Dülmen. (dpa/Inw) Der Wunsch nach einer Abkühlung hat am frühen Freitag morgen für einen Mann im westfälischen Dülmen ein filmreifes Ende gefunden. Wegen der sommerlichen Temperaturen hatte sich ein 35jähriger zu einem einsamen Schwimmvergnügen im Freibad entschlossen. Nach Angaben der Polizei in Coesfeld gelang es dem Angetrunkenen zwar noch, auf das Gitter der Umzäunung zu klettern. Der Fluch der bösen Tat ereilte ihn jedoch beim Abstieg: Die zehn Zentimeter langen Eisenspitzen verfingen sich in seinem Hosenbeinen und bohrten sich durch die Schuhsohlen. 'Kopfunter' hing der verhinderte Schwimmer an der Umzäunung. Erst die von den Anwohnern alarmierte Polizei konnte den lautstark um Hilfe schreienden Mann unverletzt befreien. Da der 35jährige offensichtlich schon genug bestraft war, ließen die Beamten den Einbruchsversuch mit einigen mahnenden Worten auf sich beruhen.
(7.6.97)
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