Ich habe alle anderen Teile überarbeitet und teilweise auch die Story leicht verändert. Viel Spaß bei diesen Teil.
Am nächsten Morgen wachte Luna früh auf, Erinnerungen an den gestrigen Abend kamen auf. Sie hatten noch viele besprochen und einiges davon musste sie heute umsetzen, unter anderem die Sache mit Harry. Sie sollte aber auch versuchen, ihre Beziehung mit Granger zu verbessern und am besten auch mit Potters anderen Freunden, anfangen würde sie aber mit Granger und Lovegood.
Vor dem Unterricht würde sie aber noch in die Bibliothek gehen. Frühstück würde Luna heute wie meistens ausfallen lassen und bis zur ersten Stunde waren noch einige Stunden Zeit. Es war erst fünf Uhr morgens und der einzige Grund, warum sie so früh auf die Gänge durfte, war, dass sie Vertrauensschülerin war. Luna seufzte, irgendeinen Vorteil mussten diese Aufgaben ja mit sich bringen. Wenn sie schon den ganzen Pflichten nachgehen musste, wollte sie auch die Vorteile ausnutzen.
Als sie in der Bibliothek ankam, bemerkte sie, dass sie nicht die Einzige war, die so früh am Morgen die Idee hatte, dort hinzugehen. Hermine Granger war auch da. Luna lächelte. Außer ihr und Granger würde niemand so früh freiwillig einen Fuß in die Bibliothek setzen und durfte das auch gar nicht. Luna fiel auf, dass Granger nicht besonders gut aussah. Bei einer genaueren Musterung bemerkte sie, dass die Gryffindor sehr müde wirkte und auch Sorge war ihr deutlich anzusehen. Den Kopf tief über ein Buch mit Heilsprüchen gebeugt, bemerkte Hermine nicht, wie die Ravenclaw sich ihr näherte und sie dabei besorgt beobachtete.
„Kann ich dir helfen?", sprach sie schließlich das braunhaarige Mädchen an. Diese schreckte von ihren Büchern auf und brauchte einen Moment, um die Situation zu erfassen. Außer den beiden Mädchen war niemand in dem Raum, nicht mal die Bibliothekarin. Schnell fasste sich Hermine wieder und musterte ihrerseits das Mädchen vor sich. Lange schwarze zu einem Zopf gebundenen Haare schauten unter einer Kapuze hervor. Blaue Augen schauten die Gryffindor aufmerksam an.
„Silva, ich äh, guten Morgen." Die Stimme der Gryffindor klang etwas verunsichert.
„Guten Morgen Granger, du kannst mich gerne Luna nennen", sprach die Ravenclaw freundlich.
Erst schaute Hermine etwas verwirrt, lächelte dann aber: „Gerne, aber nur wenn du mich Hermine nennst."
„Sehr gerne. Also, kann ich dir helfen? Ich kenne mich hier ungefähr genauso gut aus wie du."
„Ähm ich weiß nicht." Hermine zögerte kurz. „Doch, das kannst du. Was weißt du über Heiltränke?" Zum Ende hin klang sie immer sicherer.
Luna überlegte kurz. „Nun Tränke sind eigentlich Taras Spezialgebiet."
Hermine wirkte schon enttäuscht.
„Doch ich weiß auch einiges über Heiltränke. Ich denke also, ich kann dir helfen. Ich brauch aber noch etwas mehr Informationen, was du wissen willst. Das Thema Heiltränke ist ein ziemlich großes Gebiet." Luna lächelte aufmunternd.
Hermine lächelte. „Danke. Ich suche allgemeine Informationen über Heiltränke." Sie zögerte. „Zwar für einen bestimmten Grund, aber..." Wieder zögerte sie.
„Ich verstehe, du musst es mir nicht sagen. Es ist verständlich, dass du mir nichts Persönliches sagen möchtest, du kennst mich schließlich kaum und es ist gut, dass du mit solch vertraulichen Dingen sehr vorsichtig bist. Ich werde nicht weiter nachfragen und ich verspreche, dass ich weder etwas weitererzählen werde, was ich erfahren werde, noch dass ich irgendwelche Nachforschungen anstelle. Du magst mir vielleicht nicht glauben, aber ich halte mein Wort." Ein ernster Ausdruck war auf dem Gesicht der Ravenclaw zu erkennen.
Hermine war sich nicht wirklich sicher, was sie von diesem Mädchen halten sollte. Silva schien genau zu wissen, warum sie über Heiltränke nachforschte. Auch ansonsten schien sie die ganze Situation nicht wirklich zu überraschen. Je mehr sie mit dieser Ravenclaw zu tun hatte, desto seltsamer und undurchschaubarer erschien sie der Gryffindor. Letztlich fiel ihr aber nichts anderes ein, als Luna um Hilfe zu bitten, alleine würde sie zu lange brauchen um die Informationen zu bekommen, um Harry zu helfen. Außerdem würde das Brauen auch Zeit beanspruchen, ganz zu schweigen von den Zutaten. Silva dagegen hatte durch ihre Cousine Zugang zu Zutaten und vielleicht sogar fertigen Tränken. Alleine würde sie das einfach nicht schaffen und außerdem wusste die Ravenclaw vor ihr sowieso schon von Harrys Zustand, sie müsste also nicht eingeweiht werden. Dennoch vertraute sie ihr nicht wirklich. Schließlich seufzte Hermine resigniert auf. „In Ordnung, ich werde dir erklären, was für welche ich brauche."
Ein freundliches Lächeln und ein kurzes Nicken war die Antwort. „Du solltest jetzt aber zum Frühstück gehen. Ich würde vorschlagen, dass wir uns nach dem Unterricht hier treffen und dann kann ich dir helfen"
„Gut, bis später" Immer noch verunsichert, was sie von den neusten Entwicklungen halten sollte, verabschiedete sich Hermine und ging ohne noch mal zurückzublicken aus der Bibliothek.
Luna drehte sich noch einmal um, sah sich kurz um, seufzte dann und ging ebenfalls aus der Bibliothek, aber nicht zum Frühstück.
LiaraSilver
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Die Wahre Geschichte von Harry Potter
FanficDie Geschichte um Harry Potter ist nicht so wie sie scheint. Wenn ihr die wahre Geschichte erfahren wollt, dann lest: Harry wurde im Sommer nach seinen 5. Schuljahr von seinen Verwandten schlechter behandelt als je zuvor. Und im sechsten Jahr sind...