Daydream

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Kichern. Gelächter.  Lachen.

Laut hallte es durch den Park. Die Kinder spielen, Jugendliche sitzen auf dem Gras und unterhalten sich. Hundebesitzer, die sich mit ihren Hunden die Füße vertreten. Hier und da Familien mit Babywagen. Es war schließlich warm genug, also ein perfekter Tag um draußen zu sein. Immer wenn es so warm war, ist er hier unterwegs, beobachtet die Leute, die Familien, die Pärchen. Der Schatten lehnt an einem Baumstamm und lauscht dem zwitschern der Rotkehlchen, Amseln, Elstern und Spatzen. Ab und Zu landet eines vor seinen Füßen. Einerseits würde er das Tier gerne berühren, streicheln. Doch auf der anderen Seite wollte er es zerdrücken, töten.

Langsam stößt sich der Schatten vom Stamm ab und geht über den kiesigen Boden. Er musste es einfach tun, es war wie ein Zwang, der ihn verfolgte. Trotz den Schlagzeilen und der Warnungen der Polizei, kamen täglich um die 200 Besucher in den Stadtpark. Er konnte es aber einfach nicht anders. Er wurde damals von ihm getötet. Er wird nicht ruhen, bis er den richtigen hat!

Mit dem Stein in der Hand schlich er umher. Keiner sah ihn. Niemand bemerkte seine Anwesenheit. Dann sah er einen Jungen, blond, etwa 10 Jahre alt. Mit einem Grinsen ging er auf ihn zu.
Folge mir, ich zeig dir was ganz tolles.

Der Junge wandte sich von der Schaukel ab und ging zum See. Jener See, wo alle auf plötzlicher Weise ertrinken.

Ein Schlag auf den Kopf. Ein weiteres Keuchen. Eine weitere Person, die in den See getreten wird. Ertrunken, wird in der Zeitung stehen.

Aber was kümmerte es ihn? Ich meine, es waren ja keine Morde, sondern nur ein Tagtraum...oder?

Creepypastas & Co.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt