James POV:Ich lies das warme Wasser an mir hinab laufen. Mit meinen Gedanken war ich noch immer in unserem Urlaub am Athlantik, der weiche Strand, die großen wogenden Wellen die sich an der Küste brachen, die heiße Sonne, die alles erhellte und eine große Menge Urlauber,die sich wünschten so wie wir ein Haus mitten am Strand zu besitzen und jedes Jahr die Sommerferien dort verbringen zu können. Warum mussten die Ferien immer so schnell zu Ende sein? Wenigstens konnte ich dann meine besten Freunde Leo und Tony wieder sehen. Leo war die ganzen Ferien über zu Hause und hatte sich hier zu Tode gelangweilt, während Tony mir jede Woche eine Postkarte aus Malaysia schickte um mir zu zeigen wie viele Mädchen er dort rumgekriegt hatte und wie diese aussahen. Tony war eindeutig der Playboy der Schule, wobei ich auch nicht ganz unschuldig war. Gegen Tony jedoch kam man nicht an, wenn man noch ganz bei Verstand war. Leo, Tony und ich sind eine Gang, die meisten Mädchen aus Hogwarts rannten uns ununterbrochen hinterher. Wobei ich es auch verstehen konnte , hässlich waren wir ja nicht gerade. Auf einmal holte mich Dads Ruf, der von unten kam wieder in die Wirklichkeit zurück. Ich hörte, wie Lily meine kleinste Schwester zurück rief, sie müsste nur noch ihre Schulbücher einpacken. Ich hingegen hatte meine Sachen schon in der vergangenen Woche in meinen riesigen Koffer geworfen. Wenn man sich mein Zimmer anschaute, würde man denken, dass ich ein sehr unordentlicher Mensch war. Das stimmte auch, nur ist es das letzte, was ich mochte, etwas wichtiges zu Hause zu vergessen. Und wie ich Albus kannte hatte er noch nicht mal den Koffer aus dem Keller geholt, er warf alles immer in letzter Minute unordentlich rein. Wenn ihn das nicht störte ist es ja okay. Auf jeden Fall beeilte ich mich, um nicht auch noch meiner wütenden Mum über den Weg zu laufen. Als Sohn von Harry Potter, dem Auserwählten und dem Sieger gegen Voldemort hatte ich es manchmal echt nicht leicht, alle erwarteten von mir, genauso zu sein wie er. Dabei war ich vollkommen anders, abgesehen von aussehen natürlich, denn da gab es keine Zweifel, ich hatte seine immer verstrubbelten Haare, seine schlankere, aber vom Quidditch gut trainierte Figur, und noch andere Sachen geerbt. Mit einem Handtuch um die Hüfte gebunden rannte ich aus dem Bad und auf direktem Wege in mein Zimmer, welches direkt daneben lag. Ich warf das Handtuch auf mein Bett und zog flüchtig meine Klamotten aus dem Schrank. Sobald ich komplett fertig unten ankam, fiel mir auf, dass ich das Abzeichen als Annerkennung des Kapitäns der Hausmannschaft von Griyffindor und das Abzeichen des Schülersprechers oben auf meinem Schreibtisch vergessen hatte. Es war mir immer noch ein Rätsel, warum McGonnagal ausgerechnet mich für diese Aufgabe ausgewählt hatte, und ich war gespannt, wer es außer mir noch war. Als Kapitän würde es dieses Jahr ziemlich schwierig werden, da die beiden Treiber Ted und Samuel letztes Jahr leider Hogwarts verlassen hatten . Für die beiden musste ich unbedingt einen neuen Ersatz finden. Als ich wieder oben im Zimmer ankam griff ich schnell nach den beiden Abzeichen und apparierte nach unten, was mir ein ärgerliches Kopfschütteln meines Dads einbrachte. Lily nahm die Hand meiner Mum und Albus die von Dad. ich apparierte alleine, da ich es letztes Jahr mit den anderen 6 Klässlern gelernt hatte. Wie schon gewohnt, zog sich die Luft zusammen und mir flog der Boden unter den Füßen weg, ein Schwindelgefühl überkam mich, und ich dachte fest an mein Ziel: Der King's Kross Bahnhof in London. Und ehe ich es mir versah, stand ich neben Lily und meinem großen Koffer von der Eingangstür, des Bahnhofes. Es dauerte auch nicht lange bis wir die Absperrung zum Gleis 9 3/4 überwunden hatten. Vor mir tauchte die schon etwas ältere aber dennoch glänzende rote Lock auf, die uns wie jedes Jahr nach Hogwarts bringen würde. Ich bemerkte gar nicht, wie sich Leo von hinten anschlich, um mich überschwenglich zu umarmen. Tony kam auch auf uns zu, und somit verabschiedete ich mich von meinen Eltern und lief mit den beiden zum Hogwarts Express. Da wir eine der letzten waren, waren keine Abteile mehr komplett frei, weswegen wir uns zu 2 Mädels aus unserem Jahrgang setzten. Die eine heiß Sophie und war sehr hübsch, keine Frage, aber einfach nicht mein Typ.Sie war sehr selbstbewusst und wusste, was sie wollte . Momentan war sie Single doch hatte das bei ihr nichts zu heißen, sie war schon mit 5 Jungen innerhalb 2 Jahre zusammen gewesen. Ihre braunen Haare fielen ihr über die Schultern. Neben ihr saß Marie, sie war eine der schlausten Schülerinnen in unserem Jahrgang, und bildhübsch, was mir vorher noch nie so richtig aufgefallen war . Sie hatte schwarze Haare, welche sie zum einem Zopf zusammen geflochten hatte, und wunderschöne blaue Augen, es war als würde man in die Tiefen des Ozeans blicken. Als sie meinen Blick bemerkte schaute ich schnell weg, wie peinlich! Der Zug setzte sich langsam in Bewegung und ich konnte mich damit ablenken, als die Frau mit ihrem Süßigkeitenwagen vorbei kam . Leo und ich kauften uns ein paar Bertie Botts Bohnen sämtlicher Geschmacksrichtungen, und Tony fast den ganzen Rest, für die Mädchen war außer Kürbispasteten nichts mehr da. Das störte sie aber überhaupt nicht, da sie grade mitten im Gespräch über Maries Freund waren. Er hieß Jacob und war nicht in unserem Jahr. Aus dessen, was ich von dem Frauengespräch mitbekam , waren Marie und er erst seit diesem Sommer zusammen, und sie hatten sich nicht wirklich oft gesehen. Sophie zog etwas über ihn her und gab Marie Ratschläge für eine Fernbeziehung.
Maries POV:
Ich liebte Soph zwar sehr, aber ihre teilweise bissigen Bemerkungen zum Thema Jacob gingen mir echt auf den Senkel, aber wozu war eine beste Freundin denn da, wenn sie einem nicht ihre eigene Meinung zum Thema Jungs mitteilen durfte. Ich triftete mit den Gedanke ab und fand mich in Jacobs Armen wieder. Ich liebte ihn sehr, aber konnte eine Beziehung wirklich leben, wenn man sich so selten sah ? Und jetzt nur noch weiter von ihm entfernt war ? Ich vermisste ihn, den Kloß in meinem Hals über den Verlust Jacobs, konnte ich nicht runterschlucken. Er fing dieses Jahr sein Studium an einer Muggelschule an. Da seine Eltern beide Muggel waren, und im Moment kaum freie Lehrplätze an Hogwarts, Dormstrong oder Beaubatons waren, hatte er sich dort angemeldet. James, welcher mir gegenüber saß, schaute mich an, peinlich berührt versuchte ich seinen Blick nicht zu erwiedern. Soph meinte die letzetn Jahre über, immer ich und Potter wären ein tolles Paar, aber außer seines Äußerlichen konnte ich bisher noch nichts positives über ihn herausfinden. Außerdem hatte ich einen Freund, da brauchte ich mir über so etwas überhaupt keine Gedanken zu machen. Tony, der gerade versuchte mit Sophie zu flirten warf ihr ständig heimliche Blicke zu. Wenn man die beiden so sah, fiel einem sofort auf, dass er sich in sie verknallt hatte. Sophie dagegen stritt es immer ab, dass sie ihn auch nur annähernd nett und sexy fand , was für mich aber keine Frage war, sie mochte ihn eindeutig. Ich grinste in mich hinein.
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Love is multifaceted and unpredictable
FanfictionEs ist eine Fanfiction über James Sirius Potter und Marie Laurent . Er ist ein super beliebter Quidditchspieler und sie ein schlaues, hübsches, nicht allzu beliebtes Mädchen. Die beiden laufen sich in ihrem letzten Jahr auf Hogwarts häufiger übe...