98|Liebesgeständnis

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„und habt ihr euch vertragen?", fragt mich Levi mit dem ich gerade etwas Spaziere. Ich nicke. „Sie hat einfach private Probleme und hat es dann ungewollt an mir ausgelassen", antworte ich und gucke ihn an. Er schaut mich auch an, „freut mich, dass ihr euch vertragen habt.", sagt er mir ehrlich und lächelt mich warm an. „Ja, freut mich auch. Ich möchte echt mit niemandem zerstritten sein, so kurz vor der Hochzeit", beichte ich. Plötzlich bleibt Levi stehen und guckt weg. Verwirrt bleibe ich ebenfalls stehen und muster ihn, „Was ist los? Warum bleibst du stehen?", frage ich ihn. Daraufhin guckt er mich an. Geschickt schaue ich in sein Gesicht. Seine Augen schimmern, da er tränen in den Augen hat. „H-hey Levi, w-was ist los??", frage ich ihn besorgt und nähere mich ihm. „nichts", sagt er und geht an mir vorbei, aber ich packe ihn am arm und ziehe ihn sofort zurück. „Hinata, lass den scheiss jetzt. Es ist nichts los", sagt er und zieht sein Arm weg. „Warum hast du dann tränen in deinen Augen, wenn es dir so gut geht?", frage ich ihn vorsichtig, „bitte sag mir was los ist. Ich mache mir wirklich sorgen", füge ich noch besorgt hinzu. Plötzlich kommt er mir näher, weshalb ich zwei Schritte zurückgehe. Levi jedoch geht ebenfalls zwei schritte auf mich zu, so dass er direkt vor mir steht und zu mir runter schaut. „H-hey, was ist?", frag ich ihn stotternd. „Ich mag dich", sagt dieser plötzlich mit einer rauen Stimme. Meine Wangen nehmen einen leichten roten Ton an. „J-ja, ich mag dich auch", antworte ich in der Hoffnung, dass er mich nur freundschaftlich mag. „Nein, ich meine, ich mag dich wirklich. Ich.. tch.. ich liebe dich, Hinata.", sagt er und schaut mir noch tiefer in die Augen. „N-Nani? Das bildest du dir nur ein, Levi! Es gibt so viele schöne M-Mädchen, schnapp dir eine von ihnen", sag ich und schaue kurz weg, aber dann wieder in seine Augen. Nun schaut dieser mich leicht genervt an. „Hör zu Hinata, ich liebe dich. Ehrlich gesagt, mochte ich dich seit der ersten Sekunde. Mich interessieren andere Mädchen nicht, ich will dich. Aber ich respektiere deine Beziehung mit dem Uchiha, deswegen werde ich nichts machen, was dich in Schwierigkeiten bringen würde. Ich hoffe ehrlich, dass dieser junge dich anständig behandelt. Tch",  beichtet er mir. Mir laufen die Tränen die Wange runter. „Aber ich würde es nicht aushalten zusehen, wie du ihn heiratest. Deshalb werde ich nicht zur Hochzeit kommen", fügt er noch verletzt hinzu. Geschockt schaue ich ihn an, „Du kommst", sage ich bestimmt. „Nein, gomen'nasai, kleines, aber ich kann das nicht.", sagt er und auch ihm laufen einige Tränen der Wange runter. Ich schüttel mein Kopf hektisch. „L-Levi, hör zu. Ich danke dir wirklich für deine Ehrlichkeit. Aber wir können beide nichts mehr daran ändern. Versuch mich einfach als diese Hinata zu sehen, die ich damals war. Der Nerd. So verlierst du bestimmt deine Gefühle wieder", versuche ich zu scherzen. „Halt deine Klappe, Hinata. Ob du es mir glaubst oder nicht, aber ich mochte dich auch da schon. Aber ich wusste nicht, wie ich an dich rankommen sollte, da du immer mit den Mädchen warst, ich hatte nie die Gelegenheit mit dir zu reden. Ich bereue es wirklich mehr als alles andere auf dieser Welt, dass ich dich damals nicht schon angesprochen habe. Hätte ich das getan, wäre ich vielleicht der, der dich nächste Woche heiratet.", erzählt er mir von seinen Gefühlen. Ich reiße meine Augen auf und muss schmunzeln. „Ja, vielleicht wäre jetzt alles anders. Aber wir können nichts mehr ändern. Ich danke dir dennoch wirklich sehr für alles. Ich schätze deine Worte sehr. Aber dennoch, Levi. Ich will wirklich sehr, dass du auf der Hochzeit da bist. Ich weiß, ich denke vielleicht nur an mich, und ich weiß auch, dass es nicht einfach für dich sein wird, aber bitte Levi, bitte komm zur Hochzeit.", bitte ich ihn, „Bitte". Er schaut mich an und überlegt kurz. „Wenn du mir etwas versprichst", sagt er. Ich nicke und warte darauf, dass er weiter redet. „Du schenkst mir einen Tanz auf der Hochzeit", sagt er. Kichernd nicke ich, „versprochen". Nun lächelt auch er und umarmt mich daraufhin. Ich erwidere seine Umarmung.
Nachdem wir uns gelöst haben, laufen wir weiter. Am Abend sind wir zurück ins Internat gelaufen. „Ich begleite dich noch bis zu deinem Zimmer", lässt er mich wissen. Obwohl ich sagte, dass es nicht nötig sei, bestand dieser dennoch darauf.

„Arigatō, Levi", bedanke ich mich bei ihm und lächle ihn an. Er nickt und umarmt mich zum Abschied noch. Ich schaue ihm traurig hinterher. Als ich ihn nicht mehr sehen konnte, gehe ich in mein Zimmer rein. Zu meiner Überraschung ist Sasuke drin. Verwirrt schaue ich ihn an, „Was machst du denn hier? Dachte wir treffen uns nachher bei dir im Zimmer", frage ich und lächle ihn warm an. Genervt mustert er mich, „ich hab dich tausend Mal angerufen, warum gehst du nicht ran? Warum gibst du nicht wenigstens irgendwem bescheid, wo du bist? Wenn wir schon dabei sind, wo warst du??", fragt er mich leicht sauer.
Ich zeige auf mein Schminktisch. Verwirrt schaut er auch dahin und sieht, dass mein Handy da liegt. „Ich hab mein Handy hier vergessen, gomene", sag ich trotzdem. Er nickt. „Und um deine letzte Frage zu beantworten, ich war mit Levi bisschen spazieren", antworte ich ihm ehrlich. Ich merke, wie er sich anspannt, „warum warst du mit Ackerman?", fragt we daraufhin. „Mach dir bitte keine Sorgen, Sasuke. Ihr solltet vielleicht anfangen euch zu verstehen. Vor allem sind er und ich gute Freunde, aber das ändert nichts an unsere Beziehung, Sasuke. Wir heiraten doch auch demnächst, so don't worry.", sage ich und geh auf ihn zu. „Ich weiß", sagt er und schaut mich an, „hat er es dir gesagt?", fragt er dann. Verwirrt schaue ich ihn an, „was gesagt?", frage ich ihn. „Dass er dich liebt", sagt er und schaut mich an. „N-Nani? Wie kommst du darauf?", frage ich ihn. „Ich hab mit ihm gestern Nacht geredet. Er hat mir das gesagt und sagte auch, dass er nicht zur Hochzeit will. Ehrlich gesagt tat er mir leid", sagt er. Ich schaue ihn für eine kurze Zeit still an, dann nicke ich. „Ja, er hat mir das gesagt. Wir haben darüber geredet. Aber ich konnte ihn trotzdem davon überzeugen zu kommen", gebe ich zu. Er nickt und lächelt mich an. „Aber S-Sasuke?", sage ich dann und schau ihn gespannt an. Er mustert mich neugierig und wartet bis ich weiter rede. „Ich hab ihm versprochen mit ihm auf der Hochzeit zu tanzen..", sage ich und schaue ihn leicht angespannt an. Er aber nickt nur. „Soll mir recht sein.", lässt er mich wissen und zieht mich dann auf sein schoß. „huh, wirklich??", frage ich und bekomme nur ein nicken. „Das ändert nichts daran, dass du mir gehörst", sagt er noch und grinst mich an. Kichernd nicke ich. „Arigatō, du bist der beste", sage ich und umarme ihn fest, „ich weiß", sagt er kichernd und erwidert ebenfalls meine Umarmung. Nachdem wir uns gelöst haben, küsst er mich leidenschaftlich, was ich bloß grinsend erwidern kann.

UNERWARTETE LIEBE | SASUHINAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt