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„Schatz kommst du? Wir müssen los, sonst verpasst du deinen Flug!", schreit meine Mutter zu mir hoch.
„Komme!" schrei ich zurück.
Tasche gepackt. Check. Outfit. Check. Ausweis, Handy, Flugtickets. Check. Oke jetzt kann es los gehen. Ich schaue mich das letzte mal in meinem Zimmer um. Ich werde es hier vermissen aber auch nicht. So oft wie ich verarscht wurde. Hoffentlich lerne ich dort coolere und nettere Menschen kennen, die mich unterstützen und mich nicht links liegen lassen.
„Mama?", frage ich. „Bin auf dem Weg zum Auto, komm." antwortet mir meine Mutter.
Bye bye zuhause. Ich bin auf dem Weg zum Auto und steige ein. „Bereit?" fragt meine Mutter mich. „Bereit", antworte ich.

Meine Mutter fährt los. Ich verbinde mein Handy mit dem Auto und mache laut Musik an.
„Baby, There's Nothing Holding me back", singen ich und meine Mutter. Ich liebe es wenn meine Mutter mit mir zusammen singt. Ich werde sie sehr vermissen.
Nach einer halben Stunde sind wir am Kölner Flughafen angekommen.

Ich nehme mein Koffer aus dem Kofferraum raus und gehe zum Gate. Wir beide bleiben stehen.

„ Ich werde dich vermissen, Mama.", sage ich zu ihr.
„ Ich dich auch mein Schatz! Meine Große Tochter allein nach Amerika. Mach kein Blödsinn. Ach du machst kein Blödsinn. Ich werde versuchen dich immer zu besuchen, sowie ich es hinkriege." , sagt sie weinend und umarmt mich.
„Wein nicht, ich bin nicht aus der Welt", flehe ich sie an und wisch ihr und mir die Tränen weg.
„Pass auf dich auf Mama. Hoffentlich findest du einen richtigen Mann, der dich unterstützt wenn ich nicht in Deutschland bin."

Ich löse mich von der Umarmung und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
„Bye meine Süße."
„Bye Mutter" und gehe Richtung Gate.
Als ich mein Ticket gescannt habe drehe ich mich um und Winke meiner Mutter nochmal zum Abschied. Sie winkt mir zurück. Ich gehe weiter.

Durchsage: Flug0501 nach Nebraska. Boarding beginnt in 30 Minuten.
Jetzt wird es ernst. In mehreren Stunden werde ich in Nebraska sein. Ich suche nach einem Freien Platz um mich hinzusetzen.
Meine AirPods sind in meinen Ohren und bin auf Instagram unterwegs.
Es sind immer so hübsche Mädchen auf Instagram ,da fühle ich mich direkt mega hässlich.

Durchsage: Flug0501 nach Nebraska. Boarding beginnt in kürze.

Super endlich. Möchte endlich in Nebraska sein. Leider habe ich keine eigene Wohnung. Muss leider zum Campus und mit jemandem das Zimmer teilen.
Oh man. Ich kenne nicht mal die Person, was wenn die Person hinterhältig ist? Mich auch von vorne bis hinten verarscht? Man Sarah sei doch nicht so Pessimistisch, sei optimistisch.
Aber wie soll ich auch sein, nachdem ich so verarscht worden bin. In Amerika wird's besser. Hoffentlich.

*Im Flugzeug*

Ich sitze ganz hinten, links am Fenster. Neben mir sitzt keiner, finde ich toll. Dann kann ich mich breit machen. Ich hole aus meiner Tasche mein Buch raus.  Stolz und Vorurteil. Einer meiner Lieblingsbücher. Nach einer Zeit bin ich eingeschlafen.

Ich werde wach und schaue vor mir auf meinen Monitor. Noch 2 Stunden. Huch habe ich so lange geschlafen? Oke krass. Ich bin bald da.
Auf meinem Handy schaue ich ,wie ich vom Flughafen aus zum Campus komme.
Ein Uber, super. Danach lege ich mein Handy zur Seite und lese weiter mein Buch.

*Durchsage:
„Liebe Passagiere, wir landen in kürze. Bitte schnallen Sie sich an und bleiben Sie sitzen.
Vielen Dank."

Ich schnalle mich an und packe schonmal meine Sachen ein. Ich schaue aus dem Fenster und sehe zu, wie wir landen. Alle Klatschen. Das Flugzeug bleibt stehen und alle schnallen sich ab ,nehmen ihr Gepäck und verlassen das Flugzeug.
Was für eine Tolle Luft hier.

*Am Campus*

Die Fahrt war sehr cool. Das war ein echt Witziger und sympathischer Uberfahrer. Ich stehe jetzt vor dem Campus und ich weiß nicht wie ich zu meinem Zimmer komme. Hier laufen ein paar Leute rum, ich frage sie mal. Ich entsperre mein Handy und öffne die E-Mail.

„Hey, Sorry. Wisst ihr vielleicht wo C164 ist?", frage ich. „Hi, ja du musst hier gerade aus, dann da links und direkt wieder rechts." sagte die Person. „Oke, vielen Dank!", bedanke ich mich und mache mich auf dem Weg zu meinem Zimmer.

Als ich mein Schlüssel raus hole geht die Türe auf.

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