Ich schlief auf einem weichen Kissen. Louis ließ mich neben neuerdings neben ihm schlafen, nachdem ich ihm hoch und heilig versprochen hatte, ihn nie mehr zu rammeln. Wir sprachen aber nicht darüber, warum ich das alles nicht tun durfte, was mir ein großes Fragezeichen ins Gehin brannte. Ich war kurz davor, ihn zu fragen wieso, doch ich brachte es nicht über die Lippen. Er sah so traurig aus, als er kurz an das Thema ankratzte: Alles was er mir sagte war, dass es gefährlich für ihn war und es mit mir persönlich nichts zu tun hatte. Doch trotzdem wollte ich es wissen, immerhin wusste Zayn es auch. Okay, sie kannten sich schon deutlich länger als wir, doch ich wohnte jetzt hier, weshalb ich theoretisch das Recht hatte, den Grund zu erfahren.
Das Kissen passte sich meiner Position an. Ich drehte mich auf die linke Seite, sah einen schlafenden Louis neben mir und spürte plötzlich mein Herz. Es raste und stach mir in der Brust. Je mehr ich ihn ansah, desto stärker wurde es. Ich hatte auf einmal das Bedürfnis, ihn ganz feste in den Arm zu nehmen. Doch ich widerstand kaum meinem Herzen, dass mit meinem Gehirn, welches mich davon abhielt, mit Louis zu kuscheln, einen heißen Kampf austrug. Schnell fanden meine Arme ihren Weg und schlungen sich um Louis' schmalen, femininen Körper.
"Was tust du, Haz?", murmelte er schlaftrunken. Ich miaute als Antwort, legte meinen Kopf in seine Halsbeuge und schnurrte. Er war so unglaublich weich, überall war seine Haut so glatt wie ein frisch eingepuderter Babypopo. Er hielt meinen Arm mit seiner Hand fest und erlaubte mir somit nicht, mich zu bewegen. Nun fiel mir die Sache mit Zayn wieder ein. Er sagte, ich mochte Louis gerne, konnte dies aber nicht einordnen. Sprach er von Liebe? Ich kannte Louis doch kaum so persönlich wie er es tat, aber vielleicht lag es auch an meinen tierischen Instinkten, dass ich diese Art von Liebe schneller zuließ als andere, normale, Menschen.
"H-Haz liebt L-Lou", sagte ich leise und wartete gespannt auf seine Reaktion. Er tat aber nichts, seufzte nur und murmelte:"Und Lou liebt Haz." Ich grinste in mich hinein, doch mein Arme wurden weg manivriert. Louis sah mich erwartungsvoll an. Da ich nicht wusste, was er nun von mir wollte, drückte ich ihm einfach einen Kuss auf die Wange und senkte meinen Blick beschämt nach unten. Er kam nun nah an mich heran und fuhr mir sanft über die Wangen. Ich schluckte tief, lehnte mich gegen seine Hände, um seiner Berührung noch näher zu sein.
Doch plötzlich drückte er mir einen Kuss auf die Lippen. Ich erstarrte, doch ich genoss es. Mein Herz machte Freundensprünge und mein Körper konnte gar nicht genug von seinen rauen, süßen Lippen bekommen. Es war wie ein Zauberspruch, den mir jemand auferlegt hatte, ich küsste ihn ohne Hemmungen zurück. Nach einigen Minuten wurde unsere Make-Out Session heißer. Louis aber wich instinktiv zurück und holte Luft. "Bevor das in etwas endet, was wir beide später bereuen werden ... Ich hole dir mal eine Milch und ich mache mir Kaffee."
"Aber H-Haz will w-weiter machen!", schmollte ich und wollte ihn wieder küssen, aber er hielt mich zurück. "Haz, nein. Ich habe dir das schon mal erklärt. Es ist gefährlich!", meckerte er nun sichtlich genervt. Ich setzte mich zurück in die Kissen, schmollte und kreuzte die Arme vor der Brust. Mich zuerst küssen und dann nicht mehr wollen. Er streichelte mir nur kurz über den Kopf, ging dann raus und schmiss die Mikrowelle an.
"Willst du H-Haz nicht? I-Ich bin doch nett!", sagte ich verletzt. Ich wusste selber nicht, was ich damit meinte. Doch ich habe schon oft Pärchen gesehen, die Händchen hielten und sich liebten. Ich wünschte mir das bei Louis? Das war in einem Augenschlag für mich gut vorstellbar; er und ich zusammen am Strand, der Mond oben am Himmel und hunderte Meter entfernt die Lichter der Stadt. Aber woher kamen nur diese Gedanken? Ich fragte mich, ob ich nicht doch mit ihm bis an mein Lebensende gehen wollte. Aber ich kannte ihn kaum, hatte ihn noch nicht richtig kennengelernt.
"Haz, du bist süß und lieb, aber ich denke nicht, dass du mich je so willst, wie ich es mir anfange zu wüschen. Wenn ich es zulassen würde, dich an mich zu lassen, dann würde es in einer großen Katastrophe ändern. Ich hole nun meinen Kaffee und bringe dir deine Milch. Ich würde dir ja alles erklären, aber dafür bist du noch zu ... unschuldig." Ich seufzte leise und sah Louis dabei zu, wie er den Raum verließ. Er kam nur einige Augenblicke später zurück, sah mich mit seinen eisblauen Augen an und hielt mir meine Milch hin. "Danke."
"Bitte. Haz, mir ist gerade etwas eingefallen. Ich will dich fragen, wie sehr du mich magst." Ich lächelte, streckte meine Arme von mir weg, sodass sich eine gerade Linie entstand. "Soooo sehr!" Ich wusste nicht, wie ich das anders ausdrücken sollte. Louis seufzte, fuhr sich durch die Haare und sah mich bemitleidend an.
"Haz, ich mag dich auch sehr. Wenn ich das nicht tät, hätte ich dich nicht mehr hier wohnen lassen, weißt du? Und ... der Kuss gerade war wunderschön für mich. Wenn du weggehen würdest, dann ... Ich wüsste nicht mehr, was ich tun sollte. Du bist doch mein kleines Kätzchen. Ich würde dich gerne so lieben, wie ich meine Freunde vor dir geliebt habe, aber ... Haz, ich würde es dir gerne zeigen, aber dafür muss ich dir vieles erklären. Und ich denke einfach nicht, dass du schon bereit dafür bist. Lass uns doch einfach kuscheln und uns es gemütlich machen, ja?" Ich verstand nicht alles, was er mir gesagt hatte, doch ich verstand, dass er mich gerade 'abserviert' hatte. Er wollte mich nicht, ganz egal, wie viel ich jetzt betteln würde oder meinen süßen Blick aufsetzen würde, er würde bei seiner Meinung bleiben.
Traurig zog ich mich zurück und miaute kläglich. Nun machte mich auch die Milch nicht glücklich und zum ersten Mal wünschte ich mich zu Niall. Nicht, weil ich ihn toll finde oder denke, dass er ein netter Typ ist, sondern weil er mit mir die Dinge gemacht hätte, die Louis nicht tun wollte. Aber im zweiten Moment dachte ich daran, dass es mir kaum gefallen würde. Niall war nicht mein LouLou.
Louis vermied Augenkontakt und legte sich zu mir, sein Gesicht hinten ins Kissen gepresst. "Wenn du willst, erkläre ich es dir doch. Aber bitte verspreche mir, dass du immer nachfragst, wenn du was wissen willst. Ich will nicht, dass du sauer oder traurig bist auf mich." Sofort spitzte ich die Ohren und sah ihn interessiert an.
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hallo >.< ich weiß, ein sehr spätes Update :( aber ich glaube, ich habe mit diesem uppi die 10K erreicht! Danke für alle Leser die bis jetzt durchgehalten ahben!!!
was denkt ihr erzählt Louis Hazza?
:) bis dann
1134 Wörter!
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Hybrid Love
FanfictionLouis findet einen normalen Jungen in seinem Müllcontainer. Ganz normal? Nein, der Junge ist ein Katzenhybrid!