chapter 2

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-Zeitsprung-
Mit wippendem Beinen saß ich am Bahnhof und wartete auf meinen Dad. Er hatte sich nach drei wochen wieder gemeldet, und wollte auf einen  Ausflug gehen. Um ehrlich zusein gehe ich nur mit weil wir aus dieser langweiligen Stadt verschwinden, und nicht weil ich meinen Dad wiedersehen wollte. ,,Zavia!" hörte ich die Stimme meines Dads rufen. Hektisch stand ich auf und schaute mich um. Ich hasste es in großen Menschenmengen zu sein, und konnte es kaum erwarten einfach im Zug zu sitzen und Musik hören zu können. ,,Hier! Zavia!" Mein Dad stand mit seinem großen Koffer an einem Snackauomaten und wank mich zu ihm. Mit einem aufgezwungenem Lächeln lief ich auf ihn zu. Er nahm mich in den Arm und wuschelte mir durch mein Haar. ,,Meine Locken!" motzte ich rum und wisch seiner Hand aus. Er schaute mich nur an. ,,Bereit?" fragte er mich mit einem aufgeregtem Grinsen auf seinen Lippen. Er holte sein Handy aus seiner Bauchtasche und öffnete seine Galerie. ,,Schau mal!" er zeigte mir zwei Bilder, auf welchen ein Airbnb zusehen war. ,,Ich habe uns ein Airbnb mit zwei Stöcken gemietet für einen Monat. Ein guter Freund von mir arbeitet bei der Agentur, und konnte mir einen guten Preis machen." Er nahm meinen Koffer und lief zu dem Gleis an das wir mussten. ,,Kannst du dir das Vorstellen? wir beide einen ganzen Monat zusammen?!" Fragte er aufgeregt. ,,Nicht wirklich" gab ich zurück und folgte ihm still. Die Spannung zwischen ihm und mir war angespannt, jedoch merkte man wie sehr er versuchte diese zu lockern. Ich wusste das er mich nur mitnahm weil er alleine ist. Ohne mich hätte er niemanden der sich wirklich um ihn kümmert, und wenn wir ehrlich sind, ist alleine sein der größte bullshit.

Während wir auf unseren Zug warteten bemerkte ich wie mein Dad mich anstarrte. ,,Was denn?" fragte ich. ,,Dein style-" er zögerte ,,- hat sich verändert" Verwirrt schaute ich an mir herunter. Ich hatte nichts großes an. Meine Schlafhose, ein Crop-top und eine strickjacke. ,,Das ist doch garnichts" sagte ich und widmete mich wieder meinem Handy. Die Ansprache sagte das unsere Zug in 5 Minuten das Gleis erreichen würde. Ich steckte mein Handy weg, und nahm meine Koffer. Als der Zug einfuhr zog mein Dad mich wie aus Reflex ein stück nach hinten, wie er es tat als ich noch klein war. Die Zugfahrt würde ungefähr 4 Stunden dauern, weswegen ich die halbe fahrt schlief. ,,Aufwachen" flüsterte mein Dad als wir an unserem Ziel ankamen. Noch leicht verwirrt stand ich auf und nahm mir meinen Koffer.
Mein Dad und ich fuhren mit einem Taxi zu einem Auto verleih, wo er sich ein Auto raussuchte, und wir zu unserem Airbnb fuhren.  Wir fuhren an einem Meer vorbei, welches durch die Sonne glitzerte. Ich machte ein Bild und realisierte erst jetzt, das es am Strand Bars und Clubs gab. Wie gesagt hasste ich große Menschenmengen, jedoch wollte ich unbedingt an diesen Strand gehen. Wir hielten vor einem hell grauen Haus. Es sah so aus als würde hier eine große glückliche Familie leben welche zwei Hunde hatte. Mein Dad stieg aus, nahm die Koffer und lief auf das Haus zu. Auch ich stieg nun aus und lief auf das Haus zu.

just for one summer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt