Prolog

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Adriana
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„Bitte Mutter ich will das nicht" ich klammerte mich verzweifelt an denn Arm meiner Mutter, da ich auf keinen Fall von hir weg wollte,
genauso wenig wie ich Heinrich ehelichen wollte.

„Kind bitte, du bis einen Herzogin. Verhalte dich doch bitte auch so" ihre Stimme war streng, doch ich konnte deutlich hören das sie genauso wenig wollte das ich ging, wie ich von hir weg wollte.
Doch ich konnte dieser bitte einfach nicht nach kommen.
Deshalb schüttelte ich bloß trotzig denn Kopf, um mich dann noch fester an sie zu klammern, als dann auch schon die donnernde Stimme meines Vater's ertönte, was uns beide dazu veranlasste heftig zusammen zuckten.
„Adriana hör sofort mit diesem Theater" er packte mich grob an meinem Oberarm, um mich von meiner Mutter fort zu ziehen.

Ich wimmerte und sah in eben falls flehend an, auch wenn ich wusste das es nichts bringen würde, wollte ich es zumindest Versuch „Bitte Vater ich möchte Heinrich nich ehelichen, bitte Vat...." ich wurde von einem klatschen unterbrochen.
Mein Kopf flog zur Seite während mir Tränen in die Augen traten, er hatte mich wider geschlagen.
Es war nicht das erste mal, doch trotzdem hatte ich mich noch immer nicht daran gewöhnt.
Es tat einfach immer noch genauso weh, wie beim ersten mall, Seelisch wie Körperlich.

Während ich also wimmernd und weinend auf dem Boden kniete stand mein Vater vor mir und schrie auf mich herab.
„Du kannst dich glücklich schätzen das Heinrich Tudor dich heiraten möchte, du wirst Königin von England werden und eine glänzende Zukunft haben.
Wie es sich die meisten nur wünschen können.
Also verhalte dich jetzt auch wie sich eine zukünftige Königin verhalten sollte, nämlich würdevoll und kraftvoll.
Also wirst du jetzt sofort auf stehen, und denn weg zu deinem zukünftigen Gemahl antreten"

Als er geändert hatte schniefte ich leicht, erhob mich aber trotzdem da mir bewusst war das flehen und bitten nicht's bringen würde,
so oder so würde ich nachher in dieser Kutsche sitzen. Nun völlig Gefühlskalt lief ich langsam zur Tür um das Zimmer zu verlassen, dich gefolgt von meinen Eltern.

So Langsam ich nur konnte schritt ich also die riesige Treppe zu unserer Eingangshalle herab, doch trotz meines Schnecken haften Tempos kam ich viel zu schnell an unserer Großen hölzernen Eingang's Tür an, welche mir sofort von unserem Wachen geöffnet wurde.

„Pass auf dich auf mein Kind, und werde eine gute Königin" meine Mutter nahm mich in denn Arm während sie leicht schluchzende, doch ich sah nur mit lehren Augen in die Ferne.
Als sich meine Mutter dann, nach einer gefühlten Ewigkeit endlich von mir löste, wandte ich mich mit Emotionen's losem Gesichtsausdruck meinem Vater zu, vor dem ich noch einmal knickste. Um dann in die Kutsche zu steigen, als die Kutsche sich dann schließlich in Bewegung setzte fühlte ich immer noch nichts als Kälte.

Ich wurde durch eine leichte Erschütterung aus meiner Traumwelt gerissen, also setzte ich mich Langsam wider auf um denn Vorhang des Kutschen Fenster etwas zur Seite zu schieben, doch es war inzwischen schon so dunkel geworden, das ich nicht mehr wirklich etwas erkennen konnte.
Da ich ohnehin nichts erkennen konnte lehnte ich mich wider zurück in meinen Sitz, vermutlich war es nur ein Ast oder etwas ähnliches über denn wir gefahren waren.
Gerade als ich meine Augen dann wider schließen wollte um weiter zu schlafen, wackelte die Kutsche erneut stark.
Dann knallte es auch schon, und ich flog nach vorne so das ich mit dem Kopf auf dem Kutschen Boden aufschlug, was um Himmels Willen war das.

Schmerz erfüllt stöhnend richtete ich mich langsam wider auf, um nach zu sehen was passiert war, als die Stille von Schreien zerrissen wurde.
Was war da bloß los, wurden wir etwa überfallen, ich wusste das, das immer mal wider passierte vor allem bei Kutschen die sehr teuer aussahen

Panisch überlegte ich also was ich jetzt machen, wenn ich einfach in der Kutsche bleiben und mich verstecken würde säße ich in der Falle falls man mich doch entdecken.
Somit entschied ich mich dafür die Flucht zu ergreifen, ich grief also nach dem Griff der Kutschen Tür.
Nach dem ich dann noch einmal tief durchgeatmet hatte öffnete ich die Kutschentür langsam, und stieg dann langsam aus der ins freie.
Was ich dann jedoch sah traf mich wie ein Schlag, ein Mann um die 30 hing an dem Hals meines Kutschers beide waren Blut verschmiert.

Um uns herum lagen meine ebenfalls Blut überströmten leblosen Wachen, ein paar gaben noch stöhnende und jammernde laute von sich doch die meisten waren Tod.
Ohne darüber nach zu denken lief ich los, schlug mich durchs Geäst und rannte einfach so schnell mich meine Beine nur tragen konnten.

Die Äste Riesen an meinem Kleid und schrammten meine Haut auf, doch das bekam ich kaum mit, das einzige was in diesem Moment für mich zählte war das ich so schnell wie möglich von diesem Monster weg kam.
Plötzlich jedoch grief eine starke Hand nach mir, worauf hin ich herum wirbelte um in glühend rode Augen zu Blicken.

Im nächsten Moment spürte ich auch schon einen stechenden Schmerz an meinem Hals, dies Monster hatte sich in meinem Hals fest gebissen, um auch gleich an zu fangen zu saugen.
Was mich dazu veranlasste so laut zu Schrei wie ich nur konnte, in der Hoffnung es würde vielleicht doch noch Hilfe kommen.
Doch es war wohl vergebens, denn meine Augen fielen langsam zu und meine Schreie wurden leiser, auch meine Muskeln entspannten sich langsam.

Gerade als meine Augen zu fielen riss jemand das Monster von mir fort, was mich nun doch wider ins hir und jetzt zurück holte.
Wimmernd vor Schmerz lies ich meine Hand an die verletzte stelle wandern, werdend ich zu Boden fiel, doch mir stiegen sofort Tränen in die Augen.

An meinem Hals klaffte eine große Wunde welche stark blutete, so stark das ich eigentlich schon Tod sein müsste.
Warum lebte ich noch?

Als mir gerade wider die Augen zufallen wollten, beugte sich ein junger Mann über mich.
Er war wohl der, der das Monster von mir fort gerissen hatte, und auch wenn seine Hilfe wohl zu spät für mich kam, war ich sehr dankbar dafür das er es trotzdem versucht hatte und dabei sein eigenes Leben riskiert hatte.

Um dem Fremden meine Dankbarkeit zu zeigen, nahm ich all meine letzte Kraft zusammen und lächelte in an.
Ich schaffte es sogar noch ein leises und schwaches „Danke" zu flüsterten.
Wo rauf hin er mich ebenfalls leicht anlächelte, um dann mit tiefer melodischer Stimme zu erwidern „Scht alles wird wider Gut"
Dabei strich er mir sanft über's Haar.

Auch wenn ich ihn nicht kannte beruhte mich seine Stimme so wie seine Geste unfassbar, so das ich mich entspannte.
Auch wenn ich wusste, genauso wie er wahrscheinlich auch, das nicht's wider gut werden würde.
Ich hatte einfach zufiel Blut verloren und die Verletzung war einfach zu schwer, als das ich das überleben könnte.
Wahrscheinlich wollte er mich einfach nur beruhigen, so das ich friedlich gehen konnte.

Während der Mann weiterhin über meine Haare strich, wurde meine Atmung immer schwerer und langsamer, bis sie dann ganz aufhörte und um mich herum alles schwarz wurde.

Das letzte was ich sah waren die wunderschönen braunen Augen des Mannes....

Das letzte was ich sah waren die wunderschönen braunen Augen des Mannes

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