So viele Zeitreisende

1K 36 18
                                    

 Nachdem sie ihre Freude über das Wiedersehen einigermaßen wieder unter Kontrolle hatten, kam Dumbledore schon auf die mittlerweile bekannten Zeitreisenden und den Neuzugängen zu. Niemand hatte bemerkt, wann, geschweige denn überhaupt, er aufgestanden ist, denn die Schüler stellten sich eine Frage: Woher kannten die Schüler, die vor einer Woche einen dramatischen Eintritt in die Große Halle gemacht hatten, die anderen Leute, die einen etwas weniger dramatischen Auftritt vor einigen Sekunden hatten?
Außerdem stellte sich ihnen eine weitere Frage: Macht es der Autorin Spaß absolut „dramatische"(oder dämliche, wie man's nimmt) Auftritte dieser Leute, aka den Hauptcharakteren, zu schreiben? Die Antwort lautet ja.

Wie auch immer, Dumbledore ist bei der Gruppe angekommen und bat sie, ihn in sein Büro zu begleiten. Ist noch jemanden aufgefallen, dass hier niemand wirklich ungestört essen kann? Mir schon.
Und deshalb rief McGonnagal(schon wieder), dass die Schüler bitte weiter essen sollen, oder mit dem, was sie gerade tun, fortsetzen sollen.

Dumbledore führte schweigend die Familie, die sich fröhlich über oberflächliche Themen unterhielt, zu seinem Büro und dort angekommen flüsterte er mal wieder dem Wasserspeier vor dem Aufgang, der in sein Büro führte, das diesmalige Passwort zu.

Er war sich noch nicht sicher, ob er diesen Leuten wirklich weiter vertrauen sollte, als er sie werfen konnte, und sie waren immerhin gerade mitten im ersten Zaubererkrieg, von daher sei ihm verziehen.
Und das die ihm bekannten Zeitreisenden den Neuen vertrauten, könnte entweder ein gutes oder ein schlechtes Zeichen sein.

Alle gingen die Stufen der Treppe hinauf, nachdem der Wasserspeier den Weg freigegeben hatte, und setzten sich auf die von Dumbledore herbeigezauberten Stühle. Der Professor hatte hinter seinem Schreibtisch platz genommen, um diesen herum standen die Stühle. Es war sehr kuschelig in dem Büro des Schulleiters, immerhin waren 13 Leute, inklusive dem Schulleiter selbst 14, in dem großen, aber für die Menge dann doch zu kleinem, Büro.
Fresh D räusperte sich kurz, um die Aufmerksamkeit der Familie zu erhalten, und sie schauten erwartungsvoll zu ihm.

„Also, ihr scheint euch ja zu kennen. Darf ich annehmen, dass Sie ebenfalls aus der Zukunft kommen?"

„Ja, das ist richtig, Sir. Die Kleinen waren plötzlich verschwunden und Molly hat mich und Victoire am Hogsmeade-Wochende abgefangen, als wir sie besuchen wollten. Sie hat uns die Kurzfassung erzählt und wir haben darauf bestanden, sie zu begleiten. Wir können euch schließlich nicht auch noch irgendwo in der Vergangenheit verlieren, wie sollen wir das sonst euren Eltern erzählen? ‚Hey, ich wollte nur mal Bescheid geben, dass eure Kinder in der Vergangenheit sind. Ist ja nichts dabei.' Wohl eher nicht", erzählte Teddy, der sich vielleicht ein wenig in die Sache hineinsteigert, wie man auch an seinen blauen Haaren erkennen konnte, die einen dunkleren Ton annahmen. Aber hey, er hat vielleicht seinen Vater gesehen, den er nicht kennenlernen durfte, weil das Leben ein Arsch ist. 
Aufmunternd legte Victoire ihm eine Hand auf den Rücken und flüsterte Teddy leise etwas ins Ohr. Der Lupin entspannte sich daraufhin etwas und seine Haare nahm wieder ihren normalen hellblauen Ton an

„Tut uns leid, Teddy. Wenn ihr den Brief von Roxy dabeihabt, haben wir unser Ticket nach Hause. Dann können wir endlich wieder zurück in unsere Zeit, nicht das ich etwas gegen diese Zeit habe, Professor, ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber zu Hause ist es doch am schönsten", meinte Albus*, glücklich, bald wieder in der richtigen Zeit zu sein.

„Klar haben wir Roxys Brief dabei! Was erwartet ihr von uns?", fragte Rose empört, die als Beweis in ihrer Tasche, die sie dabei hatte, wühlte und schließlich fand wonach sie suchte, nämlich einen Briefumschlag, auf dem in Roxannes Schrift ‚Rose, nach 2 Tagen, an denen du mich nicht gesehen hast, bitte diesen Brief öffnen!' stand. Sie hielt den Brief gut sichtbar für jeden der Anwesenden in die Luft, bevor sie aus dem bereits geöffneten Umschlag einige Zettel holte. Rose suchte nach dem Zettel, auf dem stand welche Zutaten man für den Zaubertrank brauchte, um wieder in seine Zeit zu gelangen. Während die Rothaarige die Zutatenliste studierte, störte Dumbledore die gespannte Stille.

Timetravelling -  Next Generation/Marauders EraWo Geschichten leben. Entdecke jetzt