Kapitel 20

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Sicht Josefine
Am nächsten Tag kam Skyla zu Besuch und ich erzählte ihr alles was vorgefallen ist in den letzten Tagen hier auf Station. Bis ich zu gestern kam das erzählte ich zurückhaltender, da es mir immer noch unangenehm ist das, dass passiert ist. Ich wusste das Skyla ihre Periode noch nicht hat und merkte, dass sie jetzt Angst davor hat sie zu bekommen. Ich sprach ihr gut zu, dass es bei ihr bestimmt ganz normal ist und ihr das bestimmt nicht passiert. In dem Moment kam Tabea zusammen mit meiner Mutter ins Zimmer und meinte, dass Sue die Ergebnisse jetzt hat und die mit mir besprechen möchte. Sie fragte noch ob es okay ist, wenn Skyla diese mithört. Ich meinte Ja und Tabea fing an zu erzählen.

Sicht Tabea
Ich erklärte Josefine, dass ihr Blut eine Gerinnungsstörung hat, was bedeutet, dass ihr Blut zu dünn ist und es immer sehr stark blutet falls irgendetwas blutet. Man nennt die Leute die an dieser Krankheit leiden auch Bluter*innen. Ich erklärte ihr auch noch, dass sie jetzt für immer ein Medikament dagegen nehmen  muss und ein Armband sichtbar mit all ihren Informationen mit sich führen muss falls mal etwas passieren sollte, denn dann wissen alle sofort bescheid. Das erklärt auch warum du deine Periode so stark hast, aber wenn du jetzt die Medikamente dagegen nimmst dann wird sich das alles normalisieren. Die Worte trafen Josefine ziemlich und ich ließ sie mit Skyla und ihrer Mutter alleine

Das drama von Josefine und ihrer Familie ASDS/KASWo Geschichten leben. Entdecke jetzt