Kapitel 14-Sorgen

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-POV Kageyama-

Ich musste nicht nachfragen was er damit meinte. Er hatte den Blick gesenkt. Wortlos ging ich zu ihm und umarmte ihn. Aber warum Hinata, warum?

Zuerst war noch angespannt. Dann entspannte er sich aber und umarmte mich zurück. "E-Es tut mir Leid dass ich dir so viele Probleme bereite, Kageyama…" sagte er an meiner Brust.

Ich streichelte ihm über den Rücken. "Shhh… ist schon gut. Alles wird gut, aber warum entschuldigt du dich jetzt?" Ich schaute ihn an. "Naja, das ist im Moment egal." sagte ich sanft.

"Komm Hinata. Du bist hier anscheinend alleine. Deswegen kommst du jetzt mit und schläfst bei mir." sagte ich ruhig. Endlich schaute er hoch. Er hat so schöne Augen. Er soll sie nicht mit Tränen füllen…

"W-Wäre das denn in O-Ordnung?" sagte er ziemlich unsicher. Ich schaute ihn sanft an. "Ja natürlich! Warum sollte das nicht in Ordnung sein?" Er antwortete nicht.

Der Arme. "Jetzt komm, wir holen dir einpaar Sachen und gehen dann zu mir." Wir standen auf und ich hielt ihn fest, weil er noch ziemlich stark zitterte. Wir gingen nach oben in sein Zimmer.

Er hatte sich einwenig beruhigt und packte einpaar Sachen ein. "Wir sollten langsam los. Sonst wird es dunkel sein wenn wir ankommen." Ich schaute aus dem Fenster.

Danach gingen wir runter und wollten schon los, da viel mir was ein. "AH stimmt ja. Warte kurz." "Ok?" sagte er verwirrt.

Ich ging zurück zur Terrasse und hob die Sachen auf. Ich ging rein und schloss die Terrassentür. Dann ging ich wieder zu Hinata. "Ich hatte nur meine Sachen draußen vergessen."

"Ok." sagte der Kleine. Er ist so süß! Ah! Was denke ich denn da? Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für sowas! Wir gingen los.

Als wir bei mir ankamen, öffnete ich schnell die Tür und ließ Hinata rein. Er zögerte kurz, ging dann aber trotzdem rein. Was ist nur passiert? "D-Das ist ein schönes Haus." sagte die Maderine leicht überfordert.

"Ähm ja danke" Ich zeigte ihm den Weg in mein Zimmer und setzte ihn auf mein Bett. "Möchtest du etwas zu essen oder zu trinken?" fragte ich ihn.

-POV Hinata-

Ich dachte nach. "Etwas zu t-trinken wäre toll…" sagte ich schließlich stotternd. Warum ist er zu so jemanden wie mir nett? "Ok, etwas bestimmtes?" fragte er weiter.

"Nein, Wasser w-würde mir reichen." Meine Stimme zitterte genauso wie ich selbst. Hör auf zu zittern! "Gut, ich komme gleich." Mit diesen Worten ging er nach unten wo anscheinend die Küche war.

Ich versuchte tief durch zu atmen. Leider hatte ich im Moment eine Panickattacke. Shit. Beruhigte dich. Wieder liefen mir die Tränen aus den Augen. Du kannst nichts anderes als weinen. Du bist nutzlos.

Ich verdeckte meine Augen mit meinen Händen. "Das weiß ich doch…!" Ich bemerkte nicht dass jemand in das Zimmer rein kam. Erst als sich Arme um mich legten und Kageyamas Duft in meine Nase stieg, bemerkte ich es.

Ohne darüber nachzudenken umarmte ich ihn sofort zurück. "Warum Kageyama? Warum muss ich leiden?" sagte ich ohne weiter nachzudenken. Ich musste mich jetzt einfach jemandem anvertrauen. All diese angestauten Gefühle hatte ich zu lange in mir drin gehalten.

Er antwortete nicht sofort. "Ich weiß es nicht" seufzte er schließlich. "Die Welt ist nunmal ungerecht." Ich schaute jetzt auf und blickte in seine Augen. Seine wunderschönen, wunderbaren Augen. So schön blau. Er sprach weiter.

"Aber ich möchte dir helfen. Und das kann ich nur wenn du mir alles erzählst. Würdest du das bitte tun? Ich dachte nach während ich weiter ins Blaue schaute." J-Ja, ich w-werde dir alles erzählen… "

Was ist los? - Kagehina FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt