Pov. Haruka
Es ist ein warmer Nachmittag und die Sonne fängt an unterzugehen. Ich stehe in Schwimmhose vor dem Badezimmerfenster und blicke nach draußen. Ich öffne den Abfluss meiner Badewanne und sehe mich dann im Spiegel an. Tatsächlich weiß ich nicht, was ich von dem schlanken, dunkelhaarigen Jungen halten sollte, der mich gerade spiegelte. Doch dann wurde mir bewusst, dass ich jetzt anderes zu tun habe. Schließlich würden in zwei Stunden meine Freunde bei mir eintreffen.
Seufzend gehe ich in die Küche und werfe mir meine Schürze über. Ich lese den Zettel mit den zu erledigenden Aufgaben und fange an zu kochen. Ich werde einen Feldsalat mit Makrelenhäppchen, mini Burger mit Pommes und Schokoladenpudding zubreiten. Ich möchte mich heute nicht blamieren, auch wenn es nur meine Freunde sind für die ich koche, bin ich trotzdem aufgeregt. Es ist ungewohnt so viel Essen zuzubereiten, vor allem für mich.
Nachdem ich zufrieden das fertige Essen begutachte, ging ich in das Wohnzimmer und räume es perfekt auf. Viel Arbeit war es jedoch nicht, denn ich benutze das Wohnzimmer kaum. An der Wand hängen Bilder von meiner Familie, die ich betrachte und einen Anflug von Traurigkeit verspüre.
Da ich aber keine schlechte Laune bekommen möchte, verschwand ich schnell und huschte in mein Schlafzimmer. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass sie bald da sein müssten. In meinem Zimmer verschiebe ich ein paar Möbel, damit später alle genügend Platz haben, um dort zu schlafen. Eng wird es trotzdem. Bei dem Gedanken mit den anderen so nah aneinander zu schlafen, wurde ich rot.
Pov. Souske
Ich stehe vor einem breiten Regal in einem kleinen Einkaufsladen. Dafür, dass der Laden so klein ist, ist die Auswahl an Alkhol verdammt groß. Nur leider kenne ich mich nicht wirklich aus. Ich weiß ja noch nicht einmal was ich kaufen darf und was nicht. Verdammt, warum habe ich mich nur dafür angeboten den Alkhol zu besorgen? Naja, nützt alles nichts, Augen zu und durch.
Ich nahm zwei Sechserträger Bier, Vodka und eine Packung mit kleinen Flaschen drin, die man Party Klopfer nennt. So etwas habe ich ehrlich noch nie gesehen, aber die Geschmacksrichtungen sehen vielversprechend aus. Auf dem Weg zur Kasse frage ich mich woher wohl die hochprozentigen Getränke stammen, denn japanisch hört sich das nicht an.
An der Kasse spüre ich wie die Anspannung ein wenig größer würd, doch die Kassiererin zieht alle Getränke, ohne Aufforderung nach meinem Ausweis, über den Kassenscan.
,,Das macht dann 3.781 Yen" verkündet die Kassiererin. Ich gebe ihr das Geld und lächle sie unschuldig an.
,,Hier, dein Wechselgeld" meint sie und hält mir ein Paar Münzen und einen Schein unter die Nase. Ich nicke nur freundlich.
Als ich in die Richtung des Auganges lief, höre ich noch ein ,,Viel Spaß, Süßer" und wurde sofort ein wenig rot. Die hat wohl gar keine Ahnung wie alt ich bin.Die röte in meinem Gesicht erschien jedoch nicht weil ich mich geschmeichelt fühle, sondern weil es mir irgendwie unangeneh ist, Komplimente von Frauen zu bekommen. Sofort weichen meine unbehaglichen Gedanken, da ich über die Getränke froh bin. Es hat also geklappt. Ich hatte mich vorher extra erkundigt, welche Läden nicht auf das Alter achten.
Auf dem Weg zur Bahn ließ ich mir die letzten Sonnenstrahlen in mein Gesicht scheinen und genoss den warmen Wind in meinen Haaren. Der Bahnsteig ist fast Menschenleer, also entschloss ich mich Musik über meine Kopfhörer zu hören. In der Bahn stelle ich meine Taschen neben mir ab und entspanne mich die Fahrt über.
An meiner Endstation angekommen, steige ich aus dem Zug und verlasse den Bahnhof. Ich las noch einmal die Nachricht, in der Harukas Adresse steht, und begab mich dann auf den Weg dorthin.
Pov. Makoto
Wartend auf Rei und Nagisa, betrachte ich fasziniert einen großen Baum, an einer Weggbelung. Seine grünen Blätter wirken gold durch die Sonnenstrahlen des Sonnenunterganges und die Äste biegen sich leicht durch einen Windstoß. Ich sah an mir herunter und erblicke meine Alltagsklamotten, meine Tasche die mir über die Schulter hing und meine Einkaufstragetasche. Da wir heute ein wenig Party machen wollen, habe ich uns Energydrinks besorgt. Etwas komisch ist das schon, aber vielleicht auch nur, weil es das erste mal ist, dass ich so etwas trinken werde.
Als ich Schritte höre, wende ich mich von dem Baum ab und sah die Straße hinauf. Souske kam direkt auf mich zugelaufen. Er hat, genau so wie ich, normale Klamotten an und eine Tasche dabei, nur dass er gleich zwei Einkaufstüten trägt. Ich begrüße ihn mit einem Lächeln und biete ihm an, eine der Tüten für ihn zu tragen. Daraufhin tauschte ich meine gegen eine von seinen. Sie ist wirklich sehr schwer und ich versuche einen Blick in das Innere zu werfen. Es gelingt mir jedoch nicht.
Als ich etwas enttäuscht auffsah, blieb mein Blick an den zwei Jungs hängen, auf die ich gewartet habe. Beide lächeln schon vom Weiten und Nagisa winkt mir zu. Bei uns angekommen, erklärt Rei, dass sie zu spät sind, da Nagisa seine Unterhose zu Hause vergessen hatte und sie noch einmal zu ihm umkehren mussten. Ich lache nur und klopfe dem blondhaarigen neben mir auf den Rücken.
Wir laufen nebeneinander und sind alle recht still. Um ein Gespräch zu beginnen frage ich: ,,Freut ihr euch schon?" und Nagisa reagierte gleich. ,,Na klar, das wird soo cool! Und ich freue mich einfach jeden von euch zu sehen! Und du, Makotolein?"
,,Natürlich freue ich mich, dass wird bestimmt ein besonderer Abend!" entgegne ich.
,,Auf jeden Fall." stimmt Rei mir zu und Souske nickt wortlos.Als wir vor Harus Haustür stehen und mein Zeigefinger schon über dem Knopf der Klingel schwebt, unterbrach mich ein ,,Wartet auf mich!" von Rin.
Pov. Rin
Ich komme gerade an Harukas Haus an, als die anderen bereits klingeln wollen. Makoto sieht mich ziemlich erschrocken an und dennoch lag nach einem kurzen Moment ein Lächeln auf den Lippen jedes einzelnen vor mir. So angegrinst zu werden und das auch noch zur Begrüßung fühlt sich sehr gut an. Deswegen mag ich meine Freunde auch so sehr.
Mein Blick bleibt an Souske hängen, der mir schon auf einer Entfernung von zwei Metern seine Faust entgegen hält. Ich bilde mit meiner Hand ebenfalls eine und stoße gegen seine. Wir grinsen und ich höre, wie Makoto die Klingel betätigt. Kurze Zeit später öffnet sich die Tür und Haru steht in einer verwaschenen Jogginghose vor uns und zerrt sich ein Shirt über den Kopf, welches seinen nackten Oberkörper bedeckt.
,,Kommt doch rein!" fordert er uns lächelnd auf.
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Soo das war dann auch schon Kapitel eins.
Noch recht langweilig, oder? hehe
Keine Sorge, ab dem nächsten Kapitel wird die Spannung steigen, also bleibt bitte dran...
Sollte euch die Story gefallen, dann stimmt bitte für die Geschichte ab und über Kommentare freue ich mich auch sehr ^^
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Free!: Sleepover
FanfictionEine (Free!) Yaoi Hentai Fan-Fiction mit gemischten Ships und viel Erotik. Seehr viel Erotik. Und irgendwie hat Rin sich als Mittelpunkt des ganzen ergeben. Nicht für jeden etwas, aber habt trotzdem Spaß beim Lesen :)