Geschichten und Gedanken

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Hermines Sicht

"Ehm, Ginny...", sage ich zu meiner Schwester. "Was ist denn?", fragt sie mich. "Wir sitzen am Ravenclawtisch und du bist doch eine Hufflepuff, oder liege ich falsch?", spaße ich. "Ist das schlimm, dass ich bei dir sitze?" "Nein, eigentlich finde ich es sogar sehr schön.", antworte ich ihre Frage. "Hallo.", begrüßt uns eine weiche Stimme. "Hey, Luna!", ruft Ginny. "Wie war euer Unterricht und warum sitzt ihr nicht bei Harry und Ron? Hattet ihr einen Streit?", fragt Luna. "Sie haben Kontakt abgebrochen, nur weil wir sie angelogen haben.", antwortet Ginny und verdreht ihre Augen. "Was ist denn passiert?" "Willst du es wirklich wissen, Luna?" "Manchmal hilft es sehr über Probleme mit den Freunden zu reden." "Na gut. Eines Tages sind die Eulen von mir und Hermine gekommen. Auf jeden Fall haben Hermine und ich ein Brief vom Ministerium bekommen. Natürlich waren wir geschockt, was in dem Brief stand. Da stand, dass wir mit Pansy die Töchter von Tom Riddle sind. Harry, Ron und die Zwillinge haben daraufhin gefragt, was Los sei. Ich habe direkt gesagt, dass Hermine, Pansy und ich ein Projekt über Dumbledore machen müssen. Sie haben dann gefragt, warum Harry nicht mitmachen würde. Hermine und ich meinten einfach, dass wir es nicht wissen, warum er nicht eingeweiht ist. Zurück in Hogwarts kam es raus, dass wir die Töchter von Tom Riddle sind. Harry und Ron wurden wütend. Später als ich an der Bibliothek vorbeigegangen bin, wollte Ron mit mir reden. Er war richtig wütend, dass wir ihn und Harry so angelogen haben. Hätten wir im Fuchsbau etwa so sagen sollen: 'Hier steht, dass wir die Töchter von Tom Riddle sind. Halb so schlimm.' Ich meine, kriegt man nicht diesen Schock und dieses Gefühl, wie man es denen erklären sollte. Deswegen sitzen wir nicht bei Harry und Ron.", erklärt meine Schwester und verdreht ihre Augen. "Oh, tut mir Leid. Das ist schrecklich. Ich kann euch verstehen, dass ihr nicht bei den Jungen sitzt.", sagt Luna. Es müsste mehr Menschen geben, die so sind wie Luna. "Gin?", sage ich. "Ja?" "Sollen wir nach dem Unterricht lernen?" "Aber warum?" "Du hast sozusagen das 5. Schuljahr überholt und es wäre sehr gut wenn du wenigstens weißt, was man im 5. Schuljahr macht. Verstehst du? Ich will, dass du 6. Schuljahr schaffst. Deswegen erkläre ich dir nach dem Unterricht einfach die allerwichtigsten Sachen über das 5. Schuljahr.", erwähne ich. "Ich kann auch mit Ginny arbeiten. Ich bin jetzt im 5. Schuljahr und könnte ihr die wichtigen Sachen, was wir in der Woche gemacht haben, am Wochenende zeigen und ihr es beibringen.", sagt Luna. "Das ist eine gute Idee. Aber ich werde dabei sein und euch unterstützen, wenn ihr sicherlich Unterstützung braucht.", meine ich und gucke sie fragend an. "Ok.", sagen die beiden und zusammen fangen wir an zu essen und zu lachen.

Rons Sicht

Ich sehe, wie Hermine und Ginny auch ohne uns glücklich sind. Ich wollte eigentlich keinen Kontakt abbrechen, aber ich will nicht Harry alleine lassen. Aber, wenn ich ihm sagen würde, dass ich mit den Mädels noch Kontakt haben will, wird er mit mir Kontakt abbrechen und keine Freundschaft mehr mit mir haben wollen. Außerdem braucht er jemanden. Einen echten Freund. Und der bin ich. Ich, Ron, Ronald, Ronald Weasley, Ronald Bilius Weasley. Die Mädchen sehen so glücklich aus. Das tut in meinem Herz weh. Okay, sie haben Harry und mich angelogen, aber ich will nicht die beiden verlieren. Sie sind mir einfach zu wichtig. "Ron!", zischt Harry plötzlich. "Guck sie nicht an! Wir beide müssen auch glücklich aussehen! Auch ohne die Mädchen." Ich, als bester Freund, bemerke, dass Harry innerlich zerstört und traurig ist. In meinem Kopf flüstere ich: "Harry, ich weiß, dass du sie auch nicht verlieren willst."




Töchter der Riddles || Eine Dramione ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt