Kapitel.29

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pov. Zombey 

,,Manu... e-er hat sich umgebracht"  flüsterte er verbittert. 

Ich musste erstmal realisieren was er da gerade gesagt hatte. Ich hörte Dado schluchzen... 

,,N-nein" sagte ich flüsternd und schluckte. 

Ich ließ mein Handy fallen. Nein Nein Nein. Das war ein Traum. Ich werde gleich auf wachen und alles wird gut sein. Ich werde in Dados armen liegen und nach dem Frühstück werden wir Manu besuchen gehen. Innerlich war ich mir  bewusst das es kein Traum war sondern die Realität aber ich wollte es einfach nicht war haben.  Ich spürte wie eine Träne nach der anderen meine Wangen entlang lief. 

,,Nein Nein NEIN" schrie ich und schlug gegen die Wand. Nein das kann einfach nicht sein. Nicht Manu. Dado hatte mir gestern alles erzählt aber das es so schlimm ist hab ich nicht wahr genommen. Was bin ich nur für ein Freund. Mein Handy wollte nicht aufhören zu vibrieren und weckte mich aus meiner Trance. Ich ging ran ohne zu schauen von wem der Anruf kam. 

,, Hallo" fragte ich mit bröckliger stimme. 

,,Zombey bitte komm ich brauch dich jetzt" schluchzte Dado in den Hörer. 

Das reichte mir um mich aufzurappeln mein Auto zu nehmen und sofort nach Münster zu fahren. Ich wunderte mich das ich keinen Unfall gebaut hatte denn viel von der Straße konnte ich wegen der ganzen Tränen nicht sehen. Die ganze Zeit sah ich Bilder vor mir. Ich hatte Manu damals in der Grundschule kennen gelernt...

Rückblick:

Ich setzte mich auf eine Bank am Rand des Pausenhofs. Wie immer saß ich hier alleine und aß mein Pausenbrot das mir meine Mutter heute morgen noch im stress gemacht hatte. ich beobachtete die anderen auf dem Fußballplatz wie sie lachten und mit einander spielten. Eigentlich würde ich gerne mit machen aber als ich mal gefragt hatte haben sie mich nur weggeschickt und meinten sie haben schon genug Spieler. Und egal wie früh ich gefragt hatte sie hatten aus irgend einem Grund immer genug Spieler da. Irgendwann hatte ich es Aufgegeben sie zu fragen und deswegen saß ich jetzt jede Pause auf dieser Bank und schaute ihnen zu. Ich schaute zum Gebäude und sah wie jemand raus kam. Ein Junge mit Blau schwarz gestreiften Pulli und einer Blauen Jeans. Ich drehte mich wieder zum Spielfeld und biss in mein Brot. nach ein paar Minuten spürte ich blicke auf mir was ungewohnt war weil mich eigentlich nie jemand richtig wahr nahm. Ich schaute mich etwas um und schaute direkt in glänzend Grüne Augen. Es war der Junge von eben und er kam genau auf mich zu.

 ,,Hey ich bin Manuel und ich bin neu hier" sagte er grinsend und setzte sich neben mich. 

,,Hi ich bin Michael ähm und ich bin nicht neu hier" sagte ich verwirrt worauf Manuel anfing zu Lachen.

 ,,Und wie ist es hier so." fragte er mich lächelnd 

,,Grauenvoll" sagte ich lachend. 

,,Willst du was Manuel?" fragte ich und reichte ihm eine kleine Dose mit Apfelstückchien. 

,,Ja gerne ich hab riesen Hunger" sagte er lachend. 

,,Dann greif zu" sagte ich. ,,Kannst mich übrigens Manu nennen. Ist kürzer" sagte er und biss in den Apfel. 

,,Oh cool dann kannst du mich Micha nennen. Ist kürzer glaub ich" sagte ich wieder etwas verwirrt. 

Ich war es nicht gewohnt Unterhaltungen zu führen. Ich war generell ein sehr schüchterner Mensch. 

,,Okay Micha " sagte lachend. 

Manu schien sehr sympathisch aber was noch viel toller war. Er war der einzige der nett zu mir war und mich beachtete.

Als ich In die Straße einbog in der Manu wohnte sah ich schon Dados Auto. Ich parkte ein und rannte ins Haus. Die Tür stand offen weshalb ich nicht mal Klingeln musste. Im Flur saß Dado und weinte. Als er mich bemerkte sprang er auf  und ich nahm in in die Arme. Er vergrub seinen Kopf in meiner Schulter und schluchzte los. 

,,Er ist nicht mal 25 geworden" flüsterte er schluchzend und dann konnte ich auch nicht mehr und brach in Tränen aus.


Mein längstes und auch (meiner Meinung nach) traurigstes Kapitel weil sogar ich beim schreiben heulen musste.

Meinung? Kritik? 

ByeBye

Just Friends...?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt