Gespräche III

689 31 3
                                    


Während die anderen weiter diskutierten, stand Luna einfach nur still da und beobachtete alle. Grade als es so aussah, als würde es eskalieren, machte sie einen Schritt nach vorne: „Wenn ihr dann fertig seid damit, euch die ganze Zeit zu beleidigen, könnt ihr mir ja zuhören!" Sie sprach sehr bestimmt. Erwartungsvoll schaute sie alle nacheinander an, als kein Einwand kam, sprach sie weiter. „Ich weiß zwar nicht, warum ihr noch nicht darauf gekommen seid, aber bitte,    Sev, du hast sicher genügend Heiltränke?"

 „Ja, aber was..." 

„Lass mich ausreden.      Danke.   Also wir bitten einfach die Hauselfen Heiltränke in sein Essen und Trinken zu mischen."

 Die anderen sahen sie erstaunt an.  Schließlich war es Tara, die die entstandene Stille durchbrach: „Die Idee ist gut."   „Aber wie willst du feststellen, welche Tränke er in welcher Stärke und Zusammensetzung genau braucht?", kam der Einwand des Zaubertränkemeisters 

„Das dürfte kein Problem sein", kam es sofort von Luna. Daraufhin zog Severus nur eine Augenbraue hoch. 

„Morgen ist es kein Problem, da wir die Dosis daran auslegen können, was wir heute gesehen haben. Die weiteren Tage sind komplizierter, aber durchaus machbar. Da sehe ich zwei Optionen", führte Luna weiter aus.

 „Und was sind das für Möglichkeiten die du siehst?", kam die Frage diesmal von der Hauslehrerin der Löwen. 

„Wir könnten entweder einen seiner Freunde bitten, zum Beispiel Granger oder einen der anderen, der heute dabei war, uns seinen Zustand zu verraten. Das wäre die schlechtere Variante, weil wir wohl kaum einen von denen dazu bekommen, grade uns das zu verraten, schließlich dürfen die Professoren nicht damit in Verbindung gebracht werden und für den Rest von uns gilt entweder dasselbe oder sie sind abgesehen von mir Slytherins und ich gelte ja sowieso als eine halbe Schlange. Alles nicht besonders vertrauenserregend", kam sofort die Ausführung. 

„Klingt schwierig, aber machbar", beurteilte die Unbekannte.

„Was ist die andere Möglichkeit?" fragte Tara.

 „Nun diese ist illegal und bricht sowohl die Schulregeln als auch das Gesetz."

 „Sprich weiter Luna", sagte Sev ruhig. 

„Nun gut,   wir lassen von den Hauselfen allen in seinem Schlafsaal ein Schlafmittel ins Abendessen mischen, das dafür sorgt, dass sie sehr tief schlafen, natürlich so dosiert, dass es wirkt sobald sie auch normalerweise ins Bett gehen würden.  Und dann schleichen wir uns mitten in der Nacht in den Raum und kontrollieren die Verletzungen von Harry", sagte Silva leicht hin. 

Schockierte Stille folgte auf die Ausführungen. Dann fing jemand an zu lachen: „Merlin, Luna, auf so was kommst auch nur du und es dann auch noch vortragen, als wäre es das normalste auf der Welt!" Die unbekannte 16-jährige schüttelte lächelnd den Kopf. „Aber auch wenn es im ersten Moment abschreckend klingt, ist das wahrscheinlich die beste Methode und die Sicherste", meinte diese wieder vollkommen ernst. 

„Das stimmt", kam es von mehreren Seiten. „Also stimmen alle dem zweiten Vorschlag zu?", fragte die stellvertretende Schulleiterin in die Runde.

Nachdem alle zugestimmt hatten und noch einiges besprochen worden war:

„Wir sollten jetzt aufhören, es ist schon drei Uhr nachts und wir müssen fast alle in drei bis vier Stunden wieder aufstehen", beendete Vera das Treffen. 

„Bis zum nächsten Mal", verabschiedete sich Tara.

Nachdem auch diese Bewohner des Schlosses sich ins Bett begeben hatten und damit alle Bewohner Hogwarts schliefen, erwachte etwas, eine uralte Macht. Diese schaute sorgenvoll in die Zukunft, es würde noch vieles Schlimmes geschehen, bis Ruhe einkehren konnte. Als die Macht das erkannte, beschloss sie, dass es Zeit war, eine echte Prophezeiung an eine echte Seherin zu schicken.

Eben diese Seherin erwachte kurze Zeit später aus dem Schlaf und hatte eine grauenvolle Vision. Ohne dass irgendjemand etwas mitbekommen hätte, schlief sie wieder ein, sie sollte sich erst an die Vision und die darin enthaltende Prophezeiung erinnern, wenn sie benötigt werden würde, aber das lag noch in der Zukunft, der Vorhang über dieser hatte sich wieder geschlossen und würde sich auch so schnell nicht wieder lichten.

Die Macht hoffte, dass das reichen würde um alles zu retten. 

Mehr konnte sie erst mal nicht tun.


Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch und ihr könnt mit den darin versteckten Hinweisen etwas anfangen.

LiaraSilver



Die Wahre Geschichte von Harry PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt