5. Kapitel ~ Die singende-gelbe-riesen-Banane

65 5 0
                                    

+.+.+ Am nächsten Morgen in der Schule +.+.+

„Mr Styles könnten Sie bitte dem Mathematik Unterricht ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken, als ihren wahrscheinlich hööööchst interessanten Gedanken?" Wow diese Stimme. Ich schreckte auf, als mir bewusst wurde, wem diese wunderschöne Stimme gehörte. Ich schaute auf und stammelte verwirrt: „Tut mir leid, kommt nicht wieder vor." Er nickte und drehte sich wieder zur Tafel. Ich senkte den Blick und schaltete die umliegenden Geräusche ab. Wie durch einen Filter hörte ich nur noch seine Stimme. Von dem Lehrer. Meinem Bruder. Meinem Leben. Meinem ein und alles. Ohh Gott wie ich mich schon wieder anhörte. Wie so ein kleines verliebtes Kind auf Drogen hoch Zehn. Ich schmunzelte bei diesem Gedanken. Louis stand an der Tafel und erklärte wie man Formeln mit irgendwas auflösen konnte und dann wieder multiplizieren konnte und ... bla bla bla. Es war zwar Louis der vorne vor der Klasse stand, aber das hies ja nicht gleich, dass ich zuhören musste, oder?
Ich schaute aus dem Fenste und dachte weiter an ihn. Seine Augen. Seine Haare. Seine Muskeln. Seine Stimme. Sein Lachen. Seine Berührungen. Seine Bewegungen. Seine Art zu leben. Sein Lächeln, das mich zum dahin schmelzen brachte. Sein alles. Einfach schon allein die Tatsache, dass er Louis Tomlinson war, war schon ein Grund ihn zu lieben.
Trotzdem wollte ich jetzt versuchen dem Unterricht zu folgen. Ich schaute brav nach vorne und verstand ... nichts. Es war so, als würde er den Mund aufmachen, man konnte auch was hören, aber mein Gehirn konnte die Informationen nicht in Bilder umwandeln und so blieb der Erfolg zum Verstehen aus. Ich stieß Niall an, der neben mir saß und Louis anstarrte als wäre er eine unter-der Dusche-singende-gelbe-riesen-Banane-mit-lila-gefärbten-langen-zotligen-Haaren-die-in-alle-Richtungen-abstanden-und-nur-in-pinken-Boxershorts-mit-Herzchenmuster-bekleidet-durch-die-Wohnung-tanzte-oder-besser-gesagt-komische-Verrenkungen-ausübte-was-man-wirklich-nicht-als-tanzen-bezeichnen-konnte oder soetwas ähnliches komisches.

Ich schnippte wild vor seinem Gesicht mit den Fingern rum und er schreckte auf und schaute mich entgeistert an. „Verstehst du, was Lou da redet?", flüsterte ich leise doch er schüttelte nur irre lachend den Kopf. Ich nickte und musste lächeln, über seine außerordentlich lustige Art zu lachen. Er kam aus Irland und war vor 2 Jahren hier hin gezogen. Am Anfang hatte er Mullingar sehr vermisst, hatte keine Freunde und war sehr deprimiert gewesen, aber dann hatte er die Jungs und mich kennen gelernt und wir hatten uns zu einer Clice (?) zusammen geschlossen. Wir hatten uns gegenseitig und jeder wusste die Schwachpunkte oder Geheimnisse von jedem. Zum Beispiel hatte Liam Angst vor Löffeln, Niall liebte es zu essen, und Zayn wurde frühermal von einer Ente im Park verfolgt wurden, darauf hin er geweint hatte. Was man über mich wusste? Sie wussten das Lou mein Bruder war, aber meine Gefühle für ihn wusste nur Zayn und das sollte auch für den Anfang so bleiben. Ich konnte ihnen zwar vertrauen, dass wusste ich, aber ich wollte erstmal abwarten. Es klingelte und ich seufzte glücklich. Wir hatten jetzt Schluss und Lou würde mich mitnehmen. Er hatte ein Auto beziehungsweise eine Führerschein, das ein Vorteil für mich war. Liam, Niall, Zayn und ich stürmten aus der Klasse und redeten über unsere Nachmittage. Vor dem Ausgang trennten wir uns und ich machte mich auf den Weg zum Lehrerparkplatz. Da stand auch schon Lou und zwinkerte mir zu.

„Naaa Kleiner?", fragte er gutgelaunt und drückte mich an sich. Es kribelte alles in mir. Seine Stimme. Wow.
Ich erwiderte die Umarmung und sagte, das es mir 'gut' ginge und froh endlich nach Hause zu kommen, da ich großen Hunger hatte. Er nickte und wir stiegen ein. Er fuhr und wir hörten auf der Fahrt etwas Musik. Ab und zu summten wir mit aber sonst geschah nicht viel. Eigentlich betrachtete ich die gesamte Fahrt seine Schönheit und starrte ihn die ganze Zeit an, welches er wahrscheinlich schon merkte, aber mich zum Glück nicht darauf an sprach, da er sich auf das Autofahren konzentrieren musste. Nach ungefähr 20 Minuten waren wir da, stiegen aus und gingen rein.

Please love me Tomlinson (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt