Alles nur eine Lüge?! (Kagehina)

Kapitel 7

Pov: Hinata
Ich besuchte ihn weiterhin jeden Tag,da er noch eine Woche zur Beobachtung in Krankenhaus bleiben soll. Doch dann kam endlich der Tag auf den ich so lang gewartet habe,seine Entlassung. Er würde ab sofort bei mir wohnen und darauf freute ich mich wie ein kleines Kind.

Ich ging los zum Krankenhaus. Dort wartete Kageyama bereits am Empfang. Ich fing an zu lächeln und er schloss mich sofort in seine Arme. "Ich hab dich vermisst",nuschelte ich gegen seine Brust. Er strich mir über den Rücken, erwiederte aber nichts. Wir verließen das Gebäude und machten uns auf den Weg zurück zu meinem Haus. Dort angekommen öffnete ich die Tür und bat ihn herrein. "Du hast doch kein Problem damit das wir uns das Bett teilen müssen, oder?", fragte ich sicherheitshalber nach. Er schüttelte den Kopf, kam auf mich zu und küsste mich. Ich erwiederte sofort und es endete schon bald in einem wilden Zungenkuss. Er drückte mich langsam auf die Couch und beugte sich über mich. Gerade als er anfangen wollte meinen Hals zu küssen, hielt ich ihn zurück."Hey du bist gerade erst aus dem Krankenhaus gekommen,du solltest dich erstmal erholen", sagte ich vorsichtig. Er nickte enttäuscht,ließ aber von mir ab. Wir schauten noch einen Film,aber gingen sehr schnell ins Bett da wir morgen Schule hatten.

Timeskip ~nächster Morgen~
Pov:Kageyama
Ich freute mich auf die Schule. Das kommt zwar selten vor, aber ich freute mich meine Teamkollegen wieder zu sehen. Ich hatte sie alle ziemlich vermisst. Doch in mir war auch eine Angst. Die Angst dss sie mich alle hassen, für das was ich tun wollte. Hinata riss mich aus meinen Gedanken in dem er um mich herum sprang wie ein fünfjähriger.

An der Turnhalle angekommen, zögerte ich kurz. Mein Freund bemerkte dies und schob mich sanft aber bestimmt in die Halle. Sugawara kam freudestrahlend auf mich zu und umarmte mich. Auch die anderen umarmten mich. Naja alle außer Tsukishima, aner das war ja nichts neues. Ich kam gut wieder ins Training und auch die Schule ging einigermaßen.

Timeskip ~mehrere Wochen~
Pov: Hinata
Es waren nun mehrere Wochen vergangen und ich war glücklich mit Kageyama. Ich zögerte auch nicht allen zu zeigen das er mir gehörte,indem ich ihm in der Pause den ein oder anderen Knutschfleck, auf dem Klo verpasste. Heute war ich besonders hibbelig, denn er hat mich in der Pause auf das Schuldach gebeten. Ich grübelte schon die ganze Zeit was er wollte. Will er mir einen Antrag machen? Nein dafür sind wir zu jung. Vielleicht hat er auch ein Picknick vorbereitet. Ich starrte die Uhr an und hoffte auf das Klingeln. Als es endlich kam sprang ich sofort auf und rannte auf das Dach. Er stand bereits da und wartete schon auf mich. Ich ging zu ihm, stellte mich auf Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss. Wir setzen uns an den Rand und schwiegen.

Pov:Kageyama
Ich brach schließlich das Schweigen. "Ich liebe dich",ich drückte ihm einen kleinen Karton in die Hand,"aber ich kann einfach nicht mehr.Ich küsste ihn und stand auf. Er sah mich verwundert an. Meine Gedanken drehten sich nur um das Eine. Ich lächelte, drehte mich um und sprang.

Pov: Hinata
"Ich liebe dich,aber ich kann nicht mehr", sagte mein Freund,während er mir eine Schachtel in die Hand drückte. Was kann er nicht mehr? Diese Frage schoss mir durch den Kopf. Wie in Zeitlupe sah ich wie er mich küsste, auf stand und sich umdrehte. Ohne Vorwarnung sprang er. Ich erwachte aus meiner Schockstarre und beugte mich über den Rand um nach seiner Hand zu greifen. Doch es war bereits zu spät. Ich schrie und weinte. Diesmal habe ich ihn wirklich verloren. Ich war nicht genug da für ihn. Ich bin an allem Schuld. Ich hatte Flashbacks von all den schönen Momenten die wir hatten. Ich schrie immer mehr und immer lauter. Bis sich zwei Arme um mich legten und mich zu beruhigen versuchten. Ich sah auf und blickte in Sugawaras Augen. Nach einigen Minuten hatte ich mich ein wenig beruhigt. Da fiel mir die Schachtel ein die er mir gegeben hatte. Ich zog sie auf meinen Schoß und öffnete sie. Es lag ein Brief darin. Ich faltete ihn mit zitternden Fingern auf und las.

Hallo Hinata,
wenn du das ließt habe ich es wahrscheinlich geschafft. Ich bin endlich erlöst. Ich hoffe du gibst nicht dir die Schuld an meinem Tod. Ich habe immer versucht mir zu sagen, das sich loht für dich weiter zu leben. Doch meine Gedanken haben mich auf gefressen. Ich konnte nicht mehr. Ich bin dir dankbar für alles. Du hast mein Leben tatsächlich kurzzeitig besser gemacht. Ich hoffe du wirst ein erfülltes Leben haben, denn das ist mein einziger Wunsch: leb für mich weiter. Verlieb dich neu und gründe eine Familie. Spiele weiter Volleyball und gehe zur Nationalmannschaft. Ich werde von hier oben über dich wachen und immer an deiner Seite sein. Bitte vergiss das nicht. Das Geschenk in der Schachtel war für unseren Jahrestag gedacht. Jetzt soll es dich immer an mich erinnern ich trage es ebenfalls bei mir. Sag auch allen vom Team das es mir leid tut,aber wie schon gesagt ich konnte einfach nicht mehr. Ich liebe dich Hinata,vergiss das nicht.
In Liebe
Tobio Kageyama

Ich sah erneut in den Karton. Es war eine weitere kleine Schachtel. Langsam öffnete ich diese. Darin befand sich ein silbernes Armband mit der Nummer 9 als Anhänger. Es war gab eine kleine Gravur, ich liebe dich. Erneut stiegen mir Tränen in die Augen. "Ich liebe dich auch", flüsterte ich leise.

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Ende