Hermines Sicht
"...RAVENCLAW!!!", brüllt der sprechende Hut. Ravenclaw?! Wie kann es sein, dass wir alle in andere Häuser gesteckt worden sind? Unsere Eltern sind doch beide Slytherin, oder? "Du kannst nun aufstehen.", sagt McGonagall mir bescheid. Mit wackeligen Beinen gehe ich zum Ravenclawtisch. Alle Schüler starren mich an, als wäre ich eine Außerirdische. Kennen die Zauberer überhaupt was Außerirdische sind? Egal. Ich wechsle Blicke mit meinen Schwestern und fange an zu essen. Das Essen ist lecker, aber Harry und Ron gucken mich manchmal grimmig an. "Hey, Hermine. Alles gut?", fragt mich eine helle weiche Stimme. Luna. Ich lächle sie an und antworte: "Ja, Luna. Alles ist gut." "Du weißt, wenn du Probleme hast, dass du immer zu mir kannst. Herzlichen Glückwunsch, dass du es in Ravenclaw geschafft hast." "Danke.", sage ich. Plötzlich stehen Ron und Harry auf und Harry zischt: "Gleich vor dem Portrait der fetten Dame." Ich gucke ihn fragend an, doch Harry, mein bester Freund, geht vorbei. Ron guckt mich ein bisschen mitleidig an, aber geht dann auch mit hastigen Schritten weg. Nach dem Essen gehe ich direkt zum Portrait der fetten Dame. Harry steht da schon. "Hermine Gran- Riddle, was fällt dir und Ginny ein, uns einfach so belügen?! Ich dachte, wir vertrauen uns!" "Harry, das tuen wir ja auch! Pansy wollte nicht, dass wir es verraten, bis es in Hogwarts angekündigt wird!" "Ach ja? Aber den besten Freunden darf man das etwa auch nicht sagen?" Seine Augen sind rot vor Wut. "Harry James Potter! Wir sind keine Kleinkinder im Kindergarten mehr!" "Du weißt schon, dass ich dein Vater töten muss, weil er auch meine Eltern getötet hat!" Oh Gott, das stimmt. Harry muss meinen Vater töten. Das habe ich ja total vergessen! "Harry, bitte nicht. Auch wenn ich mein Vater bisher hasse, will ich nicht, dass du ihn tötest. Er ist mein Vater und ich kann nichts dafür! Harry! Bitte!", flehe ich ihn an. Doch Harry dreht sich um und geht ins Gryffindorgemeinschaftsraum. Weil ich jetzt eine Ravenclaw bin, kommen ich nicht mehr rein. Mist. Verdammt!
Ginnys Sicht
Ich bin eine Hufflepuff. Alle gucken mich an. Ein ungemütliches Gefühl. "Ginny!", zischt plötzlich eine bekannte Stimme, als ich an der Bibliothek vorbeikomme. Ron. "Was ist, Ron?", frage ich ihn. "Wieso? Wieso? Ginny! Was ist los, dass Mine und du mich und Harry angelogen habt. Von wegen ein Projekt mit Parkins- Riddle. Wieso seid ihr Mädchen so schwer zu verstehen? Sagt man nicht den besten Freunden die Geheimnisse? Vertraut man nicht beste Freunde?" "Ronald Weasley, Pansy wollte nicht, dass wir es irgendwen erzählen, wenn du das als Antwort haben wolltest!" "Oh, du nennst sie schon Pansy?" "Ron, sie ist meine Schwester verdammt nochmal!" "Hast du die Tage oder warum bist du heute so schlecht drauf?" War ja klar, dass ein Junge so einen Spruch rausgibt, wenn Mädchen mal schlecht gelaunt sind. "Warum ich hier schlecht gelaunt bin, ist deine Schuld. Ja, deine!" Ich klopfe meinen rechten Zeigefinger auf Rons Brust. "Und wenn ein Mädchen schlecht gelaunt ist, heißt das nicht, dass sie ihre Tage hat! Versteh das! Ich könnte dich auch fragen, warum du so doof gelaunt bist. Ich könnte auch fragen, ob du ein Mädchen geworden bist und gerade deine Tage hast!", schimpfe ich. Ron guckt mich mit großen Augen an und runzelt danach seine Stirn. "Ich muss zu Harry.", sagt er hochnäsig und geht. Feigling. Also gehe ich ebenfalls weg und suche nach Hermine. An ihren Lieblingort finde ich sie weinend sitzen. "Mine? Was ist passiert?", frage ich und lege meine Hand auf ihre Schulter. "Harry hat mit mir Kontakt abgebrochen. Glaube ich.", schnieft sie. "Ron hat auch mit uns Kontakt abgebrochen. Nur weil wir sie angelogen haben. Das war doch nur eine Notlüge. Ach, ich weiß auch nicht.", sage ich.

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Töchter der Riddles || Eine Dramione ff
FanfictionDie Riddles haben drei Kinder: Ginny, Pansy und Hermine. Deren Leben verändert sich komplett, als sie das erfahren. Diese Geschichte spielt im 6. Jahr. Sie werden neu einsortiert in der Schule und die Beziehung mit den Slytherins wird besser. Aber d...