8. Kapitel

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Am nächsten Morgen kam wieder Joschka in mein Zimmer gestürmt und weckte mich, als ich auf die Uhr guckte war es schon 10 Uhr. "Ist ja gut, Ich steh schon auf" , sagte ich und scheuchte ihn ins Bad, damit er sich selber fertig machen kann. Dann machte ich mich auch fertig, Zähne putzen, Haare kämen und Zopf machen und zuletzt mir noch ein Outfit für den Tag raussuchen.

Meine orangenen Haare gefielen mir sehr und ich überlegte sie vielleicht so die ganze Zeit zu lassen sozusagen als Markenzeichen, dachte ich mir und griff meine Tasche, die auf dem Stuhl meines Schreibtisches lag

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Meine orangenen Haare gefielen mir sehr und ich überlegte sie vielleicht so die ganze Zeit zu lassen sozusagen als Markenzeichen, dachte ich mir und griff meine Tasche, die auf dem Stuhl meines Schreibtisches lag. Dann ging ich runter in die Küche, wo unsere Mutter gerade Frühstück machte. Ich griff mir ein Apfel und wollte gerade gehen, als ich von ihr aufgehalten wurde. "Elo, Frühstück wird hier gegessen" , sagte sie zu mir. "Ich hab kein Hunger" , sagte ich, packte den Apfel in meine Tasche und verschwand so schnell wie möglich durch die Haustür. Ich stieg auf mein Fahrrad und fuhr zusammen mit Juli und Joschka zur Eisdiele.

Als wir dort ankamen saßen die anderen Jungs auf der Terrasse, weil die Eisdiele noch geschlossen war. "Hey" , begrüßte ich alle und setzte mich auf eine Kiste neben Markus, der glaube der einzige war, der sich freute mich zusehen oder mich wenigstens eines Blickes würdigte. Dann kam Joachim und schloss die Eisdiele auf. Er ging rein und kam mit einem Eimer raus. "Aber ansonsten hat ja euer Plan geklappt. Ich meine seitdem Vanessa hier ist und mit euch gute Laune verbreitet, war das wohl gestern ein voller Erfolg, hm?" , sagte er und schlängelte sich an Leon und Deniz vorbei. Die Jungs ließen noch immer ihre Köpfe hängen. "Ihr habt das Mädchen so richtig verzaubert" , fügte Joachim noch hinzu und fing an die Tische zu wischen.

"Oder irr ich mich?" , fragte er nach einer Weile. Leon atmete tief durch und antwortete dann mit: „Kacke Verdammte Papa..". "Ja?" , fragte Leons Vater daraufhin. "Kannst du uns helfen?" , fragte Leon ihn verzweifelt. "Ne das kann ich nicht, aus dem Schlamassel könnt ihr euch nur alleine wieder raus holen. Ihr müsst die Hosen runterlassen" , antwortete Joachim. "Oha! Einen Moment" , fing Deniz an doch wurde sofort von Joachim unterbrochen. "Nein Deniz! Ihr habt Vanessa belogen unzwar so richtig, erbärmlich, schaut euch doch mal an. Und wenn euch das Mädchen noch irgendwas glauben soll dann bleibt euch nichts anderes übrig. Ihr müsst die Hosen runterlassen" , sagte Joachim. "Aber das meinst du nicht wörtlich?" , fragte Leon daraufhin.

"Ne, das wäre zu einfach. Ich spreche von dem, das muss die Hosen runterlassen" , sagte Joachim und zeigte auf sein Herzen. "Jungs ihr habt gar keine andere Chance" , fügte er hinzu und setzte sich mit einem Stuhl vor die Jungs hin. "Ihr müsst Vanessa eure Gefühle beweisen, das Mädchen hat sich verknallt" , fing er an weiter zu erzählen. "Uh und wie sie das hat" , stimmte Raban ihm zu. "Ja.. aber vielleicht irrt sie sich ja, vielleicht liebt sie einen anderen" , sagte Joachim und alle Blicke wanderten zu Leon. Jeder wusste das Leon und Vanessa Gefühle füreinander hatten, war ja auch nicht schwer zu übersehen, aber sie selbst sahen es nicht.

Leon guckte sich wütend um und als er sah das alle ihn anstarrten verteidigte er sich mit den Worten: „Jetzt red kein Stuss, hört ihr das stimmt nie im Leben". "Das ist aber Schade das wäre genau das richtige was ihr braucht, einen Liebesbrief" , antwortete Joachim darauf. Das war es! Ein Liebesbrief, das wird Vanessa wieder zurück kommen lassen, dachte ich mir. Ich ging zu Leon und kniete mich vor ihm hin. Sofort wanderten alle Blicke zu uns. "Dein Vater hat Recht, du musst Vanessa einen richtigen Liebesbrief schreiben, das wird sie zurück kommen lassen, vertrau mir" , redete ich auf ihn ein. "Leon! Elo hat Recht" , stimmte Marlon mir zu, doch Leon sprang auf und stürmte an mir vorbei zu seinem Fahrrad. Er wollte gerade wegfahren, da rief ich ihm noch hinterher "Heute um 6 auf Camelot! Ich werde euch helfen!".

Obwohl er keine Reaktion zeigte war ich mir ziemlich sicher das er es gehört hatte. Ich drehte mich zu den anderen um und wiederholte mich: „Das gilt auch für euch! Um 6 in Camelot". Dann drehte ich mich auch um und ging zu meinen Fahrrad. "Wo gehst du hin?" , rief Markus mir hinterher. "Mich über Liebesbriefe informieren" , gab ich grinsend zurück und fuhr los. Ich machte mich auf den Weg nachhause. Zuhause angekommen stürmte ich in mein Zimmer zu meinen Computer auf meinen Schreibtisch. Sofort öffnete ich das Internet und suchte die verschiedensten Sachen über Liebesbriefe heraus, bis ich fast mehr über Liebesbriefe Bescheid wusste, als über meine geliebten Motorräder.

Dann suchte ich in meinen Zimmer Papier und einen Stift zusammen, packte ihn in meine Tasche und machte mich auf den Weg zu Camelot. Als ich dort ankam wartete Juli mit Marlon auf mich an der Brücke und die anderen saßen auf dem Baumhaus. Ich ging auf Juli und Marlon zu, als ich hinter mir Leons Fahrrad anfahren hörte. Ich drehte mich um und sah ihn an mir vorbei, ins Baumhaus stürzen. Marlon und Juli guckten mich ratlos an und hoben ihre Schultern. Dann gefolgt von den beiden gingen wir Leon hinterher. Die einzigsten die noch fehlten waren Raban und Joschka.

Wir warteten zehn Minuten auf sie, als wir sie über die Brücke stolpern hörten. Sie stürmten ins Baumhaus mit riesen Stapeln von Büchern. "Was ist denn das?" , fragte ich sie verwirrt und die anderen starrten sie an. "Ratgeber Handbücher von meiner Mutter, die sie alle durchgelesen und aufbewahrt hat" , antwortete Raban und fing an die Bücher zu verteilen. "Liebe die Liebe" , las er ein Titel vor und gab Markus, der verwirrt neben mir saß ein Buch, worüber ich schmunzeln musste. "Leb nicht allein" , las er weiter vor und verteilte ein paar Bücher an Leon und Marlon. "Aha und die hat deine Mutter alle gelesen" , sagte Leon daraufhin. "Na klar" , antwortete Raban. "Und warum lebt sie dann noch allein?" , kam als Spruch von Maxi, woraufhin alle anfingen zulachen.

"Hier hört euch das an! Die drei goldenen Regeln für einen ersten Kuss" , sagte Deniz und hielt sein Buch hoch. Ich verdrehte die Augen und lehnte mich zurück. "Igitt Kotz und Bäh" , kam von Joschka daraufhin. "Hey! Stopp! Wir sind nicht zum Spaß hier. Ich muss einen Brief schreiben, einen richtigen Brief, ein... Kacke Verdammte!" , sagte Leon und setzte sich zurück auf seine Kiste. "Genau und wir werden dir dabei helfen" , stimmte ich ihm zu und überreichte ihm ein Stück Papier und Stift. "Ich hab kein blassen Schimmer, wie das überhaupt geht" , sagte er daraufhin und guckte mich verzweifelt an.

fool for you 𖧷 markus dwk ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt