Prankster glaubt, Herztod verursacht zu haben

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Böse Streiche mit blutrünstigen Clowns, Geiserkindern oder lebendigen Puppen nach dem Versteckte-Kamera-Prinzip erfreuen sich im Netz großer Beliebtheit. Kritik an möglichen Folgen wie etwa bei Herzpatienten wird laut. Nun wurde ein Scherzbold aus Australien von Kumpels selbst reingelegt. Ihm wurde glaubhaft gemacht, jemanden buchstäblich zu Tode erschrocken zu haben.

Die Australier Mark und Richy, die sich auf YouTubeThe Royal Stampede nennen, haben es sich zur Aufgabe gemacht, anderen Menschen Streiche zu spielen. Den 29. Mai wird ihr gemeinsamer Freund Michael nicht so schnell vergessen.

Er selbst soll in einer Straße in der Stadt Adelaide im Hasenkostüm Fußgängern auflauern, um die heftigsten Reaktionen für die Kamera einzufangen. Eine Zeit lang läuft alles nach Plan und Michael tobt sich richtig aus. Als er einen Vater und seine Tochter überrascht, bricht der ältere Mann plötzlich zusammen und scheint einen Herzinfarkt zu erleiden.

"Der schlimmste Tag meines Lebens"
Sofort versucht Michael, der sich im falschen Film wähnt, zu helfen. Als das Opfer des Streichs von der Rettung abgeholt wird, beginnen bange Minuten für den jungen Mann. "Ich habe diesem Mann einen Herzinfarkt beschert... das ist der schlimmste Tag meines Lebens."

Als er dann noch einen Anruf der Tochter erhält, dass ihr Vater tot ist, bricht für ihn eine Welt zusammen. Doch wenig später taucht der angeblich Tote mit einem Lachen auf dem Gesicht auf. Michael traut seinen Augen nicht und wird fuchtsteufelswild, als er erfährt, reingelegt worden zu sein. "Ich bin froh, dass du lebst", sagte der Geschockte zu seinem Opfer.

"Ging das zu weit?"
Als der Streich online gestellt wird, entschuldigen sich Mark und Richy noch einmal mit den Worten: "Sorry nochmals Michael. Ging das zu weit?" Laut eigenen Angaben haben sich die Freunde mittlerweile wieder versöhnt.

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