Im richtigen moment

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Ich genoss die Sonne im meinem Gesicht und vergaß für einen kleinen Moment all meine Sorgen. Aber meine Sorgen kamen schneller zurück als ich wollte. Ich wollte in die Nähe eines Baumes bis ich bemerkte das ich mich weder laufen noch den Rollstuhl alleine bewegen kann. Ich sah an mir hinunter und fing an zu weinen. Ich fühlte mich Scheußlich, Hässlich und wie Opfer das nichts mehr alleine kann. Ich nahm mein Handy raus und machte ein Bild von meinen Beinen und dem Rollstuhl. Dann ging ich auf Instagram.

,,Hey ihr Lieben. Ich weiß ihr habt lange nichts von mir gehört da ich über einem Monat im Koma lag. Meine jetzige Situation ist sehr kritisch und es dauert noch lange bis ich wieder gesund werde. Leider habe ich eine Verletzung an der Wirbelsäule weshalb ich meine Beine und mein linken Arm nicht mehr bewegen kann. Ich hatte eine Hirnblutung und kann nicht selbstständig atmen. Ich sehe gerade die Sonne vor mir und muss dann euch denken. Auch wenn die Situation sehr schwer ist und ich stark damit zu kämpfen habe sollt ihr wissen das ich es schaffe da ich die besten Menschen an meiner Seite habe. Ich danke euch für alles. ❤️" schrieb ich unter mein Bild und postete es.

Ich sah wieder auf die Sonne und weinte wieder. Ich wusste nicht wie Ich das alles schaffen sollte. Ich fühlte mich wie ein Krüppel und weinte noch mehr bei dem Gedanken wieder auf die Bettpfanne zu müssen und nichts alleine tun zu können.
Genau in diesem Moment fühlte ich eine Hand auf meine Hand auf meiner Schulter und Manuels Geruch kam in meine Nase. Er kam um den Rollstuhl herum und ich sah ihn weinend an. ,,Prinzessin.. was ist los?" fragte er mich mit Tränen in den Augen und im nächsten Moment nahm er mich in der Arm. Ich weinte weiter und genoss seine Anwesenheit. ,,Erzähl was ist los?" fragte er wieder und sah mir in die Augen. ,,ich kann nicht mehr" sagte ich unter Tränen und ihm lief auch eine Träne die Wange hinunter. ,,wegen dem Rollstuhl?" hackte er nach und ich nickte. ,,der Rollstuhl, die Situation, Mama und papa, Serge, einfach alles. Ich fühle mich wie ein krüppel, hässlich, wie ein Opfer. Ich will hier einfach weg. Es soll alles wie früher sein. Ich will wieder mit euch feiern, mit euch Fußball spielen, einfach mein altes Leben wieder haben." platzte es aus mir heraus und Manu umarmte mich wieder.
,,ich verstehe das Klara. Dir gehts nicht gut und du hast viel zu verkraften. Aber wir sind alle bei dir, jeder einzelne. Du hast tollte Menschen um dich herum die Berge für dich versetzten würden. Du bist nicht hässlich und auch kein Opfer. Du bist wunderschön und die stärkste Person die ich kenne. Du bist ein wunderbarer Mensch und alles für mich. Ich liebe dich so sehr kleine." sagte er und küsste meine Wange. ,,danke Manu. Ich liebe dich auch." sagte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Er hatte recht mit meinen Freunden die meine Familie sind schaffe ich alles. ,,sollen wir rein gehen süße?" fragte er nach ein paar Minuten und ich nickte. Er schob mich zum Fahrstuhl und wir fuhren nach oben. ,,soll ich Ihnen ins Bett helfen fr kimmich?" fragte eine Schwester die ich sehr fand. Ich nickte und lächelte sie an. ,,komm ruhig mit rein Manu." sagte ich und die Schwester gab mir meine Nacht Klamotten. Ich versuchte mir das Oberteil auszuziehen und es gelang mir. Stolz lächelte ich die beiden an und die Schwester half mir beim tshirt anziehen. Dann stellte sie mich hin und setzte mich auf das Bett. Ich wurde zur Wand gedreht und sie zog die Hose hinunter. In dem Moment hörte ich Manu die Luft einziehen und grinste leicht.

Nach 10 Minuten war ich Bett fertig gemacht und die Schwester schloss die Infusionen wieder an sowie die Atem Maske an das große Gerät.
Manu setzte sich auf den Stuhl neben mir und nahm meine Hand. ,,Wir schaffen das alles süße." sagte er und küsste meine Hand. ,,hast du gleich nicht ein Spiel?" fragte ich geschockt und er sah mich auch überrascht an. ,,oh shit ja hab ich" sagte er lachend und sah auf die Uhr. ,, das Spiel geht in einer Stunde los. Ich mach mich langsam auf den Weg süße." sagte er und ich sah ihn traurig an. ,,Schade ich hätte dich gerne noch hier gehabt. Bestell meinen Jungs schöne Grüße und sag ihnen das ich sie liebe. Ich wünsch euch viel Glück und gucke euch auf meinem Handy zu. Liebe dich Manu." grinste ich und er beugte sich zu mir runter. ,,Ich dich auch süße aber da ist noch was." sagte er und sah auf meine Lippen und mir dann wieder in die Augen. Nein er würde doch nicht oder.. wartet will ich das?
Er sah mir in die Augen und lächelte mich an. Ich nahm meine atem Maske ab und zog ihn dann zu mir. Ich schloss meine Augen und spürte seinen Lippen auf meinen. Mein Bauch explodierte und leider musste ich den Kuss nach nicht zu langer Zeit unterbrechen da ich keine Luft mehr bekam. Ich löste mich von Manu und zog die maske wieder hoch. Er lächelte mich an und küsste meine Stirn. ,,tut mir leid Manu." sagte ich lachend und er lachte auch. ,,ich meld mich nach dem Spiel bei dir." sagte er und ich küsste nochmal seine Wange.

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