Kapitel 2

83 8 1
                                    

Eine Kugel traf mich am Oberschenkel und ich schrie auf. Ich fiel auf den Boden und beobachtete die Wunde. Die Kugel hatte sich tief in mein Fleisch gebohrt, welches nicht aufhörte zu bluten. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen. Ich hatte mir eigentlich immer einen heldenhafteren Tod als diesen hier vorgestellt. "Brook!" Ich konnte die Stimme von Peter immer weniger wahrnehmen. Sie wurde immer leiser. Da ich wegen der Tränen auch fast nichts mehr sah, konnte ich auch nur noch erahnen, dass Peter es war, der mich durch die immer verschlossene Tür neben der Theke trug. Letztendlich konnte ich meine Augen nicht mehr aufbehalten. "Brook! Brooklyn! Bleib bei mir! Jetzt mache verdammt nochmal deine Augen wieder auf! Du willst mich doch nicht einfach mit den ganzen Idioten auf unserer Schule alleine lassen?", rief Peters verzweifelte Stimme. "So schnell wirst du mich nicht los.", flüsterte ich. Erleichtert, dass ich noch am Leben war, lachte er. Als er mich absetzte war ich im Keller. Das spürte ich an dem kalten Fußboden unter mir. Peter kniete sich vor mich und band mir mit meinem Schal das Bein ab. Ich öffnete langsam die Augen um meine Verletzung zu begutachten. Es sah schlimm aus. "Peter?", fragte ich in die Stille, doch niemand antwortete. Er war tatsächlich gegangen. Ich schwor mir, wenn ich das überlebte, würde ich ihn dafür umbringen. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und rief meinen Dad an. Niemand ging ran. Warum ließen mich alle in so einer blöden Situation alleine? Von oben waren Schreie zu hören. Auf einmal riss jemand die Tür auf und Iron Man kam hereinspaziert. "Ach du-", fing ich an, doch er unterbrach mich. "Du musst also die berühmte Brooklyn West sein. Peter hat während seinem Praktikum bei mir schon viel von dir erzählt." "Sie kennen Peter? Warte. Oh mein Gott. Sie sind Tony Stark! ", sagte ich. "Du bist eine wirklich gute Schlussfolgerin. Komm ich trage dich nach oben. Draußen stehen schon Krankenwagen." Als er mich in den Arm nahm, fragte ich:"Wo ist Peter eigentlich? Geht es ihm gut?" "Ihm geht es hervorragend. Aber darüber wo er ist, war und warum er weg war musst du mit ihm selbst klären. Ich weiß nicht, wieviel er dir schon erzählt hat oder noch vorhat zu erzählen.", versuchte Tony so gut es geht meine Frage zu beantworten. Stimmt. Warum war Peter überhaupt weg?

Spidermans beste FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt