Das konnte doch echt nicht wahr sein.
Da stand ein blondhaariger ca. 20 Jähriger Typ in Koalajogginghose mit einer, war das eine Hufflepuff Krawatte? Wo hatte er die den her? Auf jeden fall stand er mit einer schwarz Gelben Krawatte um den Kopf gegen den Tür Rahmen gelehnt, und starrte mich an, während er mich eben noch beschimpft hatte.
Was ging hier vor sich, und warum bei Merlin hatte er mich Marie genannt?
Der Typ rollte mit den Augen: "Marie hör jetzt bitte auf! Bitte, Bitte, Bitte"
Es erinnerte mich an ein Kindergartenkind, wie er beim ersten Bitte die Hände faltete, und sie bei den darauffolgenden Wörtern flehend bewegte. Dazu noch sein Blick. ich musste kurz auflachen, er war schon irgendwie süß.
"Warum bei Merlin nennst du mich Marie? Ich bin Hermione Jeane Granger!"
"Das. Waaas? Her?Marieeee?Da", er sprach nicht weiter, da sein Mund offen stand, und langsam fragte ich mich, bei wem ich hier gelandet war. War es etwa ein entfernter Verwandter, von dem Rothaarigem Jungen, dessen Namen ich heute nicht unbedingt mehr hören wollte? Ich kam zu dem Schluss, dass dies nicht der Fall war, da er sonst wohl in Roten Haaren vor mir stände.
Ich blickte auf, bevor ich loslachte.
Sein Mund war immer noch geöffnet, und er schloss ihn erst, als ich meinte, es liefe die Gefahr, das Fliegen darein flögen.
"Hast du denn einen Beweis dafür?", wollte der Typ wissen.
"Ich ähm. Wofür brauche ich das denn? Ich habe meinen Ausweis bei äh. meinem Ex-Mann gelassen."
Ich wusste das hier etwas seltsam war, seit ich die Tür halb gegen den Kopf bekommen hatte, konnte mir aber nicht vorstellen was es sein könnte.
"Hast du deinen Zauberstab hier? Das wäre doch das beste..."
Mein Zauberstab. Gute Frage.
Panisch klopfte ich meine Jeans ab.
Er musste hier doch irgendwo sein.
Es konnte nicht sein, dass ich ihn dort gelassen hatte.
Nein, Nein, Nein.
Ich suchte in meiner Jacken Tasche, meiner Hosentasche und in allen Möglichen Stoffritzen.
Es war nirgends auch nur eine Form zu spüren.
Mein Handy klingelte, ich seufzte erleichtert auf.
Dann zog ich den Stab zusammen mit meinem Smartphone aus der hinteren Hosentasche, wobei ich mich jedoch fragte, wie dieser dahin gekommen war.
Professor Moody hatte uns immer bei gebracht, man solle es nicht tun, da sonst die Gefahr bestand, eine Pobacke zu verlieren, laut eigener Auskunft.
Ich wagte dies zu bezweifeln, doch ich war nicht sonderlich heiß darauf, es auszuprobieren.
"Funktiorniert der auch?" Die Augen des Jungen Mannes weiteten sich.
War er jetzt vollkommen verrückt?
Ein interessanter Gedanke schoss mir durch den Kopf, und langsam machte sich ein Waghalsiger Verdacht in meinem Gehirn breit. Aber das konnte doch nicht sein! Oder doch?
Konnte ich es wagen, in seiner Gegenwart zu zaubern? Würde es unentdeckt bleiben? Auch wenn der Schwur schon längst aufgelöst war, machte ich mir meist immer noch Sorgen. Es war Verboten, klar. Das es Schwer aufzuspühren war, war eine andere Sache.
Ich würde etwas Illegales tun, auch wenn ich es nachher als eine Taschenlampe ausgeben konnte.
"Lu" Ich stockte. Ich durfte es nicht tun. Es war gegen die Regeln. Was würde er machen, wenn er es erfuhr? Er war ein Muggel! Ein Muggel, den ich nicht kannte! Aber ein verdammt süßer Muggel. Ich musste es einfach tun. Insgeheim notierte ich den nächsten Punkt auf meiner To Do Liste: Den Typ nach einem Date fragen. Seit heute war ich Single. Und das, wollte ich ausnutzen. Ich konnte und wollte nichts anderes.
"Es ist verboten Hermine"
Ich versuchte mich zu ermahnen, doch es klappte nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
"Lumos!" Es platze einfach so aus mir raus. Der Lichtschwall war stärker als das, was ich je mit Lumos geschafft hatte. Ich wunderte mich. Hatte ich vielleicht die Falsche Bewegung gemacht?
Ich blickte auf, und bemerkte, dass ich es dem Hufflepuff, inzwischen war ich mir sicher, das es wohl irgendwas mit dem Hogwartshaus zu tun hatte, genau in die Augen hielt, die er gerade mit den Fingern bedeckte.
Schnell senkte ich meine Zauberstabhand.
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Dagimione - Dachbodenliebe
FanfictionDu verdammtes Egoistisches Schwein. Wie kannst du es wagen, mir noch unter die Augen zu treten? Soll Lavender doch mit dir Verdicken! Das hatte sie ihm ins Gesicht geschrien, bevor sie die Haustür zugeschmissen hatte und getürnt war. Niemand konnte...