Kapitel 6

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"Ahhhh!", schrie ich, während Peter sich von Haus zu Haus schwang. Er lachte mich nur aus. Peter war so nett gewesen, mich mit einem Seil, das an meinen Händen festklebte und an seinem Fuß befestigt war, hinter sich herzuziehen. Ich war so tief, dass ich immer nur knapp den Autos unter mir ausweichen konnte. Plötzlich brach hinter uns ein Gebäude in sich zusammen. Es gab eine riesige Staubwolke und ganz viel Feuer. Peter setzte uns auf dem Boden, zwischen ganz vielen hupenden Autos ab und beobachtete das Gebäude. "Was zum-?" "Geh ruhig, Peter. Den Rest des Weges komme ich schon alleine nach Hause. Aber versprich mir, dass du auf dich aufpasst, okay? Und übertreibe es nicht. Du bist nicht Gott, Peter. Falls du es vergessen hattest." "Ich weiß, dass ich nicht Gott bin und ich werde versuchen, mich zurückzuhalten. Das verspreche ich dir." "Und verspreche mir bitte auch, dass du nicht dein Leben riskieren wirst, um ein anderes zu retten. Selbst wenn ich das wäre. Hast du das verstanden?", fragte ich ihn nochmal zur Sicherheit. "Ja, das habe ich verstanden. Kann ich jetzt los?", fragte er hingegen ungeduldig. "Gleich." Ich trat näher an ihn heran und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Pass auf dich auf." "Das werde ich. Zum fünfzehnten Mal." "Tschüss!", rief ich ihm hinterher. "Ach ja, und Peter?" Er drehte sich noch ein letztes Mal um. "Wehe, du machst die Augen bei unserem Wiedersehen nicht mehr auf. Du willst mich doch nicht mit diesen Idioten an unserer Schule alleine lassen?" "So schnell wirst du mich nicht los!", schrie er mir zu. Er lächelte und rannte davon.

Spidermans beste FreundinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt