Prolog

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Sie saß auf dem Balkon ihrer Wohnung und nippte genüsslich an ihrer Tasse Tee.

Das kleine Mädchen hatte sich unter einer dicken Decke verkrochen,sodass nur ihr Kopf herausragte.

Der Wind wehte durch ihr braunes Haar,sodass es nach alles Seiten flog.

Sie versuchte vergeblich die verwirrten Strähnen aus ihrem Gesicht zu streichen,doch das konnte sie nicht.

Ihr Blick wanderte durch die Kühle Landschaft.

Ihre Augen waren genauso atemberaubend wie ihr Wesen selbst.

Bald würde sie ihre Bestimmung erfahren,doch nicht so wie er es wollte.

"Du wirst es nicht wagen!",erklang seine Stimme.

"Doch das werde ich!",ich lachte auf und fuhr durch mein pechschwarzes Haar,was soviel besser zu meiner jetzigen Gestalt passte als früher.

Ihre leuchtenden Augen suchten etwas, doch sie wussten nicht was,bis sie mich gefunden hatten.

Sie lächlete mich schüchtern an,was ich erwiderte.

Ich würde es verhindern zu wissen!

Dann wandt ich mich von meinem Fenster ab und schaute zu ihm.

"Ich werde sie zerstören!"

Ich legte meine Hand an die Schublade und zog sie heraus,sodass mein Blick auf die goldene Maske fiel.

Meine Finger legten sich wie programmiert um den weichen Stoff und holten sie hervor.

Mein Verlangen nach ihr war wieder unersättlich.  Voller Vorfreude stülpte ich mir meine Tranung über,wobei meine pechschwarzen Haare noch immer entdeckt blieben.

Ich drehte mich um hundertachtig Grad und blickte mein Spiegelbild an.

Meine Stine Maske verdeckte die obere Hälfte meines Gesichts und schenkte mir die Anonymität nach der ich mich sehnte.

"Was hast du vor?",fragte er und betrachtete mich kritisch im Spiegel.

"Warum frägst du,wenn du doch alles weißt!",ich lachte und richtete mein Haar.

Dann schenkte ich ihm ein letztes dreckiges Grinsen und verließ mein Haus.

● ● ● ●

Ich hatte wieder eine von ihnen gefunden,ein unschuldiges hübsches Mädchen das in der Klemme steckte.

Ich wusste wo ich sie finden konnte,alle trieben sich in der Nacht auf den gefärlichen Straßen Bradford's herum.

Immer glaubten sie an das Gute des Menschen und hofften so verschont zu werden.

Doch leider waren sie viel zu naiv und tappten somit in die Falle.

Meine groben Stiefel hallten über den Asphalt.

Mit jedem Schritt kam ich einen von ihnen näher.

Er hoffte ich würde sie aus ihrer Notsituation herausziehen,doch so war ich nicht.

Ich war ein Rebel und hielt mich an keine Regeln.

Außer an die, die ich selbst erschaffen hatte:

1.Höre nicht auf ihn!
2.Traue niemandem!
3.Benutzte deine Fähigkeit nie für das Gute!

Und die vierte Regel war die am letzten hinzugefügte,aber auch am wichtigsten.

4.Finde und zerstöre sie!

Ravage -Zayn MalikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt