My dark life 2 (BoyxBoy/ Jeff The Killer)

7. Apltraum 🌤

Ich saß weitere Tage ununterbrochen in dem OP-Raum, in dem Darkness lag.

Mein Schlafplatz war ebenfalls hier.

Ich lag in dem Bett, wo BEN vor ein paar Monaten behandelt wurde, so hatte ich einen guten Blick auf Dark.

Es dämmerte bereits und die Creeps wollten, dass ich endlich mal wieder die Augen zu machte.

Jack sagte zu mir, dass wenn irgendwas ist, er direkt nebenan schlief.
Ich nickte nur etwas widerwillig.
Eigentlich hatte ich zu viele Gedanken im Kopf um überhaupt einschlafen zu können.

Doch für die anderen wollte ich es versuchen.

Jack ging nun schlafen, jedoch war es erst 22 Uhr, welcher Tag und welchen Monat wir hatten, wusste ich schon längst nicht mehr.

Die Zeit reiste nämlich wie in Flug, an mir vorbei.

Ich seufzte und saß im Schneidersitz auf diesem zweiten Patienten Bett, ich starrte zu den Monitoren, die Darkness noch immer umgaben.

Dann schaute ich hoch zum Fenster.

Der Mond schien hell in das dunkle Zimmer hinein und ließ Darkness irgendwie aufstrahlen.

Ich stand auf und beugte mich zu ihm.

Ein weiterer Tag ohne jeglichen Erfolg ging nun wieder vorbei.
Ich schaute schnell ob seine Gasmaske auch fest sitzte und gab ihm einen leichten Gute Nacht Kuss auf die Stirn.

Meine Kräfte waren schon längst aufgebraucht und Tränen kamen bei mir auch nicht mehr heraus, da meine Energie am Ende war.

Bei jeden Creep ging das Leben irgendwie normal weiter, nur bei mir nicht... weil ich ein Teil meines Lebens verloren hatte.

Es tat mir in der Seele weh, kein einziges Lebenszeichen von ihm zu empfangen.
Nicht mal ein Zucken mit den Fingern oder eine Kopfbewegung... nichts.

Ich hoffte, das die Zeit mir meinen Verlobten irgendwann wieder bringen würde.

Auch sein Halbbruder Drake, glaubte nicht mehr an Wunder, jedoch meldete er sich jede Woche mindestens einmal um zu fragen wie es ihm oder sogar mir ging.

Er war noch so jung, aber musste schon so viel Leid ertragen.

Ich setzte mich zurück aufs Bett und dachte weiter nach.

Es war schon spät, doch ich war tief in meinen Gedanken versunken und konnte auch so schnell nicht wieder dort heraus.

Slender hatte den einen Tag auch mit mir gesprochen und schlug mir eine schöne Beerdigung für ihn vor, doch diesen Gedanken, wimmelte ich ab und schickte Slender danach wütend raus.

Eigentlich wollte er mir ja nur helfen, doch davon wollte ich in meiner Situation echt nichts hören.

Es tat schrecklich weh, dass sich die anderen schon damit abgefunden hatten... sie leideten nämlich nicht so stark wie ich.

Keiner verstand die Hoffnung, die ich in mir trug...

Mein ganzen Leben war im Eimer und eigentlich könnten sie mich gleich mit Beerdigen, weil ohne ihn war das Leben nicht lebenswert.

Plötzlich machte jemand das große Deckenlicht an und ich zuckte leicht zusammen.

Der Augenlose stand leicht verwundert im Türrahmen der beiden Saal-Türen und blickte in meine Richtung.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm.
Sofort kam er zu mir und hockte sich vor mir.
Ich sah zu ihm runter.

"Jeff, es ist Zeit zu schlafen, du siehst sehr mitgenommen aus und du brauchst das nach Monaten auch mal wieder, ruh dich aus und schalt ab.", er berührte dann meinen abgemagerten Arm und strich mit der anderen Hand über mein Knie.