Bis in alle Ewigkeit

Kapitel 3

Adriana (Aurela)
1547

Als Dienstmädchen verkleidet betrat ich das Zimmer des Königs, es stank widerlich, doch das interessierte mich nicht wirklich.
11 Jahre hatte ich auf diesen Moment gewartet,
11 Jahre wartete ich darauf endlich Rache zu nehmen!
Und jetzt war es endlich soweit!

Flashback:

Es war der Morgen des 19.Mai im Jahre 1536, als ich in einem schwarzen Kleid durch denn Tower of London lief.

Die Werter öffneten mir die Gittertür, so das ich zu meiner Freundin konnte.
Kaum hatte ich die Zelle betreten fielen ich und Anne uns auch schon in die Arme.

„Schön das du da bist, jetzt kann ich mich noch von dir verabschieden" es zerrissen mir das Herz, ich wollte mich nicht verabschieden.

„Das musst du nicht, sag nur ein Wort und ich hole dich hir raus" sie schüttelte denn Kopf und zog mich zu dem kleinen Bett.

„Nein das will ich nicht, es wäre für alle ein schuld Eingeständnis für etwas was ich nie getanen habe" sie legte eine kurz Pause ein bevor sie vorfuhr „Aber ich möchte das du mir versprichst das du dafür sogst das Elisabeth eines Tages ihren rechtmäßigen Platz als Königin einnimmt.
Und bitte versprich mir das du ihr ganzes Leben auf sie aufpassen wirst" ich schluckte schwer, das würde ich.

Trotzdem sagte ich „Solange wir auf dieser Welt sind werde ich auf sie auf passen" ein leichtes Lachen entfuhr Anne, woraufhin ich sie verwirrt ansah.

„Ach bitte Aurela, ich weiß was du bis, glaubst du wirklich das mir nicht aufgefallen ist das du eiskalt bist und das du nicht atmest geschweigeden das dein Herz nicht schlägt"
Ich sah sie schockiert an.
„Und du hattest trotzdem keine Angst vor mir"

Anne lachte und fragte dann „Wieso sollte ich denn, du bist in der Selle immer noch wie ich.
Darf ich bloß deinen waren Namen erfahren" ich lächelnde ebenfalls und erwiderte dann „Mein Name war Prinzessin Adriana Edelen von Mandeville"

Anne klappte der Mund leicht auf „Die Prinzessin Adriana die damals Heinrichs Vater heiraten sollte aber verschwand" genau die bin ich.
„Wow, dann bist du jetzt 61 Jahre alt" ich nickte.

„Bitte versprich mir das du glücklich wirst, liebe und lebe" könnte ich noch weinen würde ich es jetzt tun.

„Bitte ich will dich nicht verlieren" aus meiner Stimme klang pure Verzweiflung.
„Ich wünschte wir hätten noch mehr Zeit mit einander" traurig lächelnd strich sie mir über die Wange.

„Ich möchte nicht das du es siehst" ich schüttelte entschlossen denn Kopf
„Nein auf keinen Fall ich werde dich nicht alleine lassen" ich wollte nicht das sie in ihren letzten Momenten alleine war
„Bitte Adriana ich möchte das du mich lebend und glücklich in Erinnerung behältst. Es ist mein letzter Wusch" geschlagen nickte ich.

Eine junge Dienerin betrat denn Raum
„Heure Königliche Majestät, wir müssen sie jetzt fertig machen" ein gloss bildete sich in meinem Hals.

Anne nickte und wir erhoben uns, wir umarmten uns innig und ich wusste es würde das letzte mal sein.
Als wir uns wider von einander lösten lies Anne ihre Hände langsam zu ihrem Hals wandern um ihre Kette mit dem A abzunehmen.

Sie trat hinter mich und legte sie langsam um meinen Hals, als sie die Kette geschlossen hatte flüsterte sie „Damit du mich nicht vergisst"
Ich musste leicht lächeln, während meine Hand zu dem A wanderte.

„Leb wohl Adriana, und werde glücklich...."

Flashback Ende

Noch am selben Tag hatte Heinrich Jean Seymuor geehelicht, während ich das Schoss verlies.

Mein erstes Versprechen hatte ich gehalten, ich habe Elisabeth immer beobachtet und wenn es nötig war beschützt.
Und nun würde ich auch mein zweites Versprechen halten.

Langsam trat ich neben das Bett des Königs, die Tücher für seinen Verband legte ich auf denn Nachtisch während ich das Wasser was eigentlich zum reinigen der Wunden gedacht war, über sein Gesicht.

Heinrich fuhr abrupt auf und wischte sich übers Gesicht, während ich mich umtrete und zum Fenster lief.

„Wie könnt ihr es wagen" Ich lachte was in zum verstummen brachte.
„Weist du Heinrich ich habe auf diesen Moment ganze 11 Jahre gewartet, und nun ist es endlich soweit. Und mach dir erst keine Hoffnungen, deine Wachen machen gerade eine kleines Nickerchen" ich lächelnde leicht, doch es hatte nichts nettes.

„Wer, wer bist du" er hatte Angst, das war gut sogar sehr gut.
Langsam drehte ich mich um und lächelte in nun offen und kalt an „Erkennst du mich denn nicht" Heinrich wurde blass, fast noch blasser als ich.

„Aurela aber, aber wie geht das du sieh.. sieh.." ich lief langsam ans Fußende des Bettes, wo ich mich an einen der Pfosten lehnte.
„Ich sehe immer noch genauso aus wie vor 11 Jahre" ich lächelnde wider nur das diesmal deutlich meine Spitzen Zähne zum Vorschein kamen so wie meine Augen rot.

Heinrich entfuhr ein Schrei wertend er sich an das Kopfteil seines Bettes drückte.
Ich stieß mich vom Bett Pfosten ab um langsam auf in zu, zu laufen, als ich mich dann neben im auf's Bett setzte entfuhr im ein wimmern.

„Gut Heinrich dann wollen wir doch mal Klartext reden, wir wissen beide das du die nächsten Tage nicht überleben wirst und daher bin ich nun hir.
Du wirst Elisabeth wider in die Thronfolge setzen"
Er lachte leicht auf, mutig.

„Ach und wieso sollte ich, ich werde so oder so sterben" ich lehnte mich etwas zurück bevor ich im antworte.

„Da hast du natürlich recht aber jetzt erstmal zum warum, wir wissen beide das Anne deine Rechtmäßige Frau war somit hat sie automatisch schon ein Anrecht auf die Krone.
Außerdem bist du es Anne schuldig, ich bin mir sicher das du es zwar selbst schon weist aber ich erläutere es dir gerne noch mal.
Anne und ich waren immer zusammen, und wie du ja sicher weißt müssen Vampire nicht schlafe, somit habe ich sie immer bewacht.
Und sie hat dich nie, ich wiederhole nie betrogen aber das wusstest du ja schon, du wolltest sie ja einfach nur los werden.
So und jetzt kommen wir zum du stirbst ja sowieso, ich habe einige Freunde die gerne dafür sorgen das du noch eine kleine Weile überlebst. Und ich werde dir an jedem dieser dazu gewonnen Tag die schlimmsten Schmerzen bereiten die du dir nur vorstellen kannst, bis du Elisabeth als Erbin an erkennst"

Heinrich schluckte schwer bevor er antworte „Gut ich mache es" ich lächelnde wider
„Hervorragend, ich würde dir jedoch empfehlen keine Tricks anzuwenden. Ich habe alle ausgeschaltet bevor dir auch nur einer helfen kann" er nickte stumm und ich erhob mich.

Nach einer Stunde war es dann vollbracht, Elisabeth war offiziell Thronerbin....