-Two-

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Harold stieg aus dem Wagen und zog mich grob hinaus.

Anschließend schloss er die Tür und ließ mich dann los.

Ich blickte nach vorne und entdeckte vor uns ein großes Schloss. Es war sehr alt, dennoch schön gebaut. Der Garten vor dem Haus war sehr gepflegt und voller Blumen.

Er besaß anscheinend viel Geld und stammte bestimmt aus einer Königsfamilie. So kam es mir jedenfalls vor.

"Kommst du?", fragte er trocken. Ich nickte vorsichtig und folgte ihm.

Er blieb vor einem großen Tor stehen. Er ging auf die Säule zu und sprach etwas in den Lautsprächer. Plötzlich ertönte ein lautes Knacken und das Tor öffnete sich.

Er drehte sich zu mir und befahl mir, ihm zu folgen, was ich auch tat.

Vor der Eingangstür angekommen, wartete eine etwas ältere Dame auf uns. Sie hatte graue Haare und trug eine Dienstmädchen Uniform. Harold ging auf sie zu.

"Magda, dass ist Katharina. Ich bitte dich, sie nach oben in das Badezimmer zu führen und sie zu reinigen. Anschließend ziehst du ihr bitte die Uniform an und bringst sie in den Büchersaal.". Magda nickte und führte mich nach oben. Das Schloss war riesig und von innen sah es sehr schön aus. An manchen Wänden hingen große Bilder, mit Personen drauf. Ich denke es waren seine Eltern und seine Vorfahren. Die Wände waren in einem schönen Braun und Rot ton gehalten.  Allgemein sah es einfach nur schön aus.

Magda führte mich eine Treppe hinauf und dann in einen Raum. Wir waren nun im Badezimmer angekommen.

Das Badezimmer bestand nur aus Gold-Braun tönen. Der Spiegel, der an der Wand über dem Waschbecken hing, hatte einen Goldverzierten Rahmen. Die Dusche und die danebenstehende Badewanne war groß und hatte Platz für ungefähr 5 Personen.

Magda befahl mir, meine Klamotten auszuziehen. Derzeit ließ sie das Wasser in die Badewanne ein. Sie tat eine Flüssigkeit in das Wasser, welches einen himmlischen Duft im Raum erzeugte.

"Steig Bitte in die Badewanne", sagte sie.

Ich nickte vorsichtig und stieg langsam hinein. Die Wassertemperatur war sehr angenehm und der Schaum roch sehr fruchtig.

Magda nahm einen Lappen und reinigte damit meinen Körper. Erst den Rücken, danach die Beine und Arme und zuletzt meinen Kopf. Meinen Intimbereich durfte ich selbst reinigen, wofür ich ihr sehr dankbar war. Sie wusch anschließend alles mit klarem Wasser ab und wickelte mich in ein großes weißes Handtuch.

"Trockne dich ab. Ich hole solange die Kleidung. Bodylotion steht dort", sprach sie und zeigte dabei auf einen kleinen Tisch. Ich nickte und sie verließ den Raum. Mit dem Handtuch trocknete ich mich vollständig ab und Cremte mich anschließend ein. Meine Haare rubbelte ich halbwegs trocken und ließ sie offen. Magda kam wieder in das Zimmer und gab mir die Uniform, in die ich dann rein schlüpfte. Sie passte perfekt und war auch sehr bequem.

Dennoch, war sie etwas zu kurz für meinen Geschmack. Magda trug nämlich längere Kleidung und meine ging mir gerade mal bis zur Mitte meiner Oberschenkel. Jedoch machte ich mir keine weiteren Gedanken darüber und widmete mich stattdessen meine Haare.

Vor mir lag ein Kamm, mit dem ich mir erstmal meine Haare durchkämmte. Anschließend nahm Magda einen Föhn und machte meine Haare trocken.

Meine Haare waren dunkel braun und gingen mir bis zum Bauchnabel.

Meine Augen waren Grau-Blau und mein Gesicht war sehr zierlich. Meine Figur war relativ dünn, da ich früher nie wirklich etwas zu essen bekommen hatte.

Und mit meinen 1,55m war ich relativ klein.

Magda nahm ein Haargummi und flechtete meine Haare zu einem Zopf. Dann räumte sie die ganzen Utensilien weg und führte mich zu einem großen Saal.

Auf dem Sofa saß Harold und blickte zu uns hinüber.

"Komm her Katharina. Magda, sie können jetzt gehen!". Magda nickte und verließ den Saal. Nun war ich hier, alleine, nur mit meinem Besitzer, zusammen in einem Raum.

Ich hatte angst. Ich hatte angst davor, was er alles von mir verlangen würde, was er mit mir anstellen würde, und

wie- falls es passiert- er mich bestrafen würde.

"Gesell dich zu mir Katharina", befahl Harold.

Ich fing an zu zittern. Ich hatte panische angst vor ihm.

Harold merkte es anscheinend, denn er stand nun auf.

"Katharina, Liebes, keine Angst. Bis jetzt würde ich dir sowieso nichts tun wollen. Ich wollte dich für's erste sowieso erstmal in meine Regeln einweisen. Schließlich gibt es hier in diesem Haus Regeln, die jeder zu befolgen hat. Auch du.", sagte er. Er kam auf mich zu, packte mich leicht am Arm und zog mich in Richtung Sofa, wo er mich dann hinsetzte. Und er genau gegenüber von mir.

"Also, du bist ab nun, meine Sklavin. Du hast mir zu Dienen und meinen Anweisungen zu folgen. Ausserdem wirst du mich verwöhnen.

Jeder in diesem Haus hat ein paar Regeln zu folgen.

Regel Nummer 1: Du hast allen Befehlen zu folgen! Dass bedeutet, keine widersprüche und keine verweigerungen!

Regel Nummer 2: Ich alleine, habe die Erlaubnis zu sagen, wann du zu essen und zu schlafen hast.

Regel Nummer 3: du wirst mich immer mit Meister, Sir oder Herr ansprechen.

Regel Nummer 4: Augenverdrehen ist strengstens untersagt!

Und Regel Nummer 5: Jeder Regelverstoß wir bestraft! Ich habe zu entscheiden, welche Bestrafung und wie stark.

Hast du alles verstanden?", fragte er.

Ich nickte langsam.

"Was haben wir ausgemacht Katharina?", knurrte er.

"J-Ja M-Meister.", sprach ich ängstlich.

"Ich möchte, dass du mir etwas über dich erzählst!", bat er.

"O-Okay. M-Mein Name ist Katharina Anderson. Ich bin 15 Jahre alt und habe am 08.02.1999 Geburtstag. Ich wurde mit 5 Jahren Adoptiert und lebte bis vor ein paar tagen noch dort. Ich zeichne und Singe gerne und spiele auch gerne

K-Klavir. Ich hatte 2 Schwestern und 1 Bruder.",sprach ich.

Er nickte hin und wieder und sah mich einfach nur an.

"Nun gut, geh jetzt bitte in dein Zimmer und Schlaf erstmal. Morgen wird ein anstrengender Tag für dich Liebes.", befahl er.

"O-okay S-Sir", antwortete ich.

"MAGDA!", schrie Harold. Ich zuckte zusammen, da ich mit seiner Lautstärke nicht gerechnet hatte.

"Ja Meister?", Magda tauchte im Türrahmen auf.

"Bring Katharina doch bitte ihr Zimmer!", bat er.

Sie nickte und winkte mich zu ihr.

Ich stand langsam auf und folgte ihr in mein Zimmer.

Dort angekommen, gab sie mir meinen Schlafanzug, der nur aus einem langen Kleid bestand. Ich zog ihn an, legte mich in mein Bett und deckte mich zu. Magda machte das Licht aus und schloss die Tür.

Ich dachte nochmal über die Geschehnisse von heute nach und stieg dann in das Land der Träume.

Würde mich über ein Feedback freuen! ♡

My Life as a SlaveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt