle nickte heftig. „J-Ja! Klar war das okay. Ich bin froh, dass du nicht sauer bist."
Edward schwieg nun wieder für einen kurzen Moment. „Kennst du einen Ort an dem wir ungestört reden können? Ich möchte dir etwas erzählen und dafür müssen wir alleine sein.." fing er schließlich an. Isabelle überlegte kurz. „Ja, wir können zu den Gewächshäusern. Da ist außerhalb der Unterrichtszeit so gut wie nie jemand." erklärte sie.
Edward nickte und dann gingen sie los.Um und in den Gewächshäusern war es ruhig. Isabelle zog Edward mit sich in eines der Häuschen. Sie setzten sich auf eine mit Efeu bewachsene Bank. Isabelle musterte Edward von der Seite und wartete bis er zu sprechen begann.
„Was ich dir jetzt erzähle muss zwischen uns bleiben, Isabelle." fing Edward an. „Natürlich, Edward." erwiderte Isabelle mit fester Stimme.Edward begann ihr von seiner Flucht aus Forks und dessen Grund zu erzählen. Er verriet ihr alles über seine Familie und welchen Plan sie ausgeheckt hatten um Edward vor dem Gericht zu verbergen.
Er erzählte von seinen Geschwistern und seiner alten Schule und wie sehr er gerade all das vermisste.
Dann schloss er kurz die Augen und ließ Isabelle das gehörte verarbeiten.
Sie saß regungslos da und kaute sich nervös auf den Lippen. „Darf ich dich noch etwas fragen?" fragte sie leise. Edward wandte sich ihr zu und nickte langsam.
„Warum kannst du Gedanken lesen?" Kam es schneller aus ihr raus als geplant.
Edward sah nun wieder gerade aus und fokussierte eine Orchidee die am Fenster des Gewächshauses stand. Dann sah er Isabelle wieder an und schluckte schwer. „Ich kann deine Gedanken, alle Gedanken, hören weil ich ein Vampir bin ... meine ganze Familie sind Vampire.Deswegen wollen die Volturi, also das Gericht der Vampire, auch meinen Tod. Sie glauben ich habe allen Vampiren geschadet..." antwortete er mit ruhiger Stimme. „Ich hoffe, das es dir keine Angst macht.." fügte er hinzu.
Isabelle sah ihm nun auch in die Augen. „Muss ich denn Angst haben?" fragte sie leise.In diesem Moment schlug Edward das Herz bis zum Hals und er schluckte wieder schwer.
„N-nein... du musst keine Angst vor mir haben ... ganz im Gegenteil. Ich habe das unbändige Verlangen dich beschützen zu wollen..." sagte er und blinzelte ein paar mal als würde er selber nicht fassen wie offen er gerade mit ihr sprechen kann.
Isabelle lehnte ihren Kopf an seine Schulter und schloss die Augen. „Danke, dass du so offen mir gegenüber bist, Edward." flüsterte sie.
Er öffnete seinen Arm damit sie sich an seine Brust legen konnte.
„Danke, dass du mich verstehst..." hauchte er und sah zu ihr runter.
Sie atmete sanft und gleichmäßig. Er merkte, dass sie eingeschlafen war. Er strich ihr die langen schwarzen Haare vom Hals weg und sah ihre Schlagader pulsieren...
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I found you
FanfictionCrossover Fanfiction. Edward Cullen muss aus Forks fliehen. Seine einzige Chance ist Hogwarts. Dort trifft er auf Isabelle Lightwood. Wird Edward jemals wieder nach Forks zurückkehren können? Als Isabelle in sein Leben tritt, verändert das alles.